Download Festschrift - Asklepios
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2005–2013<br />
s trategische Neuausrichtung und Positionierung in dem sehr umkämpften<br />
Hamburger Gesundheitsmarkt ist unabdingbar.<br />
Und so machen sich bereits vor dem Umzug, im September<br />
2005, knapp 40 Mitarbeiter der Klinik auf in die Bildungsstätte<br />
Helmstedt und erarbeiten in einer viertägigen Klausur Ziele und<br />
Aus richtung der Klinik für die folgenden Jahre. Wie will man sich<br />
künftig im Wettbewerb mit den anderen Hamburger Krankenhäusern<br />
positionieren? Wie soll die <strong>Asklepios</strong> Klinik Barmbek<br />
wahr genommen werden? Diese Fragen beschäftigen Chefärzte,<br />
Pflege leitungen und die Führung des Hauses. Das Ergebnis lässt<br />
sich mit dem Schlagwort „Customer Intimacy“ zusammenfassen:<br />
Maß geschneiderte Lösungen finden und ein an den individuellen<br />
Bedürfnissen der Patienten ausgerichtetes, interdisziplinäres und<br />
mit den Zuweisern vernetztes Behandlungsangebot entwickeln<br />
und das Ganze auf einem hohen Qualitätslevel – das soll zur<br />
Handlungs maxime der Barmbeker Klinik werden.<br />
Ein gemeinsam formuliertes und von allen Führungskräften unterschriebenes<br />
Leitbild, ergänzt um Führungsgrundsätze, spiegelt<br />
diese Zielrichtung; ein knappes „Mission Statement“ fasst sie<br />
zusammen:<br />
„Mit der Tradition von früher – Und der Medizin von morgen – Für<br />
die Menschen von heute.“<br />
über strategische Ausrichtung zu überprüfen und gemeinsam und<br />
berufs gruppenübergreifend Lösungen für Probleme und Kernthemen<br />
zu erarbeiten.<br />
2010 wird auf dieser Führungskräfteklausur die Balanced Score<br />
Card als Führungsinstrument etabliert. Die Ziele und ihre Umsetzung<br />
sollen so für alle Mitarbeiter transparenter gemacht<br />
werden. Das Instrument ist im Krankenhausbereich noch wenig<br />
etabliert, doch bald ziehen andere Häuser der <strong>Asklepios</strong> Gruppe<br />
nach und gehen dazu über, ihre Ziele in die Dimensionen „Wirtschaftliche<br />
Ergebnisse“, „Qualität der Arbeit und Prozesse“, „Ansehen<br />
und Image“ sowie „Mitarbeiterzufriedenheit“ zu splitten.<br />
Die Idee dahinter: Ein Unternehmen mit motivierten und gut<br />
qualifizierten Mitarbeitern, zufriedenen Patienten sowie guten<br />
Prozessen auf einer soliden wirtschaftlichen Grundlage, denn nur<br />
letzteres sichert die erforderliche Innovations- und Investitionsfähigkeit.<br />
Auch 2011 wird auf der Klausurtagung der Führungskräfte eine<br />
richtungsweisende Entscheidung getroffen: Das folgende Jahr<br />
2012 wird zum „Jahr der Patientensicherheit“. In der Folge setzen<br />
die Mitarbeiter der Klinik eine Vielzahl von Projekten um, die alle<br />
die Sicherheit der anvertrauten Patienten im Krankenhaus zum<br />
Ziel haben. So werden die Regeln zu Hygiene und Händedesin-<br />
Wir bieten unseren Patienten:<br />
• Respekt, weil wir sie als Menschen achten<br />
• Mitgefühl, weil wir wissen, was es heißt, krank zu sein<br />
• Professionelle Hilfe, weil wir das gelernt haben<br />
• Modernste Technik, wenn sie sie brauchen<br />
„Helmstedt“ als Ort der Klausurtagung wird so zum Synonym<br />
für die Neuausrichtung der Klinik – auch wenn in den Folgejahren<br />
immer wieder und nicht immer einfache Diskussionen zu<br />
den Themen Entwicklung, Veränderung und gemeinsame Werte<br />
entstehen. Helmstedt hat aber auch die Basis für eine noch junge<br />
Barmbeker Tradition gelegt: Jedes Jahr im Spätsommer treffen sich<br />
die Führungskräfte der Klinik im Rahmen einer Klausurtagung, um<br />
Tag der Patientensicherheit im Februar 2012<br />
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