Download Festschrift - Asklepios
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krankenhaus im wandel<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Seit Beginn des Krankenhausbetriebs war man sich der Bedeutung<br />
der wissenschaftlichen Forschung und ärztlichen Weiterbildungen<br />
bewusst. Bis zu Beginn des I.Weltkrieges fanden regelmäßig Demonstrationsmittage<br />
für Ärzte statt, die über besondere Krankheitsbilder<br />
oder Arbeitsgebiete informierten. Diese Veranstaltungsreihe wurde<br />
ab 1924 um Demonstrationsabende ergänzt, bei denen interessante<br />
Krankheitsfälle vorgestellt wurden. Diese Weiterbildungsreihe wurde<br />
von Ärzten des Krankhauses<br />
Barmbek veranstaltet und war<br />
auf externe Ärzte ausgerichtet,<br />
während interne Kurse beispielsweise<br />
über Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenkrankheiten informierten.<br />
Desweiteren waren im Jahr<br />
1924 interne Fortbildungskurse<br />
zu Themen wie Bakteriologie<br />
oder Laboratoriums methoden<br />
Vorlesungssaal im Zentralgebäude<br />
des AKB 1913–1943<br />
geplant. Auch in den 1930er<br />
Jahren fanden weiterhin<br />
die Demonstrationsabende<br />
statt, allerdings nun unter<br />
dem wohlklingenden Namen<br />
„Wissenschaftliche Abende“.<br />
— 85 —<br />
25 Jahre später bestand diese Form noch und so kündigte 1963 das<br />
Hamburger Ärzteblatt unter der Rubrik „Fortbildungen und Tagungen<br />
- Wissenschaftliche Abende der Krankenhäuser“ folgende Veranstaltungen<br />
des AK Barmbek an:<br />
Programm am Donnerstag den 2. Mai 1963, 20 Uhr<br />
1. Herr Güvener: Mesodermaler Tumor des Uterus<br />
2. Herr Keil: Die Infusion in der Chirurgie<br />
3. Herr Winter: Praktische Wiederbelebung<br />
Heute werden Fortbildungen sowohl vom Bildungszentrum für<br />
Gesundheitsberufe (BZG) der <strong>Asklepios</strong> Kliniken Hamburg als auch<br />
klinikintern organisiert und angeboten. Sie bieten den Krankenhausmitarbeitern<br />
zahlreiche Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten,<br />
um sie bei dem rasanten Entwicklungstempo der Medizin stets mit<br />
dem neuesten Stand der Forschung vertraut zu machen. Im Sinne<br />
der guten Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten gibt<br />
es aber auch Veranstaltungen für externe Ärzte, wie beispielsweise<br />
Hausärztetage oder die vierteljährlich stattfindenden Barmbeker<br />
Nephrologen-Gespräche.<br />
So haben sich im Laufe der Zeit mit der Entwicklung der Medizin zwar<br />
Themen und Umfang der Bildungsveranstaltungen verändert, der<br />
Anspruch des Austausches und der ständigen Weiterbildung bestand<br />
aber schon bei Eröffnung des Krankenhauses 1913.<br />
ks/jk