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Ästhetische Medizin - Nasenkorrekturen - Park Klinik Weißensee

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Artikelsammlung _ Rhinochirurgie I<br />

Abb. 11a Abb. 11b Abb. 11c Abb. 11d<br />

Abb. 11e Abb. 11f Abb. 12 Abb. 13<br />

– Mit 18 Jahren erleidet die Patientin ein Schädelhirntrauma<br />

durch eine Steinwurfverletzung. Bei<br />

der Röntgenuntersuchung des Schädels wird der<br />

Schieferstift überraschend erkannt.<br />

– In den folgenden Jahren verursacht der Stift Nasenbluten,<br />

Kopfschmerzen. Die Nasenatmung ist<br />

blockiert, das Riechen und Schmecken hochgradig<br />

eingeschränkt (Abb. 11e).<br />

– Bei einem Autounfall erleidet die Patientin mit 20<br />

Jahren ein weiteres Schädelhirntrauma und eine<br />

große Platzwunde. Die Röntgenaufnahme des<br />

Schädels zeigt, dass der Stift in drei Stücke zerbrochen<br />

ist (Abb.11f).<br />

– Drei Jahre später verunfallt die Patientin erneut bei<br />

einen S-Bahn-Zusammenstoß in Berlin. Sie erleidet<br />

ein erneutes Schädelhirntrauma.<br />

– In den letzten zehn Jahren litt die Patientin unter<br />

den Symptomen einer chronischen purulenten<br />

Rhinosinusitis mit foetiden Sekretion aus der Nase,<br />

starken Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte<br />

und einer wechselnd starken blutigen Sekretion<br />

aus der Nase bis hin zur Epistaxis.<br />

Therapie<br />

Nach ausführlichem interdisziplinären Konzil<br />

(HNO/Neurochirurgie/Radiologie) und dreidimen -<br />

sionalen Darstellung der topografischen Lagebeziehung<br />

der Stiftfragmente zur Schädelbasis, insbesondere<br />

zum N. opticus und zur A. carotis, erfolgte im<br />

August 2007 die endoskopische Entfernung des<br />

peripheren Stiftanteils (Abb.13).<br />

Indikation<br />

Der periphere Anteil verursachte eine heftige granulierende<br />

Entzündung der Nasennebenhöhlen und<br />

der knöchernen Schädelbasis. Der zentrale Anteil lag<br />

reizlos am Boden der mittleren Schädelgrube. Für<br />

seine Entfernung bestand keine akute Indikation.<br />

Endoskopische Schädelbasisrevision<br />

Das Granulationsgewebe mit dem entzündlichen<br />

Pseudotumor wurde mit dem Karl Storz-Mini-Shaver<br />

abgetragen (Abb. 12). Entlang dem freigelegten<br />

Fremdkörper wurde sein zentrales Ende zwischen der<br />

A. carotis und dem N. opticus aufgesucht und der<br />

Fremdkörper vorsichtig zwischen beiden Strukturen<br />

unter endoskopischer Sicht entfernt (Abb. 13). Narbengewebe<br />

hatte den Stichkanal verschlossen. Die<br />

Eintrittpforte wurde entepithelisiert und mit Fascie<br />

abgedichtet._<br />

_Information<br />

face<br />

Die Bilder der Abbildung 11a bis 13 entstammen<br />

einer Dokumentation dieses Falles vom japanischen<br />

Fernsehen.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie unter<br />

www.ku61.de,<br />

Pressespiegel, BBC, Reuters.<br />

Abb. 12_Prinzip der Neuronavigation<br />

im Bereich der Schädelbasis.<br />

I85

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