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Physikalische Experimente auf dem Luftkissentisch - 3B Scientific

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<strong>Physikalische</strong> <strong>Experimente</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Luftkissentisch</strong><br />

Deutung:<br />

Entfernt man die Wand, die zwei Gase in einem<br />

Behälter voneinander trennt, so durchmischen sich<br />

diese Gase von selbst (Diffusion). Dieser Vorgang<br />

vollzieht sich infolge der thermischen Bewegung<br />

der Moleküle. Je höher die Temperatur ist, um so<br />

größer ist die Diffusionsgeschwindigkeit. Ursache<br />

hierfür ist die größere Geschwindigkeit der Moleküle<br />

bei höherer Temperatur.<br />

Bei der Diffusion geht das System von einem Zustand<br />

höherer Ordnung in einen geringerer Ordnung<br />

über. Die Entropie nimmt zu.<br />

2.1.15 Diffusion von Gasen durch eine poröse<br />

Trennwand<br />

Geräte:<br />

<strong>Luftkissentisch</strong> mit Gebläse<br />

Tageslichtprojektor<br />

magnetische Barriere, lang 2 Stück<br />

magnetische Barriere, kurz 2 Stück<br />

magnetische Barriere mit Öffnung l Stück<br />

Schwebekörper, grün<br />

4 Stück<br />

Schwebekörper, rot<br />

6 Stück<br />

Modellierung<br />

Realobjekt Modell<br />

Gefäß, in <strong>dem</strong> sich Experimentierfläche<br />

die Gase befinden des <strong>Luftkissentisch</strong>es<br />

Wände des Gefäßes magnetische Barrieren<br />

poröse Trennwand magnetische Barriere<br />

mit Öffnung<br />

Moleküle des rote Schwebekörper<br />

einen Gases<br />

Moleküle des grüne Schwebekörper<br />

anderen Gases<br />

Durchführung:<br />

Man richtet den <strong>Luftkissentisch</strong> horizontal aus<br />

und versieht ihn mit den magnetischen Barrieren.<br />

Die magnetische Barriere mit Öffnung teilt<br />

die Experimentierfläche in zwei Hälften. Ihre Enden<br />

rasten dabei in die Vertiefungen der Barrieren<br />

Nr. 3 und Nr. 4 ein. Auf die eine Hälfte, die<br />

durch die magnetische Barriere Nr. 1 mit der Aussparung<br />

für den seitlichen Lufteintritt begrenzt<br />

ist, legt man die roten Schwebekörper.<br />

Man bringt die Schwebekörper bei einem möglichst<br />

schwachen Luftstrom zum Schweben und beobachtet<br />

die Bewegung der Schwebekörper durch die Öffnung<br />

der mittleren Barriere. Das Experiment wird<br />

mit einem stärkeren Luftstrom wiederholt, wobei<br />

die mittlere Geschwindigkeit der Schwebekörper<br />

durch mehrmaliges kurzzeitiges Öffnen des Impulsventils<br />

gegenüber <strong>dem</strong> ersten Experiment erhöht<br />

wird. Für das folgende Experiment bringt man <strong>auf</strong><br />

die eine Hälfte der Experimentierfläche 4 grüne,<br />

<strong>auf</strong> die andere 4 rote Schwebekörper. Nach <strong>dem</strong><br />

Einschalten des Gebläses wird die Bewegung der<br />

Schwebekörper durch die Öffnung beobachtet. Die<br />

mittlere Geschwindigkeit der Schwebekörper vergrößert<br />

man durch wiederholtes kurzzeitiges Öffnen<br />

des Impulsventils.<br />

Ergebnis:<br />

In allen <strong>Experimente</strong>n bewegen sich in unregelmäßiger<br />

zeitlicher Folge Schwebekörper durch<br />

die Öffnung. Das führt bei den ersten beiden <strong>Experimente</strong>n<br />

dazu, daß sich nach einiger Zeit etwa<br />

gleich viele Schwebekörper in beiden Hälften befinden.<br />

Beim letzten Experiment durchdringen<br />

die Schwebekörper die Öffnung in beiden Richtungen.<br />

Beide Arten von Schwebekörper durchmischen<br />

sich. Diese Vorgänge vollziehen sich um<br />

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