28.02.2014 Aufrufe

Förderschwerpunkt Sprache

Förderschwerpunkt Sprache

Förderschwerpunkt Sprache

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Förderschwerpunkt</strong><br />

<strong>Sprache</strong><br />

erwartete Kompetenzen<br />

Ausbildungsmodul 4<br />

Förderung auf der syntaktisch-morphologischen <strong>Sprache</strong>bene<br />

R. Oberbillig<br />

Das Modul soll die FöLAA darin unterstützen, auf der Grundlage einer fundierten Lernstandsanalyse<br />

syntaktisch-morphologische Sprachlernprozesse zu planen, in sprachheilpädagogischem Unterricht und in<br />

individuellen Fördermaßnahmen zu gestalten und zu reflektieren.<br />

Die FöLAA lernen,<br />

syntaktisch-morphologische Förderziele im Hinblick auf die individuelle sprachliche Weiterentwicklung<br />

der SchülerInnen entwicklungsproximal zu formulieren,<br />

fachlich relevante Themen hinsichtlich syntaktisch-morphologischer Lernmöglichkeiten<br />

auszuwählen, diese gemäß ihres sprachlichen Förderpotenzials und sprachlicher Hürden zu<br />

analysieren und entsprechend didaktisch zu reduzieren,<br />

sprachliche und fachliche Intentionen förderrelevant im Rahmen eines sprachsonderpädagogischen<br />

Konzepts zu verknüpfen,<br />

Sprachhandlungskontexte in fachbezogenen Aufgabenstellungen zu inszenieren, in denen<br />

SchülerInnen syntaktisch-morphologische Zielstrukturen funktional erfahren können,<br />

sprachliche Erprobungs- und Bewährungsfelder im Sinne nachhaltigen sprachlichen Lernens in den<br />

Unterricht ritualisiert und planvoll zu integrieren.<br />

Handlungsfeldbezug<br />

Ziel- und lernvoraussetzungsorientierte Planung, Durchführung und Reflexion unterrichtlicher<br />

Prozesse zur Förderung morphologisch-syntaktischer Kompetenzen<br />

Entwicklung eines Förderkonzepts, in dem grammatische Förderung mit fachdidaktischen Inhalten<br />

schlüssig verzahnt wird<br />

kompetente Beratung weiterer an der Erziehung und der Förderung beteiligter Personen<br />

thematische Differenzierung<br />

kritische Auseinandersetzung mit gängigen Konzepten zur grammatischen Förderung<br />

Kontextoptimierung (H.-J. Motsch): Grundzüge und Prinzipien<br />

- zielorientierte unterrichtliche Lernprozesse in sinnstiftenden Sprachhandlungskontexten in<br />

sozial-kommunikativ anregender Lernumgebung<br />

- ursachen- und ressourcenorientiert aufbereitete Situationen, in denen sich sachlogisch die<br />

Verwendung der Zielstruktur ergibt, um ein eigenaktives syntaktisch-morphologisches<br />

Regellernen zu ermöglichen<br />

- rezeptive, produktive und reflexive Sprechlernmöglichkeiten<br />

- Modellierungstechniken und Hilfen zum Erlernen der Zielstruktur<br />

Integration der syntaktisch-morphologischen <strong>Förderschwerpunkt</strong>e in Unterricht und Förder-maßnahmen<br />

auf der Grundlage des individuellen Förderkonzepts der SchülerInnen<br />

Literaturhinweise<br />

BERG, M. (2008): Kontextoptimierung im Unterricht. München: Ernst Reinhardt<br />

DANNENBAUER, M. (2002): Grammatik. In: Baumgärtner, S. / Füssenich, I. (Hrsg): Sprachtherapie<br />

mit Kindern. München: Ernst Reinhardt<br />

MOTSCH, H.-J. (2010): Kontextoptimierung. München: Ernst Reinhardt<br />

Querverweise zu anderen Themen<br />

Diagnostik auf morphologisch-syntaktischer Ebene / andere <strong>Sprache</strong>benen / fachdidaktische Module /<br />

Lehrersprache

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!