SOZIALINFORMATIK IN LEHRE UND FORSCHUNG - wikiinarbeit
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• Autonomes und interaktives Lernen: gutes E-Learning ermöglicht<br />
nicht nur Selbstbestimmung des zeitlichen Ablaufes, sondern fördert<br />
aktive und explorative Lernformen. Es bietet sich auch an, die Kommunikations-Technologien<br />
für kooperative Lernformen zu nutzen<br />
(kommunikatives Lernen in einer vernetzten Lerngemeinschaft).<br />
• Tutoring: Anleiten und Begleiten beim Erwerb von Wissen.<br />
• Nutzung von Datennetzen: die Organisation von Seminaren erfolgt<br />
über Netzkommunikation (E-Mails, Newsgroups, Chatrooms, virtuelle<br />
Klassenräume).<br />
Einen interessanten Weg, die Qualität von E-Learning aus Lernersicht zu<br />
bestimmen, beschreitet Ehlers (übrigens in deutlicher Abhebung von der üblichen<br />
Übernahme von QS-Konzepten aus dem gewerblichen Bereich). Er<br />
kommt zu Dimensionen im Modell subjektiver Qualität (Ehlers 2004, S.<br />
239f), die als empirisch gesicherte Vermittlungsgrundlagen von virtuellen<br />
Seminaren verwendet werden können:<br />
• Tutorieller Support: Interaktionsorientierung, Lernmoderation, individualisierte<br />
Lernerunterstützung, Lernziel- und Entwicklungsorientierung,<br />
• Kooperation und Kommunikation: soziale und diskursive Kooperation,<br />
• Lerntechnologie: Personalisierung und nutzerangepasste Bedienungsmöglichkeit,<br />
synchrone Kommunikationsmöglichkeiten, technische<br />
Verfügbarkeit der Inhalte,<br />
• Kosten - Erwartungen - Nutzen: Orientierung an individuellen Lernbedürfnissen,<br />
Praxistransfererwartungen, Interesse am Internet und an<br />
Wissenserwerbsstrategien,<br />
• Informationstransparenz bei Angebot und Anbieter: Beratung zu<br />
Kursbeginn, Kursauswahl, Lernmethoden, Transparenz der Ziele und<br />
Inhalte, anbieterbezogene Informationen (Tutorqualifikation, Erfahrungsberichte<br />
u. ä.),<br />
• Kursverlauf/Präsenzveranstaltungen: kursbegleitende interpersonale<br />
Unterstützung des Lernprozesses (reale Aushandlungsprozesse),<br />
thematisch-inhaltliche und technische Einführung, Vermittlung rezeptiv-anwendender<br />
und instrumentell-qualifikatorischer Kompetenzen,<br />
• Didaktik: inhaltliche Gestaltung des Kursmaterials, mediengerechte<br />
multimediale Materialaufbereitung, strukturiertes und lernzielorientier-<br />
Tagungsband Sozialinformatik in Lehre und Forschung 26