Leipziger in Neuseeland - SPORTAKUS | Projekt Sport und Medien ...

Heft 1/2013 FAKULTÄT 23
an der Sportfakultät!
von Ronny Fudel & Sara Korschewski
Seit 2002 hinterlässt Almut Krapf ihre Fußspuren
in der Fakultät und die sind nicht gerade klein.
Zwei Mal gewann sie den wissenschaftlichen
Wettbewerb im Rahmen des Dies Academicus,
2011 wurde ihr dafür der Meinel-Preis verliehen.
Einmal im Monat hält seit diesem Semester mit
Prof. Dr. med. habil. Detlef Brock, ein neues Gesicht
die Vorlesung „Mensch als biologisches System“.
Er ist neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter
des sportmedizinischen Instituts der Fakultät.
Foto: privat
Geboren ist die jetzige Doktorandin in
Schorndorf nahe Stuttgart und ist deshalb
auch leidenschaftlicher VfB-Fan.
Schorndorf? Richtig! Die Stadt hat durch den dort
ansässigen Hofmann-Verlag schon in einigen Literaturangaben
einen Platz gefunden. Die sportwissenschaftliche
Karriere
wurde ihr also
in die Wiege gelegt.
Und da Sport das
Fach gewesen ist, in
dem sie immer eine
Eins hatte, blieb ihr
auch fast nichts anderes
übrig.
Der Gang nach
Leipzig war jedoch
Almut Krapf.
eher Zufall: „Während
eines Ferienjobs
haben mir Freunde die ‚Deutsche Hochschule für
Körperkultur‘ empfohlen“, berichtet sie. Zu ihrem
jetzigen Job kam sie durch die Mitarbeit bei der
Schlüsselqualifikation Erlebnispädagogik mit Prof.
Richartz. Ein wenig Eigeninitiative kann man jedem
Sportstudenten also nur ans Herz legen.
Vor kurzem bekam sie ein Kanu geschenkt und
freut sich schon darauf es auszuprobieren. Viel lieber
würde sie aber ihr Motorrad zurückkaufen: „Irgendwann
möchte ich noch einmal auf zwei Rädern
durch die Anden fahren“, freut sich Krapf.
Seit 2002 ist er als Professor für Kinder- und
Jugend-Sportmedizin im Kinderzentrum
am Johannisplatz, einem Zusammenschluss
von acht Kinderärzten, als Kinderchirurg tätig. Er ist
betreuender Arzt der Sportschule und behandelt
verstärkt Kinder und Jugendliche mit sportmedizinischen
Problemen
sowie den Großteil
der Leipziger Nachwuchsleistungssport-
ler. In der Praxis am
Johannisplatz fungiert
er als Außenstelle
der sportmedizinischen
Ambulanz
und ist außerdem für
die medizinische Betreuung
des internationalen
Prof. Dr. Detlef Brock.
Trainerkurses
verantwortlich. Zweimal im Jahr begibt er sich
als Arzt im Rahmen der von ihm mitgegründeten
Kinderhilfe Leipzig e.V. in Entwicklungsländer und
Krisengebiete.
Dr. Brock sieht es als seinen Auftrag an der Fakultät
die Qualität der Ausbildung in puncto Zusammenhänge
zwischen Physiologie, gutem Training
und auftretenden Komplikationen zu verbessern.
Dabei möchte er die theoretische Lehre mit praxisnahen
Beispielen ergänzen. Im Frühjahr sei, wie er
sagt, ein Kurs „Notfallmedizin im Sport“ geplant.
Foto: Sara Korschewski