Wohin steuert Papst Franziskus? Was wirklich zählt Diener ... - BKU

Düsseldorf:
Ronald Morschheuser,
Fax (0 21 73) 96 79 98
DÜSSELDORF. „Neue Kunst und alter
Glaube – Gottesbegegnung in der Moderne“
heißt eine Vortragsreihe von Kunsthistoriker
und Theologe Manfred Loevenich
bei der Glaubensinformation „Fides“.
Beginn ist an den Montagen 7. und
14. Oktober jeweils um 19 Uhr im Fidessaal
(Eingang über die Pforte des Franziskanerklosters,
Immermannstraße).
FLINGERN. Fenster der Kirche Liebfrauen
befinden sich zurzeit in den Hein-
Derix-Werkstätten in Kevelaer, um dort
renoviert zu werden. Jetzt lädt die Kirche
Flingern/Düsseltal zu einem Besuch der
Werkstätten ein. Am Dienstag, 1. Oktober,
geht es mit Privat-PKW an den Niederrhein.
Die Besichtigung in Kevelaer
beginnt um 11 Uhr. Anmeldungen und
Mitfahrgelegenheiten über das Pfarrbüro
unter Telefon (02 11) 66 42 26.
DÜSSELDORF. „Die Bienen und ihre
Bedeutung für eine Natur im ökologischen
Gleichgewicht“ ist der Titel eines
Vortrags mit Professor Dr. Jürgen Tautz
von der Universität Würzburg. Für seine
Forschung erhielt der Wissenschaftler
den Communicator-Preis 2012. Der Vortrag
findet statt am Montag, 30. September,
um 19 Uhr im Rahmen der Top-Veranstaltungen
des ASG-Bildungsforums
im Museum Kunstpalast, Ehrenhof. Die
Moderation des Abends hat Kirchenzeitungsredakteur
Helmut Pathe.
Wallfahrtswoche
BENRATH. Zum 335. Mal findet die
Wallfahrtswoche zur Schwarzen Muttergotteskirche
in der Kirche St. Cäcilia
statt. Den Auftakt bildet am Sonntag, 7.
Oktober, um 17 Uhr das feierliche Marienlob
mit Domkapitular Prälat Josef Sauerborn
als Festprediger. Tägliche Wallfahrtshochämter,
Andachten, Messen sowie
ein Orgelkonzert folgen. Die Marienfeier
um 18.30 Uhr am Schloss Benrath
mit Lichterprozession zur Wallfahrtskirche
beendet am Sonntag, 14. Oktober,
die Woche. Es predigt Bischof Dr. Friedhelm
Hofmann, Würzburg. Das komplette
Programm gibt es im Internet. STO
>> www.sankt-caecilia-benrath.de
AUS DEM ERZBISTUM
Ausgesprochen gutes Klima
Interreligiöser Dialog soll weitergeführt werden
DÜSSELDORF: Harmonisch und freundschaftlich
verlief ein Treffen zwischen Weihbischof
Dr. Dominikus Schwaderlapp sowie
Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky und
Verwaltungsdirektor Michael Szentei-Heise
von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.
„Das Gespräch war schon mit dem damaligen
Weihbischof Dr. Rainer Maria Woelki
geplant“, berichtet Pfarrer Michael Dederichs,
Dechant des Dekanates Düsseldorf-
Mitte/Heerdt, in dessen Gebiet die Synagoge
an der Zietenstraße liegt. Weil der frühere
Kölner Weihbischof aber zum Erzbischof
von Berlin ernannt wurde, fand der Termin
seinerzeit nicht statt. Dechant Dederichs ergriff
die Initiative jetzt erneut und stieß auf
sofortige Zustimmung des „neuen“ Weihbischofs
Dr. Schwaderlapp. Am Treffen nahmen
Stadtdechant Monsignore Rolf Steinhäuser
und Michael Dybowski, katholischer
Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit in Düsseldorf, teil.
Gleich zwei runde Geburtstage
Kirche Heilig Geist ist 100 Jahre alt
Der Besuch begann mit einer Führung durch
die Synagoge, bei der Rabbiner Vernikovsky
die Besonderheiten der jüdischen Gottesdienste
und Riten erläuterte. „Das Klima war
ausgesprochen gut und sehr freundschaftlich“,
berichtet Dederichs. „Mit dem Ausspruch
‚Wir waren zu Besuch bei unseren älteren
Geschwistern’ zitierte Weihbischof Dr.
Schwaderlapp unseren früheren Papst Benedikt
XVI.“ Das Gespräch im Anschluss erlebten
beide Seiten als „engagiert und bereichernd“.
Es ging nicht nur um verschiedene
Aspekte und Unterschiede, sondern auch besonders
um Gemeinsamkeiten, die Christentum
und Judentum miteinander verbinden.
Als Ergebnis des Treffens wurde festgehalten,
dass der interreligiöse Dialog weitergeführt
werden soll: Ähnliche Zusammenkünfte
zwischen der Katholischen Kirche Düsseldorf
und der drittgrößten jüdischen Gemeinde
in der Bundesrepublik wird es auch in
Zukunft geben.
RM
Prägt das Bild am heutigen Carl-Mosterts-
Platz: die Kirche Heilig Geist. (Foto: RM)
DERENDORF/PEMPELFORT. Gleich doppelten
Grund zur Freude gibt es bei der Katholischen
Kirche Derendorf/Pempelfort: Vor
120 Jahren wurde die heutige Frauengemeinschaft
(kfd) Heilige Dreifaltigkeit als „Frauen-
und Jungfrauen-Kongregation“ in Derendorf
gegründet. Zum runden „Geburtstag“ fand
ein Festakt im Barbara-Saal statt. Präses Pfarrer
Heribert Dölle gratulierte ebenso wie die stellvertretende
kfd-Diözesanvorsitzende Renate
Schlagheck und die Vorsitzende des kfd-Stadtdekanates,
Gudrun Rautenberg. Besonderen
Beifall fand eine szenisch umgesetzte Chronik
der kfd-Geschichte. Beim Festgottesdienst am
Wochenende war dann die kfd-Bundesvorsitzende
Maria Theresia Opladen zu Gast. Der kfd
Heilige Dreifaltigkeit gehören heute 88 Frauen
an. Die Bemühung um Nachwuchs und Integration
mit den in Derendorf ansässigen muttersprachlichen
Gemeinden sind laut der Vorsitzenden
Adelheid Pawlak Hauptaufgaben der
nächsten Zeit.
Außerdem wird die Kirche Heilig Geist in
Pempelfort 100 Jahre alt. Von Architekt Josef
Kleesattel geplant und am 26. Oktober 1913
konsekriert, prägt sie seither das Stadtbild am
heutigen Carl-Mosterts-Platz. Ein mehrteiliges
Jubiläumsprogramm zieht sich durch die Monate
September und Oktober. Zum Beispiel gibt
es am Samstag, 28. September, ab 9.30 Uhr eine
„Orgel-Fahrradtour“ mit Seelsorgebereichsmusiker
Hanjo Robrecht. Dabei werden die Orgeln
aller sechs Kirchen der Gesamtgemeinde Heilige
Dreifaltigkeit besucht. Start ist in Heilig
Geist. Am Freitag, 11. Oktober, findet dort ab
19.30 Uhr ein Jubiläumskonzert statt. Weitere
Details des Programms hält ein in der Kirche
ausliegender Flyer bereit. RM
34 | Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln | www.kirchenzeitung-koeln.de Ausgabe 39/13 | 27. September 2013