Bilanz und Positionen 2011/2012
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Pflanzenproduktion<br />
• Der Deutsche Bauernverband lehnt die sogenannte<br />
„Nährwertampel“ ab, denn unverarbeitete Lebensmittel<br />
wie z.B. Milch oder Obst würden aufgr<strong>und</strong> ihrer natürlichen<br />
Gehalte an Fett bzw. Zucker „rot“ gekennzeichnet.<br />
Dies hätte fatale Auswirkungen auf eine ges<strong>und</strong>e Ernährung.<br />
Der Deutsche Bauernverband hat es daher begrüßt,<br />
dass auf EU-Ebene eine Nährwertkennzeichnung mit Ampelfarben<br />
abgelehnt wurde.<br />
• Mangels verlässlicher <strong>und</strong> f<strong>und</strong>ierter Ermittlungs- <strong>und</strong><br />
Kommunikationsmöglichkeiten wird ein CO 2<br />
-Footprint<br />
abgelehnt. Den Diskussionsprozess zur Nachhaltigkeitskennzeichnung<br />
begleitet der Deutsche Bauernverband<br />
kritisch. Vorschnelle, halbwahre Angaben gilt es zu<br />
vermeiden. Ebenso ist eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung<br />
für alle Lebensmittel in der Praxis nicht<br />
erfüllbar <strong>und</strong> wird vom Deutschen Bauernverband daher<br />
abgelehnt.<br />
• Der Deutsche Bauernverband fordert von den Weiterverarbeitern<br />
der von den Landwirten produzierten ges<strong>und</strong>en<br />
Rohstoffe <strong>und</strong> Lebensmitteln wie Milch <strong>und</strong> Fleisch die<br />
Beibehaltung der Originalrezepturen (z.B. Milch <strong>und</strong><br />
Sahne im Eis) <strong>und</strong> eine unmissverständliche Kennzeichnung<br />
von Lebensmittelimitaten. Ein erster Erfolg ist die<br />
Aufnahme einer Imitatregelung in die EU-Lebensmittelinformationsverordnung.<br />
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