Wohin steuert Papst Franziskus? Was wirklich zählt Diener ... - BKU

Remscheid und Solingen:
Michael Möller,
Telefon (0 21 91) 34 05 37
Wuppertal: Helmut Pathe,
Telefon/Fax (02 02) 8 54 08
SONNBORN. Seit einigen Jahren bietet
Pfarrer Albert Franck aus Luxemburg
in St. Remigius Exerzitien an. In diesem
Jahr stehen die Tage vom 8. bis 10. Oktober
unter dem Leitwort „Prüfen wir unsere
Wege, erforschen wir sie und kehren
wir zum Herrn!“ (Klgl 3,40). Diese Exerzitien
erfreuen sich regelmäßig großer
Beliebtheit, da er selbst den Glauben zu
leben versteht. Sie beginnen am Dienstag
um 14.30 Uhr mit einem Lobpreis und
enden am 10. Oktober mit einer Messfeier
um 15 Uhr. Anmeldung unter Telefon
(02 02) 57 13 83 oder per E-Mail an basilegermania@hotmail.com.
WUPPERTAL. Zu einem politischen
Forum lädt der Stadtverband der Frauengemeinschaft
(kfd) am Montag, 30. September,
ins Internationale Begegnungszentrum,
Hünefeldstraße 54a, ein. Marianne
Krautmacher stellt einen Bericht
über Altersarmut in Wuppertal vor. Die
kfd will mit dem Forum die Möglichkeit
eröffnen, mit Fachleuten aus Politik und
Gesellschaft ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr.
AUS DEM ERZBISTUM
„Mehr als Geldverdienen“
Wohlfahrtsverbände weisen auf Missstand hin
Vertreter der Wohlfahrtsverbände standen symbolisch hinter den
„Langzeitarbeitslosen“ aus Pappe.
(Foto: MÖ)
REMSCHEID. Erst irritiert, dann neugierig reagierten
die Bürger in Remscheids Einkaufsstraße
und auf dem Wochenmarkt, als zehn
Pappfiguren durch die Stadt getragen wurden.
Vertreter der Wohlfahrtsverbände machten mit
ihrer Aktion auf die Situation der Langzeitarbeitslosen
aufmerksam. Auf der Rathaustreppe
kamen auch Vertreter der Remscheider Lokalpolitik
hinzu. Unter dem Motto „Stell mich
an, nicht ab“ sollte so nicht nur Solidarität ausgedrückt,
sondern auch Druck auf die Parteien
gemacht werden. Wie Werner Fußwinkel, Vorsitzender
des Caritasverbands Remscheid, ausführte,
seien 2000 Menschen in Remscheid nur
schwer in den Arbeitsmarkt
vermittelbar. 400
davon hätten die Chance
auf „Arbeitsgelegenheitsangebote“.
1600 fielen
durch das Netz.
Die Förderung werde
immer mehr zurückgefahren,
stellten alle Vertreter
der Wohlfahrtspflege
fest. Besonders
betroffen seien hier Arbeitslose
mit einem physischen
oder psychischen
Handicap. „Arbeit
ist mehr als Geld
Was wäre Barmen ohne St. Antonius?
verdienen“, stellte Fußwinkel
heraus. MÖ
Weihbischof Dominikus Schwaderlapp feiert Festmesse
WUPPERTAL. Mit einem Konzert in
der Kirche am Kolk beginnen am Sonntag,
29. September, um 17 Uhr die 40.
Wuppertaler Orgeltage. Das Abschlusskonzert
findet am Sonntag, 13. Oktober,
17 Uhr, in St. Johann Baptist statt.
>> www.orgeltage.de
REMSCHEID. Die Kolpingsfamilie
Remscheid lädt zum „Offenes Singen
zum Herbst bei Wein und Käse“ ein am
Sonntag, 6. Oktober, ab 16.30 Uhr im
Pfarrzentrum St. Josef, Menninghauser
Straße. Unterstützung kommt von der Seniorenkantorei
St. Suitbertus.
LÖHDORF. Spannend, hintergründig,
zum Staunen. Dass diese Beschreibung
auf die Bibel zutrifft, soll im Pfarrheim
Liebfrauen künftig einmal im Monat gezeigt
werden. In gemütlicher Atmosphäre
sollen Bibelpassagen betrachtet werden.
Das erste Treffen ist am Dienstag, 8.
Oktober, um 19.30 Uhr. Weitere Informationen
bei Gabi Halfkann unter Telefon
(02 12) 6 11 70 und Meike Haarbeck unter
Telefon (02 12) 2 64 20 35.
BARMEN. Eine „steingewordene Predigt“
sei die St.-Antonius-Kirche, betonte Dr.
Dominikus Schwaderlapp. Der Weihbischof
feierte am vergangenen Sonntagmorgen
anlässlich des 40-jährigen Kirchweihjubiläums
eine Festmesse in St. Antonius.
Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp
machte in seiner Predigt die Bedeutung von
Kirchbauten als lebendige Zeugnisse deutlich.
(Foto: MM)
Rund 300 Messbesucher waren gekommen.
Der Neubau der heutigen Kirche war vor 40
Jahren erforderlich geworden, da der Alte
Markt umgebaut und der Kaufhauskomplex
mit dem Parkhaus errichtet wurde.
Unter der Leitung von Kantor Stefan Starenberger
ließen der Erwachsenenchor, Instrumentalisten
und Solisten die Missa in B
(„Theresienmesse“) von Joseph Haydn erklingen
und trugen so zur Gestaltung des
Festgottesdienstes bei.
In seiner Predigt griff Schwaderlapp drei
Elemente des Kirchraums auf, um zu verdeutlichen,
dass Kirchen „ein lebendiges
Zeugnis“ seien. Das Fundament sei zwar
nicht sichtbar, aber unerlässlich. „Der Altar
ist das Zentrum dieser Kirche“ und „das
Zentrum der Gemeinschaft“, sagte Schwaderlapp
im Hinblick auf die Eucharistie.
Wie ein „Zeigefinger in den Himmel“ seien
die Türme. „Sie möchten, dass wir unseren
Blick auch einmal in den Himmel richten,
aber nicht, um die Erde zu vergessen, sondern
um uns klar zu werden, wohin wir unterwegs
sind“.
Beim anschließenden Stehempfang bestand
die Möglichkeit zum Gespräch mit
dem Weihbischof.
MM
36 | Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln | www.kirchenzeitung-koeln.de Ausgabe 39/13 | 27. September 2013