Männedorf - fischotter.ch

interessierten. Die beiden Investoren,
Peter Koller, ehemaliger Eigentümer der
HRS Real Estate, ein Bau-Generalunternehmen,
und Karl Dudler, Geschäftsführer
der IMMONA Immobilien Marketing
GmbH, haben beide eine langjährige
und erfolgreiche Erfahrung im Bau von
Einkaufszentren. Die Herren Koller und
Dudler kennen die Gegebenheiten in
Männedorf sehr gut.
Ihre Vorstellungen beschreiben sie in einem
Brief wie folgt (Auszug):
Es besteht eine einmalige Gelegenheit
zum bereits bestehenden Begegnungszentrum
der Reformierten Kirchgemeinde,
zum Gemeindesaal und als Ergänzung
zum Einkaufszentrum mit der
Migros ein eigentliches Dorfzentrum zu
bilden. So würden anstelle der nicht attraktiv
wirkenden Park & Ride-Anlage
für das Gewerbe neue publikumsorientierte
Büro- und Verkaufsflächen geschaffen
werden. Coop könnte man das
Überleben an einem attraktiven Standort
in Männedorf sichern. Weitere internationale
Firmen von einem Kaliber
wie Tecan und Swarovski hätten die
Möglichkeit, in Bahnnähe zusätzliche
Arbeitsplätze zu erstellen. Die Rede ist
allenfalls auch von einem Hotel, Restaurant
und von Wohnungen im Dachgeschoss
der Gebäude mit Seesicht.
Die Anbindung an das sicher in den
nächsten Jahren kommende zweite
Bahngeleise mit dem dazugehörenden
Perron wäre optimal. Die Anbindung
an den nördlichen Bahnhofsteil könnte
dazu genutzt werden, die heutige Trennung
der beiden Dorfteile zu mildern.
Wir denken, dass die Gemeinde von
einer Zentrumsentwicklung, wie vor
beschrieben, in verschiedener Hinsicht
profitieren könnte. Männedorf würde
als Standortgemeinde für die bereits
ansässigen und die neuen Einwohner,
für Arbeitsplätze, Firmen, aber auch
regional attraktiver werden. Ein positiver
Nebeneffekt einer solchen Zentrumsentwicklung
könnte die Gemeinde
durch den Verkauf der Grundstücke bei
der Lösung anstehender Investitionsvorhaben
auch finanziell entlasten und damit
positiven Einfluss auf die künftigen
Steuern nehmen.
Leider stiessen diese Ideen beim Gemeinderat
nicht auf grosses Interesse,
und die beiden Investoren kontaktierten
daraufhin den Gewerbeverein. An
der diesjährigen Generalversammlung
präsentierten die beiden Investoren weitere
Möglichkeiten zur Entwicklung des
Gebiets Mittelwies. So soll das geplante
Vorhaben als Ergänzung zum bestehenden
Zentrum Leue verstanden werden.
Coop (zeigt ein starkes Interesse an einem
möglichen Standortwechsel) und
Migros sind am gleichen Standort ein
starkes Zugpferd, das auch andere Geschäfte
anziehen würde.
Der Ausbau des Angebotes ist eine
Chance zur Bündelung, Erhaltung und
Erweiterung der Kaufkraft in Männedorf
und somit eine Massnahme gegen die
Abwanderung oder Stilllegung von Gewerbebetrieben.
Mit einer Verbindung
zum Bahnhof könnte das neue Zentrum
als attraktiven Begegnungsort für
alle Männedörfler/-innen dienen, damit
Einkaufen in Meilen und Stäfa kein tägliches
Thema mehr sind. Nebeneffekte
sind weniger Fahrten der Umwelt zuliebe.
Durch den Bau eines grossen unterirdischen
Parkhauses können andere
Quartiere vom Verkehr entlastet und da-
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