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SOZIALINFORMATIK IN LEHRE UND FORSCHUNG - wikiinarbeit

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5. Wie wird Software weiterentwickelt?<br />

Nach allgemeiner Erfahrung liegen die Wartungs- und Nutzungskosten einer<br />

Software während des Produktivbetriebes weit höher als die Anschaffungskosten.<br />

Deshalb ist ab Inbetriebnahme einer Software ein Prozess zu organisieren<br />

und eine verantwortliche Person zu benennen, die sich um die Weiterentwicklung<br />

der Software kümmert.<br />

Ein derartiges Änderungsmanagement dient dazu Veränderungen der Anforderung<br />

wie auch Fehlermeldungen zu managen. Dies bedeutet im Einzelnen, das<br />

die Änderungsanforderungen gesammelt, beschrieben, verifiziert (ggf. verworfen),<br />

kategorisiert (Fehler, Mangel, Änderung), bewertet (Aufwand, Kosten, Nutzen<br />

der resultierenden Maßnahmen), priorisiert und gegebenenfalls umgesetzt<br />

werden.<br />

Da eine Veränderung der Arbeitsprozesse eine Veränderung der Software zur<br />

Folge haben kann, sind diese Aktivitäten in ggfs. vorhandene Qualitätskonzepten,<br />

wie Balanced Scorecard oder EFQM zu integrieren.<br />

6. Rechtliche Grundlagen<br />

Ausgehend davon, das in Organisationen der Sozialwirtschaft keine hauptamtlichen<br />

Juristen bei der Vertragsgestaltung in Bezug auf IT-Einführung zur Verfügung<br />

stehen, ist es notwendig, das einige Grundkenntnisse über die Spezifika<br />

von Verträgen in diesem Bereich zu vermitteln.<br />

Dies ist insbesondere deshalb sinnvoll, da eine unprofessionelle Vertragsgestaltung<br />

hohe finanzielle Konsequenzen für die Organisation haben kann.<br />

7. Zusammenfassung<br />

Dieser Curriculumsteil soll das bisher beschriebene „Produktwissen“ der I-und<br />

K-Technologien in Hinsicht auf die Prozessgestaltung erweitern. Dies bezieht<br />

sich zum einen auf die Abläufe zur Erstellung einer Dienstleistung, aber auch<br />

auf die Abläufe der Software- Pflege. Nur so ist der grundsätzliche Ansatz „Organisation<br />

vor Technik“ zu gewährleisten.<br />

Tagungsband Sozialinformatik in Lehre und Forschung 38

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