Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch - 3B Scientific
Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch - 3B Scientific
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<strong>Physikalische</strong> <strong>Experimente</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Luftkissentisch</strong><br />
gung einzelner Schwebekörper. Dabei gilt die<br />
Aufmerksamkeit der Geschwindigkeit des einzelnen<br />
Schwebekörpers im Verhältnis zur Geschwindigkeit<br />
aller Schwebekörper.<br />
Danach wird die Leistung des Gebläses allmählich<br />
verringert, so daß alle Schwebekörper zur<br />
Ruhe kommen, und nachfolgend wieder so weit<br />
erhöht, daß sie sicher schweben. Die Beobachtungen<br />
werden in gleicher Weise bei der geringeren<br />
Geschwindigkeit wiederholt.<br />
Ergebnis:<br />
Die Geschwindigkeit jedes Schwebekörpers ändert<br />
sich bei je<strong>dem</strong> Stoß. Während beim Stoß mit der<br />
Gefäßwand nur die Richtung verändert wird, ändert<br />
sich beim Stoß zweier Schwebekörper in der Regel<br />
auch der Betrag der Geschwindigkeit. Zu je<strong>dem</strong> Zeitpunkt<br />
bewegen sich die meisten Schwebekörper mit<br />
einer durchschnittlichen Geschwindigkeit. Nur wenige<br />
Schwebekörper haben eine große und wenige<br />
eine sehr kleine Geschwindigkeit.<br />
Deutung:<br />
Die Moleküle in einem Gas besitzen unterschiedliche<br />
Geschwindigkeiten. Die Geschwindigkeit<br />
jedes Gasmoleküls ändert sich bei je<strong>dem</strong> Stoß.<br />
Viele Moleküle bewegen sich mit einer Geschwindigkeit,<br />
die in der Nähe der mittleren Geschwindigkeit<br />
liegt. Nur wenige Moleküle besitzen eine<br />
sehr kleine oder große Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeitsverteilung<br />
ist bei einer großen<br />
Molekülanzahl zeitlich konstant. Die mittlere kinetische<br />
Energie der Moleküle kennzeichnet die<br />
Temperatur des Gases. Kleine mittlere kinetische<br />
Energie entspricht einer niedrigen, große mittlere<br />
kinetische Energie einer hohen Temperatur. In<br />
je<strong>dem</strong> Falle gibt es Moleküle, deren Geschwind-<br />
igkeit sehr klein ist, und solche, die besonders<br />
schnell sind.<br />
Hinweis:<br />
Um die Bewegung eines der Schwebekörper besser<br />
beobachten zu können, ist es möglich, anstelle<br />
der 16 roten Schwebekörper 15 rote und einen<br />
grünen zu verwenden.<br />
2 1.6 Mittlere Geschwindigkeit der Moleküle<br />
— Einfluß <strong>auf</strong> fremde Moleküle<br />
Geräte:<br />
<strong>Luftkissentisch</strong> mit Gebläse<br />
Tageslichtprojektor<br />
magnetische Barriere, lang 2 Stück<br />
magnetische Barriere, kurz 2 Stück<br />
Schwebekörper, grün<br />
12 Stück<br />
Schwebekörper, rot l Stück<br />
Modellierung<br />
Realobjekt Modell<br />
Gefäß, in <strong>dem</strong> sich Experimentierfläche<br />
das Gas befindet des <strong>Luftkissentisch</strong>es<br />
Wände des Gefäßes magnetische Barrieren<br />
Moleküle des Gases grüne Schwebekörper<br />
fremdes Gasmolekül roter Schwebekörper<br />
Durchführung:<br />
Der <strong>Luftkissentisch</strong> wird horizontal ausgerichtet, die<br />
magnetischen Barrieren werden <strong>auf</strong>gesetzt. Die grünen<br />
Schwebekörper legt man dicht nebeneinander<br />
in eine Ecke der Experimentierfläche, so daß der<br />
gegenseitige Abstand etwa l cm beträgt. Die Leistung<br />
des Gebläses wird so weit erhöht, daß alle<br />
Schwebekörper sicher abheben. Den roten<br />
Schwebekörper legt man in die Mitte der Experimentierfläche,<br />
hält ihn mit <strong>dem</strong> Finger fest und läßt<br />
ihn dann los, so daß er zunächst ruht. Seine nachfolgende<br />
Bewegung wird beobachtet. Danach bringt<br />
man den roten Schwebekörper unmittelbar in eine<br />
Ecke der Experimentierfläche, hält ihn mit <strong>dem</strong> Zeigefinger<br />
fest und läßt ihn schnell los, so daß er sich<br />
mit großer Geschwindigkeit in Richtung der Mitte<br />
bewegt. Seine Bewegung wird wieder verfolgt.<br />
Ergebnis:<br />
Im ersten Experiment wird der rote Schwebekörper<br />
von den grünen wiederholt angestoßen. Seine Bewegung<br />
unterscheidet sich dann nicht mehr von<br />
der der übrigen Schwebekörper. Im zweiten Experiment<br />
verringert sich die Geschwindigkeit des<br />
roten Schwebekörpers durch Stöße mit den grünen,<br />
so daß er sich ebenfalls wie diese bewegt.<br />
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