Ãsthetische Medizin - Nasenkorrekturen - Park Klinik WeiÃensee
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I Artikelsammlung _ Rhinochirurgie<br />
Abb. 4a Abb. 4b Abb. 4c Abb. 4d<br />
Abb. 4a–d_ Technik bei der<br />
Gewinnung von Conchaknorpel.<br />
Abb. 5a, b_ Patientin vor und fünf<br />
Jahre nach der Mento-Rhinoplastik.<br />
Abb. 6a, c_18-jähriger Patient mit<br />
dem Wunsch der Profilkorrektur und<br />
(b, d) drei Jahre postoperativ.<br />
und der vollständigen dauerhaften Inkorporation<br />
des autologen Knorpels ohne spätere Senkungsoder<br />
Lockerungstendenzen.<br />
Abb. 5b<br />
Abb. 5a<br />
Entnahmetechnik<br />
Die Entnahme des Knorpels erfolgt beidseits aus<br />
dem Cavum conchae über einen Zugang an der dorsalen<br />
Fläche der Ohrmuschel. Mit feinen Kanülen sollten<br />
die Resektionsgrenzen vorher markiert und angemalt<br />
werden. Es ist darauf zu achten, dass eine<br />
harmonische Umschlagfalte von der Anthelix zum<br />
Cavum erhalten bleibt, um unnatürliche Brüche im<br />
Relief der Ohrmuschel zu vermeiden. Die Blutstillung<br />
muss penibel erfolgen, um postoperative Hämatome<br />
zu vermeiden. Nach dem Wundverschluss erfolgt eine<br />
Tamponierung des Conchareliefs mit salbenversetzter<br />
Watte (Abb. 4).<br />
Formen des Implantats<br />
Das Implantat besteht aus drei Teilen (siehe Abb.3).<br />
Der knorpelig-knöcherne Nasenhöcker dient der Befestigung<br />
beider Conchaknorpel mit ungefärbten<br />
Prolenefäden 5 x 0 . Bei einem größeren knöchernen<br />
Höckeranteil empfiehlt sich eine Kompression mit der<br />
Knochen/Knorpelzange. Der Conchaknorpel sollte<br />
nicht gepresst werden, weil er schnell ausfasert. Das<br />
ist auch nicht nötig, weil er in idealer Wölbung aus der<br />
Ohrmuschel entnommen wird.<br />
Implantation<br />
Die Implantation erfolgt über den Mundvorhof.<br />
Bei dem angeschrägten Schnitt über der Umschlagfalte<br />
ist darauf zu achten, dass der obere Schnittrand<br />
zur Gingiva einen guten Verschluss durch dünne<br />
Vicrylnähte zulässt. Das Implantat wird direkt über<br />
dem Knochen vorgeschoben und unter dem beidseits<br />
angehobenen Periost fixiert. Auf den N. mentalis ist<br />
dabei zu achten. Fibrinkleber dient der zusätzlichen<br />
Fixierung und dem „Versiegeln“ der Wunde.<br />
Die Operation erfolgt unter antibiotischer singleshoot<br />
Medikation von 6oo mg Clindamycin.<br />
Verband<br />
Die Nase wird getapet und mit einem Nasengips<br />
von 2 x 5 Tagen versorgt. Das Kinn-Implantat wird mit<br />
Tapes für zehn Tage gesichert._<br />
Abb. 6a Abb. 6b Abb. 6c Abb. 6d<br />
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