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Ästhetische Medizin - Nasenkorrekturen - Park Klinik Weißensee

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Artikelsammlung _ Rhinochirurgie I<br />

Abb. 4a Abb. 4b Abb. 5a Abb. 5b<br />

Abb. 6a Abb. 6b Abb. 6c Abb. 6d<br />

allgemein akzeptierte Behandlungsmethode, die<br />

oftmals in einer ästhetisch beeinträchtigenden<br />

Verflachung des Profils, in einem „dished profile“<br />

mündete. Die „knocheninduktive Chirurgie“ der<br />

Distraktionsosteogenese erzielt den notwendigen<br />

Raumgewinn durch Produktion von Knochen und<br />

vermeidet dadurch jene ästhetisch-funktionellen<br />

Kompromisse. Gleichzeitig erlaubt diese Methode<br />

erstmals ein formendes Gestalten nicht nur des<br />

Profils, sondern der gesamten Gesichtskontur.<br />

Um dieser modernen Entwicklung der orthognathen<br />

Chirurgie Rechnung zu tragen, veranstalteten<br />

die GIGIP* daher 2002 und 2004 mit den<br />

Mitgliedern des „Craniofacial Travel Clubs“ unter<br />

der Patronanz der Internationalen Gesellschaft für<br />

Craniofacial-Surgery sowie der EURAPS** und<br />

EAMCFS*** zu diesem Thema zwei internationale<br />

Symposien „Art 1/2 of Reconstructive and Aesthe -<br />

tic Surgery of the Face and Skull“ jeweils in Wien.<br />

_Moderne orthognathe Chirurgie<br />

Für eine harmonische Gesichtsästhetik haben<br />

alle Komponenten des Gesichtes wie Augen, Nase,<br />

Lippen und auch Zähne und Zahnfleisch gleichwertige<br />

Bedeutung. Dem europäischen Schönheitsideal<br />

entspricht das gerade Vorgesicht („Anteface“).<br />

Die zentrale Rolle spielt dabei sowohl für die<br />

Gesichts- als auch orale Ästhetik die Form<br />

und Proportion des knöchernen Gesichtes, über<br />

welches die Gesichtsweichteile durch Haltebänder<br />

(„retaining ligaments“) ähnlich den Stützen eines<br />

Trampolins aufgespannt sind. Die moderne orthognathe<br />

Chirurgie ist ausgehend von der durch<br />

Obwegeser erstbeschriebenen sagittalen Unterkieferspaltung<br />

und der bimaxillären Osteo tomie<br />

(Abb. 1) nunmehr in der Lage, nahezu jede Raumkorrektur<br />

des Gesichtsschädels zur Behebung ästhetischer<br />

und funktioneller Probleme zu bewerkstelligen<br />

(Abb. 5a–b, 6a–d). Einen entscheidenden<br />

Beitrag stellt die erst in den späten 1970er-Jahren<br />

etablierte enge Zusammenarbeit von Kieferorthopäden<br />

und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen bei<br />

der Korrektur dentoskelettaler Deformitäten dar<br />

(Abb. 4), die über die weitere interdisziplinäre Kooperation<br />

mit Plastischen Chirurgen und HNO-<br />

Ärzten-/Kopf-Halschirurgen die Entwicklung zur<br />

Abb. 4a–b_17-jährige Patientin mit<br />

sagittaler UK-Osteotomie nach<br />

Obwegeser und interdisziplinärer<br />

kieferorthopädischer Behandlung<br />

(die 45° schräg-seitliche Aufnahme<br />

wurde mit Abbildung 1 korreliert).<br />

Abb. 5a–b_35-jährige Patientin:<br />

Ergebnis nach bimaxillärer Osteotomie<br />

mit Kinnplastik. Der Einfluss der<br />

dentoskelettalen Deformität auf die<br />

Gesichtsweichteile durch Fehlpositionierung<br />

der Haltebänder „retinaculae“<br />

ergibt unnatürlich geschwungene<br />

und verlängerte Nasolabialfalten<br />

mit „Auftreibung“ der Wange und<br />

tiefer Mentolabialfalte. Postoperativ<br />

ästhetische Korrektur des Gesichtsprofils<br />

mit ausgebreiteten und natürlich<br />

positionierten Gesichtsweich -<br />

teilen.<br />

Abb. 6a–b_Vor der Behandlung,<br />

c–d_Nach der Behandlung.<br />

Dynamisches Erscheinungsbild einer<br />

Progeniepatientin bei der Schreib -<br />

tischarbeit.<br />

Abb. 7a_Chirurgische Abdeckung<br />

mit CORE-Mikrosystem der<br />

Firma Stryker mit der elektronischen<br />

Bohr einheit Osseo-Set 100 TM<br />

der Firma Nobel Biocare.<br />

Abb. 7b_Osteotomie Mikrosäge im<br />

Größenvergleich mit Ein-Euro-Münze.<br />

* Gesellschaft für Implantologie und gewebeIntegrierte Prothetik<br />

** European Association of Plastic Surgeons<br />

*** European Association for Cranio-Maxillofacial Surgery<br />

Abb. 7a<br />

Abb. 7b<br />

I51

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