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coM.sat ISDN Basic Handbuch

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<strong>coM</strong>.<strong>sat</strong> <strong>ISDN</strong> <strong>Basic</strong><br />

3.3.3.1 Zuordnung des Routingweges anhand der Vorwahlen<br />

Die Tabelle „Routing-Ziel für Nummernpräfixe“ sorgt für die Unterscheidung<br />

GSM (mit oder ohne Provider) oder <strong>ISDN</strong> (mit oder ohne Provider). In<br />

besonderen Fällen muss auch noch eine Unterscheidung von Rufen zur PBX<br />

(mit oder ohne Provider) eingetragen werden.<br />

Beispiel:<br />

Nummernpräfix(e)<br />

Routing<br />

017, 016, 015 GSM, <strong>ISDN</strong><br />

089 <strong>ISDN</strong><br />

0049 <strong>ISDN</strong> mit Provider<br />

<strong>ISDN</strong><br />

Diese Tabelle wird mit einer gerufenen Nummer von oben nach unten<br />

durchlaufen. Wenn die Rufnummer den Präfix hat, wird das Routing dafür<br />

ausgewertet. Bei der Angabe von „GSM“ wird ein GSM-Kanal unter Auswertung<br />

der „Netzzugriffsnummern“ ausgewählt, wobei optional auch ein Provider<br />

vorangestellt werden kann. Bei der Angabe von „<strong>ISDN</strong>“ wird der Ruf zum PSTN<br />

geroutet, wobei ebenfalls optional ein Provider vorangestellt werden kann,<br />

genauso bei Angabe von „PBX“, wodurch zur TK-Anlage geroutet wird. Wenn<br />

mehrere mögliche Ziele programmiert sind und der Ruf nicht über den ersten<br />

Weg geroutet werden kann, wird der nächste Weg ausprobiert. Bei Angabe von<br />

„GSM,<strong>ISDN</strong>“ wird also zunächst ein freier GSM-Kanal gesucht. Ist keiner<br />

vorhanden, wird über PSTN geroutet. Wäre in so einem Fall lediglich „GSM“<br />

angegeben, würde der Ruf abgewiesen.<br />

Das Beispiel bewirkt folgendes:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Alle Rufnummern mit typischen nationalen GSM Vorwahlen (in diesem Fall<br />

deutsch) werden über GSM weitergeleitet falls verfügbar, sonst <strong>ISDN</strong> ohne<br />

Provider<br />

Alle Rufe nach München werden über <strong>ISDN</strong> ohne Provider geführt<br />

Alle sonstigen Rufe mit Vorwahl Deutschland (explizit gewählt oder<br />

automatisch ergänzt) werden über <strong>ISDN</strong> mit Provider geführt<br />

Alle sonstigen Rufe werden über <strong>ISDN</strong> ohne Provider geführt<br />

Es ist zusätzlich möglich, den Platzhalter „?“ zu benutzen, um eine beliebige<br />

Ziffer zu spezifizieren. Dies ist besonders dann notwendig, wenn gleich<br />

anfangende Rufnummern nur anhand Ihrer Länge unterschieden werden können.<br />

Dies trifft z. B. auf Rufnummern von internen Nebenstellen und solchen im<br />

lokalen Ortsnetz zu. Das folgende Beispiel setzt voraus, dass alle internen<br />

Nebenstellen zweistellige MSNs haben:<br />

Nummernpräfix(e)<br />

Routing<br />

017, 016, 015 GSM<br />

??? <strong>ISDN</strong><br />

?? PBX<br />

Diese Routingtabelle funktioniert folgendermaßen: Alle GSM-Nummern werden<br />

auch über GSM geroutet. Wird eine beliebige zweistellige Nummer gewählt, trifft<br />

nur der Eintrag in Zeile 3 zu, da die anderen Zeilen mindestens 3 Ziffern<br />

Erstellt am: Seite: Datei:<br />

16/01/09 27 <strong>coM</strong><strong>sat</strong> <strong>ISDN</strong> <strong>Basic</strong> <strong>Handbuch</strong> V2.7<br />

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