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Bedburg, Bergheim, Kerpen, Pulheim, Brühl, Erftstadt, Frechen, Hürth und Wesseling: Michael Kasiske, Telefon (0 22 32) 3 56 70 RHEIN-ERFT-KREIS. Konzerte und musikalisch besonders gestaltete Messen gibt es in den Städten des Kreises noch bis zum 13. Oktober bei den „Kirchenmusiktagen Rhein-Erft“. Eine „Nacht der offenen Kirchen“ mit vielen bis spät in den Abend geöffneten Kirchen findet am Mittwoch, 2. Oktober, statt. Alle Veranstaltungen der Kirchenmusiktage sind in dem Programmheft zu finden, das unter anderem im Internet auf den Seiten der Kirchenmusiker im Kreis zu finden ist. >> www.kirchenmusik-rhein-erft.de BERGHEIM. Ein Digitalfotografie-Kurs für Mädchen im Alter von zwölf bis 16 Jahren findet in der zweiten Woche der Herbstferien im Anton-Heinen-Haus in Bergheim statt. Vor allem Porträts sollen erstellt werden und dabei die Vielfalt und die Individualität von Mädchen dargestellt werden. Die Teilnehmerinnen erhalten eine Einführung in die Kameratechnik und erarbeiten sich unterschiedliche Präsentationsformen. Das Seminar endet mit einer Ausstellung im Anton-Heinen-Haus, die mehrere Wochen zu sehen sein wird. Das Seminar findet vom 28. bis 31. Oktober statt. Weitere Informationen gibt es in der Medienwerkstatt Rhein-Erft bei Tanja Steinfort-Lecke unter Telefon (0 22 71) 47 90 14. FRECHEN. 50 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil lädt die Pfarreiengemeinschaft Frechen zu einer sechsteiligen Vortragsreihe unter dem Motto „Kirche heute: Fenster öffnen zu den Menschen?!“ ein. Dabei werden bis Februar Zeitzeugen berichten und Impulse für das Christsein heute gegeben. Den Anfang macht am Dienstag, 1. Oktober, um 20 Uhr im Pfarrsaal St. Audomar, Othmarstraße, Prälat Dr. Norbert Trippen. Er ist ehemaliger Regens des Kölner Priesterseminars und emeritierter Professor für Kirchengeschichte in Bonn. Zu seinen Werken gehören zweibändige Biografien der Kardinäle Frings und Höffner. Sein Thema: „Der Kölner Kardinal Frings und seine Rolle von der Konzilsvorbereitung bis zu seinen wesentlichen Reden 1963“. Trippen wird auch auf die Rolle eingehen, die der damals noch sehr junge Professor Joseph Ratzinger hatte. AUS DEM ERZBISTUM Neue Standards eine Herausforderung Caritas will Millionen in Seniorenzentren investieren Architektonisch ein Juwel Festmesse zum Jubiläum von St. Severin Vorstandsvorsitzender Georg Falterbaum (links) und Vorstandsmitglied Heinz-Udo Assenmacher mit dem Rückblick. (Foto: KAS) RHEIN-ERFT-KREIS. Mit Kosten im „zweistelligen Millionenbereich“ für den Umbau der neun Seniorenzentren im Rhein-Erft-Kreis rechnet der Caritasverband im Kreis. Dies wurde bei der Vorstellung des Jahresberichtes „Einblicke 2013“ deutlich. Hintergrund für die Baupläne sind neue, höhere Standards für die stationäre Altenhilfe. Das Land Nordrhein-Westfalen hat Verbesserungen für Heimbewohner beschlossen, die den Verband vor große Herausforderungen stellen. Unter anderem sollen bis zum Jahr 2018 mindestens 80 Prozent aller Zimmer Einzelzimmer sein. Die Bäder sollen für Elektrorollstühle mit ihrem großen Wendekreis barrierefrei sein, und bestimmte Quadratmeterzahlen dürfen weder über- noch unterschritten werden. Vorstandsvorsitzender Georg Falterbaum kritisiert: „Die Erhöhung der Standards ist sicher sinnvoll für die Menschen. Aber es ist inakzeptabel, dass das Land zum 1. Januar 2014 die kostenträchtige Erhöhung der Standards von der Finanzierung der hierfür notwendigen Investitionen abkoppeln will.“ Insgesamt war der Vorstandsvorsitzende zufrieden mit der „stabilen Entwicklung“ des Verbandes. Unter den 1600 Mitarbeitern in den rund 70 Diensten und Einrichtungen der Caritas seien 79 Auszubildende. Falterbaum wies auf den Fachkräftemangel in der Pflege und in der Kinderbetreuung hin, der sich seit Jahren abzeichne. Der Jahresrückblick kann unter Telefon (0 22 33) 7 99 08 10 oder per Mail an einblicke@caritasrhein-erft.de kostenfrei bestellt werden. KAS FRECHEN. „Sie ist architektonisch ein Juwel und um mit dem Psalmisten zu sprechen eine liebliche Wohnung Gottes unter den Menschen“, schwärmte Dr. Franz-Joseph Kiegelmann - langjähriger stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands – über die Kirche St. Severin. Vor 100 Jahren wurde das Gotteshaus im Oberdorf geweiht (die Kirchenzeitung berichtete in Nr. 38). Dieses Jubiläum wurde am vergangenen Wochenende gefeiert. Höhepunkt war die Messe mit Erzbischof Joachim Meisner. Mit ihm zogen Pfarrer Christoph Dürig, die Pfarrvikare Thomas Wolff, Wolfgang Scherberich und Kreisdechant Achim Brennecke ein. Auch der letzte noch lebende Pastor von St. Severin, Matthias Schnegg, war gekommen. Kiegelmann, er ist auch Vorsitzender des Frechener Geschichtsvereins, hat zum Jubiläum noch einmal neu die Geschichte der Kirche erforscht und in einer Festschrift zusammengefasst. Diese Broschüre wurde pünktlich zum Jubiläum veröffentlicht. KAS Kardinal Joachim Meisner zog mit den Geistlichen aus Frechen zum Festgottesdienst in die Kirche St. Severin ein. (Foto: KAS) 42 | Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln | www.kirchenzeitung-koeln.de Ausgabe 39/13 | 27. September 2013
AUS DEM ERZBISTUM Als Behinderte am Leben teilnehmen Haus Stephanus bietet 48 Plätze für junge Menschen POLL. Angesiedelt zwischen dem freistehenden Glockenturm und dem Kirchenschiff bietet das Haus Stephanus in Poll 48 jüngeren Menschen mit neurologischen Erkrankungen ein Zuhause. Das Haus Stephanus, eine Einrichtung der Alexianer GmbH, besteht aus Wohngemeinschaften für sechs Gruppen. Zielgruppe sind die Menschen, deren Behandlung nach der Reha-Klinik im Wesentlichen abgeschlossen ist, für die aber weiterhin Bedarf an Rehabilitation und Pflege bestehen. In der zweiten Etage entstanden elf rollstuhlgerechte Appartements im sozialen Wohnungsbau. Bis jetzt lebten die Patienten meistens in Senioreneinrichtungen – ihre Bedürfnisse sind jedoch ganz anders. Unterstützt werden die jungen Menschen beispielsweise bei alltäglichen Dingen wie Zähneputzen und Schminken. Das Pflegepersonal und die Therapeuten beobachten genau, was die Bewohner können und was gefördert werden Mit Blüten in der Mähne Tradition der Tiersegnung wiederbelebt RHEINKASSEL. Ihre Mähnen waren sorgfältig geflochten und liebevoll mit Blumen verziert. Wie zu einem Festtag fein gemacht versammelten sich rund 20 Pferde mit ihren Haltern und viele Hunde mit ihren Besitzern auf dem Kirchplatz vor St. Amandus. Diakon Matthias Gill hatte zur Tiersegnung eingeladen und auf Bitten der Dorfgemeinschaft den Brauch der Tiersegnung nach langer Zeit wieder aufleben lassen. Gerade in den Rheindörfern im Kölner Norden leben viele Tierfreunde mit Hunden und Pferden. Die Belgierin Jacqueline Jansen kam eigens aus Worringen mit ihrem Muli namens Baby Dynamit angetrabt, nahm anderthalb Stunden Fußweg in Kauf. Sie erinnerte sich an den Hof ihrer Eltern in Belgien, wo die Tiersegnung zum Fest der heiligen Drei Könige stattfand. Ronny Rülke hatte sein Reitpferd Sporty und seinen Hund Lilly bei sich und freute sich über den Segen, den Diakon Gill mit viel Weihwasser verteilte. Die meisten Hunde schüttelten danach kann, um schnell wieder am Leben teilnehmen zu können, wie Einrichtungsleiterin Elke Feuster erklärte. Durch die zentrale Lage in Poll soll es den behinderten Menschen möglich sein, viel am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ziel sei aber nicht nur die Integration, sondern auch, den Bewohnern soziale Kontakte zu Gleichaltrigen, die sich in ähnlichen Lebenssituationen befinden, zu ermöglichen. Neun der derzeit 24 Bewohner sind in einer Alexianer-Werkstatt für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen tätig. Gearbeitet wird in der EDV, im Kreativbereich, in der Gärtnerei und in einer Fördergruppe für Schwerstbehinderte. Feuster ist bei den Alexianern für alle Kölner Pflegeeinrichtungen zuständig, wozu das Haus Monika, das Haus Christophorus und jetzt das Haus Stephanus gehören. Betreut werden die Bewohner von 37 Mitarbeitern, unter ihnen Ergo- und Musiktherapeuten. RUM energisch ihr Fell. Gleich mit fünf Chesapeake Bay Retrievern kam Stefanie Karen nach St. Amandus. Sie erbat den Segen für ihre Hunde und für sich selber, denn in nächster Zeit will sie sich als Hundezüchterin betätigen. Nicht alle Hunde mussten auf ihren eigenen Pfoten zum Kirchplatz laufen, die zarten und verwöhnten kamen im fahrbaren Einkaufskorb oder ganz bequem in Frauchens Handtasche. RUM Diakon Gill freute sich über die vielen Tiere, die zur Tiersegnung nach St. Amandus kamen. (Foto: RUM) Köln: Felicitas Rummel-Volberg, Telefon (02 21) 87 88 55 KÖLN. Ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz wurde Josef Wielpütz (Foto), der seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich in der katholischen Telefonseelsorge arbeitet. Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD), der die Auszeichnung überreichte, lobte den Einsatz von Wielpütz. Seit vielen Jahren übernimmt dieser neben seinen 25 Stunden im Monat am Telefon auch den Dienst an Heiligabend. Bei seiner Arbeit kommt er mit Menschen in Kontakt, die unterschiedliche seelische und soziale Probleme und Anliegen an ihn herantragen. Wielpütz ist der älteste ehrenamtliche Mitarbeiter der Kölner Telefonseelsorge und zudem der mit der längsten Dienstzeit. Zusätzlich unterstützt er die Krankenhausseelsorge des St.-<strong>Franziskus</strong>-Hospitals. Außerdem ausgezeichnet wurde auch Maria Uelrichs- Berenz, die der Krankenhaushilfe am St.-Elisabeth-Krankenhaus angehört und diese seit 2003 leitet. Zudem wirkt sie in der Konferenz der Leitungen katholischer Krankenhaushilfegruppen mit. Sie war Initiatorin des Projektes „Betreuung von Menschen aus Altenheimen im Krankenhaus“. In ihrer Gemeinde St. Marien in Weiden betreute sie über viele Jahre kranke und hilfsbedürftige Mitbürger und kümmerte sich um Aussiedlerfamilien. KÖLN. Anlässlich der Grundsteinlegung des gotischen Domes in Xanten vor 750 Jahren am Sonntag, 13. Oktober, wird Erzbischof Joachim Meisner als persönlicher Gesandter des <strong>Papst</strong>es an den Feierlichkeiten teilnehmen. Mitglieder der Pfarrei St. Bruno organisieren dazu eine gemeinsame Fahrt, denn sie wollen den Kardinal auf einer seiner letzten Auswärtsreisen seiner Amtszeit begleiten. Egbert Bischoff aus der Gemeinde St. Bruno organisiert eine Tages-Busfahrt an den Niederrhein mit Teilnahme am Pontifikalamt und an der Prozession, der „Großen Viktortracht“, die nur alle 25 Jahre stattfindet. Anmeldung bei Egbert Bischoff unter Telefon (02 21) 46 38 72. 27. September 2013 | Ausgabe 39/13 www.kirchenzeitung-koeln.de | Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln | 43
Seite 1 und 2: 39/13 27. September 1,70 Euro Wohin
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