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Gebeizte Rehkeule<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Rotweinessig mit dem<br />
Rotwein in eine Schüssel<br />
geben. Die Zwiebeln schälen,<br />
mit dem geputzten Gemüse<br />
in grobe Würfel schneiden.<br />
2. Das Gemüse mit den Lorbeer<br />
blättern, den Pfefferkörnern<br />
und den Rosmarinzweigen<br />
in die Beize geben.<br />
3. Die küchenfertige Rehkeule<br />
waschen, trocken tupfen, mit<br />
dem <strong>Küche</strong>ngarn zusammenbinden,<br />
in die Beize geben und<br />
so viel kalte Brühe angießen,<br />
bis der Braten bedeckt ist.<br />
4. Das Fleisch zugedeckt im<br />
Kühlschrank zwei Tage beizen.<br />
Dann <strong>aus</strong> der Beize nehmen,<br />
trocken tupfen und mit Salz<br />
und Pfeffer kräftig würzen.<br />
5. Das Fleisch im erhitzten<br />
Butterschmalz rundherum<br />
Farbe nehmen lassen. Das<br />
Gemüse <strong>aus</strong> der Marinade<br />
nehmen, gut abtropfen lassen,<br />
zum Fleisch geben und<br />
kurz mitbraten.<br />
6. Die Hälfte der Beize angießen.<br />
Die Rehkeule zugedeckt<br />
im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 40 Minuten schmoren<br />
lassen. Den Braten umdrehen,<br />
nach Bedarf noch<br />
etwas Beize angießen, weitere<br />
30–40 Minuten garen.<br />
7. Die Rehkeule <strong>aus</strong> der Soße<br />
nehmen und warm stellen.<br />
Mit der Butter und dem Mehl<br />
eine dunkle Mehlschwitze<br />
her stellen.<br />
8. Mit der kalten, durch ein<br />
Sieb passierten Soße ablöschen<br />
und unter ständigem Rühren<br />
10 Mi nuten gut durchkochen.<br />
Das Apfelkraut einrühren, mit<br />
Salz und Pfeffer nachwürzen.<br />
9. Das Fleisch in Scheiben<br />
schneiden, mit der Soße anrichten,<br />
mit Kerbelzweigen<br />
garnieren und mit Gemüse<br />
und Knödeln sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
150 ml Rotweinessig<br />
500 ml trockener Rotwein<br />
2 Zwiebeln<br />
1 Karotte<br />
1 Stück Sellerie<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 TL Pfefferkörner<br />
1 Rosmarinzweig<br />
1 kg Rehkeule ohne Knochen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
<strong>Küche</strong>ngarn zum Binden<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
2 EL Butter<br />
2 EL Mehl<br />
2 EL Apfelkraut<br />
Kerbelzweige zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Achten Sie immer darauf, dass Wildbret hygienisch einwandfrei, richtig zerwirkt und küchenfertig vorbereitet<br />
ist. Nur fertig vorbereitetes Wildbret sollte in die <strong>Küche</strong> kommen. Auch wenn jetzt so mancher<br />
Jäger eine Gän se haut bekommt, aber nach dem Schuss, dem Auf bre chen, Auswerfen oder Aushackeln<br />
ist seine Arbeit noch nicht getan. Wer die Arbeit des Zerwirkens oder des Rupfens nicht selber machen<br />
kann, der sollte doch wenigstens dafür Sorge tragen, dass ein Profi das Wild für die <strong>Küche</strong> vorbereitet.<br />
Nur wenn diese Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden, kann ein Erfolg in der <strong>Küche</strong><br />
garantiert werden.<br />
OMAS KÜCHE 33