Bilanz und Positionen 2011/2012
Bilanz und Positionen 2011/2012
Bilanz und Positionen 2011/2012
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vorwort<br />
Vorwort<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> hat sich die deutsche Land- <strong>und</strong> Agrarwirtschaft<br />
weiter von der Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise erholt. Nach zwei<br />
schwierigen Jahren für unsere<br />
Bauernfamilien mit stark rückläufigen<br />
Gewinnen konnte die wirtschaftliche<br />
Lage im Durchschnitt<br />
aller landwirtschaftlichen Betriebe<br />
wieder deutlich verbessert werden.<br />
Doch unsere Veredlungsbetriebe<br />
haben das vergangene Jahr keinesfalls<br />
in guter Erinnerung. Und<br />
auch unsere Gemüsebauern erlebten<br />
mit dem EHEC-Geschehen<br />
während der Hauptabsatzzeit einen<br />
Albtraum mit empfindlichen<br />
Erlöseinbußen. Doch die Krise ist<br />
<strong>2012</strong> überw<strong>und</strong>en – mit gemeinsamen<br />
Kraftanstrengungen von EU,<br />
B<strong>und</strong>, Ländern <strong>und</strong> Berufsstand.<br />
Unser Konjunkturbarometer Agrar<br />
vom März <strong>2012</strong> bestätigt, dass<br />
sich der Gemüsemarkt wieder in<br />
guter Verfassung befindet <strong>und</strong> die<br />
Schweinehalter ihre aktuelle <strong>und</strong><br />
künftige Lage wieder zuversichtlich<br />
beurteilen. Die F<strong>und</strong>amentaldaten<br />
der Agrarmärkte zeigen sich durchweg gefestigt, vor<br />
allem durch den robusten Nachfragetrend auf den Weltmärkten<br />
für Nahrungsmittel, nachwachsende Rohstoffe <strong>und</strong> Bioenergie.<br />
Dennoch gibt es auch Rückschläge (siehe Milch) <strong>und</strong> die insgesamt<br />
stark gestiegenen Kosten bei Futter- <strong>und</strong> Düngemitteln<br />
sowie bei Energie schmälern das wirtschaftliche Ergebnis der<br />
Bauernfamilien.<br />
Auch die im letzten Jahr von EU-Agrarkommissar Cioloş vorgestellten<br />
Überlegungen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik<br />
für die Jahre 2014 bis 2020 müssen sich an allen<br />
Herausforderungen einer nachhaltigen Agrarpolitik – nicht<br />
nur denen des Umweltschutzes – messen lassen. Sowohl in<br />
Berlin als auch in Brüssel haben wir im Verb<strong>und</strong> mit COPA/<br />
1