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Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch - 3B Scientific

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<strong>Physikalische</strong> <strong>Experimente</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Luftkissentisch</strong><br />

richtete Bewegung der Schwebekörper überlagert.<br />

Eine Vergrößerung der Geschwindigkeit<br />

bewirkt, daß auch einige gebundene Schwebekörper<br />

ihre Plätze verlassen.<br />

Deutung:<br />

In einem Halbleiter mit n-Leitung sind bereits bei<br />

niedrigen Temperaturen wanderungsfähige Elektronen<br />

vorhanden. Wird eine Spannung angelegt,<br />

so fließt ein Strom; der Strom wird von diesen<br />

Elektronen hervorgerufen. Bei höheren Temperaturen<br />

werden weitere Elektronen für den<br />

Ladungstransport freigesetzt.<br />

2.4.13 Elektrischer Leitungsvorgang in einem<br />

Halbleiter —p-Leitung (nachgebildet<br />

durch mechanische Kräfte)<br />

Geräte:<br />

<strong>Luftkissentisch</strong> mit Gebläse<br />

Tageslichtprojektor<br />

magnetische Barriere, lang 2 Stück<br />

magnetische Barriere, kurz 2 Stück<br />

Haltevorrichtung l Stück<br />

Gittermodell l Stück<br />

Manipulierstab l Stück<br />

Schwebekörper, rot<br />

22 Stück<br />

Modellierung:<br />

Realobjekt Modell<br />

Teil eines Halbleiters Experimentierfläche<br />

des <strong>Luftkissentisch</strong>es<br />

Kristallgitter des Gittermodell<br />

Halbleiters<br />

positive Ionen des Gittermagnete<br />

Halbleiters<br />

Elektronen Schwebekörper<br />

Stärke des Neigung der<br />

elektrischen Feldes Experimentierfläche<br />

Durchführung:<br />

Man richtet den <strong>Luftkissentisch</strong> horizontal aus<br />

und ordnet die magnetischen Barrieren an. Auf<br />

die Experimentierfläche verteilt man gleichmäßig<br />

die 22 Schwebekörper, befestigt die Haltevorrichtung<br />

und hängt das Gittermodell ein. Seine<br />

Höhe wird <strong>auf</strong> einen mittleren Wert eingestellt.<br />

Man erhöht die Leistung des Gebläses so weit,<br />

daß die Schwebekörper sicher abheben. Dann<br />

neigt man die Experimentierfläche. Anordnung<br />

und Bewegung der Schwebekörper werden beobachtet.<br />

Das Experiment wird mit größerer Geschwindigkeit<br />

der Schwebekörper wiederholt.<br />

Ergebnis:<br />

Die Schwebekörper sind an die Magnete des<br />

Gittermodells gebunden. Einige Plätze bleiben jedoch<br />

frei. Durch das Überwechseln benachbarter<br />

Schwebekörper in freie Plätze bewegen sich<br />

die Leerstellen. Die Neigung der Experimentierfläche<br />

führt zur Überlagerung einer gerichteten<br />

Bewegung.<br />

Bei erhöhter Geschwindigkeit werden weitere<br />

Schwebekörper von ihren Plätzen gelöst.<br />

Deutung:<br />

In einem Halbleiter mit p-Leitung sind einige<br />

Gitterplätze nicht mit Elektronen besetzt. Diese<br />

„Löcher“ werden häufig von benachbarten<br />

Elektronen <strong>auf</strong>gefüllt, wobei wieder „Löcher“<br />

entstehen. Beim Anlegen einer Spannung<br />

bewegen sich die positiven „Löcher“ in Richtung<br />

der negativen Elektrode. Bei höheren<br />

Temperaturen entstehen weitere „Löcher“.<br />

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