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Ästhetische Medizin - Nasenkorrekturen - Park Klinik Weißensee

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I Artikelsammlung _ Rhinochirurgie<br />

Abb. 2a Abb. 2c Abb. 2e<br />

Abb. 2b Abb. 2d Abb. 2f<br />

Abb. 2g<br />

Bob Brown, Chicago<br />

Der offene Zugang ist jedoch nicht indiziert,<br />

wenn das anatomische Problem und das Geschick<br />

des Operateurs eine subtile und konservative geschlossene<br />

Operation gestatten.<br />

Die offene Technik der Rhinoplastik gestattet<br />

eine maximale Exposition der Flügelknorpel mit den<br />

medialen und lateralen Schenkeln der Dome und<br />

des Nasenrückens. Der Hautschnitt erfolgt als Stufe<br />

oder gezackt in Höhe der Mitte der Columella. Die Inzision<br />

wird um die Kontur der medialen Schenkel<br />

Abb. 3a Abb. 3c Abb. 3e<br />

Abb. 3b Abb. 3d Abb. 3f<br />

herumgezogen und verläuft circa 2 mm dorsal der<br />

Columellavorderseite an der lateralen Columella und<br />

mündet in Flügelknorpelrandschnitte. Danach wird<br />

die Haut der mittleren Columella mit dem scharfen<br />

kleinen Scherchen oberhalb der medialen Schenkel der<br />

Flügelknorpel untertunnelt. Nun gelingt die schrittweise<br />

Präparation des Columellalappens. Sind die<br />

medialen Flügelknorpelschenkel dargestellt, so sollten<br />

ihre me dialen Seiten als Schiene für die Präparation<br />

nach kranial dienen. So gelangt man auf die<br />

Oberseite der Dome und nach Durchtrennen des<br />

interdomalen Bindegewebes auf die lateralen Schenkel.<br />

Abb. 1a–h<br />

Der externe Zugang: a) Lagerung der Patientin und<br />

Anzeichnen der Hautinzision in Form eines umgekehrten<br />

V in Höhe der Mitte der Columella, b) Präzisionsschnitt<br />

mit der 11er-Klinge, c) Anlegen subkutaner<br />

Taschen mit der spitz-spitzen und gebogenen<br />

kleinen Präparierschere, d und e) Präparieren entlang<br />

der medialen Schenkel der Flügelknorpel, f) Ab -<br />

lösen der Weichteile der Spitze in der supraperichondralen<br />

Schicht, g) Exposition der Flügelknorpel, h)<br />

Umformen von Größe, Form und Stellung der Flügelknorpel,<br />

hier durch interdomale Nähte.<br />

Später können die Dreiecksknorpel und die Nasenklappe<br />

dargestellt werden. Sie lassen sich bis zum<br />

Rhinion (Key stone area) verfolgen. Auch die Ossa<br />

nasalia und der Proc. frontomaxillaris können direkt<br />

dargestellt werden. Während die Präparation zunächst<br />

superperichondrial erfolgt, sollte sie in Höhe<br />

des Rhinions subperiostal fortgesetzt werden.<br />

Dazu wird das Periost vorsichtig lateral inzidiert<br />

und mit einem scharfen Elevatorium nach Freer oder<br />

Joseph von der Mittellinie nach lateral unter Verursachung<br />

eines kratzenden Geräusches abgeschoben.<br />

Vorteile der offenen Technik sind die binokulare,<br />

dreidimensionale Darstellung und Präparation der<br />

Strukturen bei kontrollierter Blutstillung unter Sicht<br />

und eine weitgehend bimanueller Präparation. Größere<br />

Transplantate können sehr präzise platziert und<br />

durch Nähte definitiv befestigt werden.<br />

Abb 2a–g<br />

Rekonstruktion des vorderen Septum nasi und<br />

der Columella mit autologem Knorpel aus der Ohrmuschel.<br />

a) 62-jährige Patientin mit Z. n. zweifacher<br />

Septorhinoplastik. b) nach Rekonstruktion von Septum<br />

und Columella (Profilplastik), c) fehlende Definition<br />

der Spitze und Ptose, d) zwei Jahre postoperativ<br />

zeigt sich eine deutliche Verbesserung der Spitzenprojektion<br />

und -definition, e) die Nasenbasis präund<br />

f) postoperativ. Als Zugang wurde die alte sehr<br />

tiefe Narbe nach Columellainzision gewählt (praktisch<br />

nicht sichtbar), g) schematische Darstellung<br />

des operativen Vorgehens.<br />

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