Österreich 2013 - Colliers International

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Marktbericht | Österreich | 2013 Einzelhandel Retail Österreich als stabiler Markt: Nachfrage nach hochwertigen Flächen in Toplagen bleibt stark. Der Einzelhandel hat 2012 durch den stabilen privaten Konsum ein nominelles Plus von 1,1 % erzielt, was einem realen Minus von 1 % entspricht. Positiv ist anzumerken, dass die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel gestiegen ist. Das Weihnachtsgeschäft 2012 hat das Rekordniveau von 2011 nicht erreicht und lag um 3 % unter diesem Spitzenwert. Hierzu ist zu bemerken, dass 2011 das Weihnachtsgeschäft um drei Tage länger war. Die Pleiten von Niedermeyer und Daily werden sich sicherlich in den Zahlen 2013 widerspiegeln. Es hat hier eine Marktbereinigung ge geben, im Rahmen derer nicht mehr zeit ge mäße Handelsformen vom Markt verschwunden sind. Grundsätzlich sind die Aussichten für den Einzelhandel in Europa wieder leicht positiv. Das Jahr 2013 stellt sich stabil dar, der Retailmarkt in Österreich kann sein hohes Niveau halten und die meisten Filialen der Fotokette Niedermeyer sind bereits wieder verkauft. Die Nach ver wertung der Daily-Flächen ist noch offen. Es ist zu erwarten, dass es hier zu einem nach haltigen Leerstand in schlechten Lagen kommen wird. In 2012, the retail sector has achieved a nominal of plus 1.1 % thanks to the steady private consumption. This plus equals an actual drop of 1 %. On a positive note, it should be mentioned that the employment in the retail segment has risen. The Christmas business in 2012 did not reach the record level of 2011 and was 3 % below this peak level. However, it should be noted that the 2011 Christmas business was three days longer. The bankruptcies of Niedermeyer and Daily will surely be reflected in the figures for 2013. The market has adjusted itself and formats that are no longer timely have disappeared from the marketplace. In general, the outlook for retail in Europe is again slightly positive. 2013 is a strong year. The Austrian retail market can retain its high level and most of the shops of photo Niedermeyer have already been sold. The resale of the Daily spaces is still pending. A lasting vacancy in poor locations is expected in this case. Nachfrage stark in Bestlagen Wiens Trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfelds in Europa muss Österreich als einer der stabilsten Märkte in der EU gesehen werden. Die Nachfrage nach hochwertigen Flächen in den Toplagen ist ungebrochen stark. Das be trifft vor allem Flächen im Goldenen U sowie dem Goldenen Quartier und der Mariahilfer Straße. Außerhalb Wiens ist Salzburg sehr gefragt, was sicherlich auf die hohe Kaufkraft sowie den extrem starken Tourismus zurückzuführen ist. Generell ist zu bemerken, dass – speziell in Wien – der wachsende Tourismus noch immer einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren ist. Nachfrage in Shoppingcentern stabil Die Nachfrage in Shoppingcentern ist ungebrochen stark, jedoch macht sich bereits ein negativer Effekt der Überproduktion an STRONG DEMAND IN VIENNA’S TOP LOCATIONS Despite the difficult economic environment in Europe, Austria must be seen as one of the most solid markets within the European Union. The demand for top quality space in top locations is relentlessly strong. This affects mainly spaces in the Golden U and the Golden Quartier as well as Mariahilfer Straße. Outside of Vienna, Salzburg is in high demand, which surely is owed to the high buying power and extremely strong tourism. In general, it should be mentioned that - specifically in Vienna - the growing tourism is still one of the most important drivers of economic growth. SOLID DEMAND IN SHOPPING MALLS The demand in shopping malls remains strong. However, a negative effect from the over-development of space in Austria S. 6 | Colliers International
Marktbericht | Einzelhandel | 2013 Flächen in Österreich bemerkbar. Die Kunden gehen immer selektiver einkaufen: So wird das G3 von einigen Mietern als Wochen end zentrum bezeichnet und die Erweiterung des Donauzentrums ist noch immer nicht so in das bestehende Center integriert wie geplant. Generell geht der Trend aber in die Richtung, dass etablierte Center wie SCS, Plus City und Europark die Vormachtstellung halten oder sogar noch weiter ausbauen werden. becomes noticeable. Customers shop more and more selectively: Some tenants call the G3 a weekend center and the expansion of the Donauzentrum is yet to be integrated into the existing center as planned. In general, the trend heads in the direction. Established centers such as SCS Plus City and Europark retain the dominating position and will expand it even further. Austria as a stable market: Demand for top quality space in top locations remains strong. Shopping Center Gemeinde, Bundesland Municipality, Province Verkaufsfläche in m² Sales area in m² Anzahl Lokale Number of shops Shopping City Süd Donauzentrum Shopping Center Seiersberg Plus City G3 Huma EKZ Center Haid DEZ Europark Center West The Mall Vösendorf, Niederösterreich Lower Austria 22. Bezirk, Wien 22nd district, Vienna Graz, Steiermark Styria Linz, Oberösterreich Upper Austria Gerasdorf, Wien Vienna 11. Bezirk, Wien 11th district, Vienna Linz, Oberösterreich Upper Austria Innsbruck, Tirol Tyrol Salzburg Salzburg Graz, Steiermark Styria 3. Bezirk, Wien 3rd district Vienna 192,500 330 133,000 260 85,000 200 70,000 200 70,000 140 63.500 35 60,000 85 53,000 146 51,000 130 50,000 65 30,000 50 Einzelhandel Wien Geringes Angebot in Top-Lagen Allgemein ist das Angebot in Wien durch die Mietrechtssituation nicht so breit gefächert wie in anderen europäischen Metropolen, jedoch ist durch die Initiative einiger Hauseigentümer der Markt wesentlich mehr in Bewegung als in den letzten Jahren. So gibt es Un ter nehmen, die sich darauf spezialisiert haben, ein Objekt mit Altmietern zu entwickeln, was dann auch automatisch ein größeres Angebot ergibt. RETAIL BUSINESS IN VIENNA SMALL SUPPLY IN TOP LOCATIONS In general, the supply in Vienna is not as broad compared to other European cities. This is mainly caused by the situation of the Landlord- Tenant Act. However, the market has shown a significantly greater activity than in previous years due to the initiative of some building owners. There are companies specialized in developing a property together with the existing tenants which in turn increases the supply automatically. Colliers International | S. 7
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