Z8 Wer darf ins Leben, wer muss hinaus?

Praktische Hilfe
Hilfe statt Abtreibung
Abtreibung beseitigt keine Probleme, aber Kinder. Es gibt jede erdenkliche
Hilfe für Mutter und Kind zur Lösung von nahezu jedem Konflikt
Heribert Nuhn
Foto: © Daniel Rennen
Die Anforderungen von
außen sind vielfältig, aber
am Ende bleibt die Frau
mit den Schmerzen und
der Schuld alleine.
Hilfe ist so nötig!
Abtreibung ist eine Straftat, das weiß jeder.
Selbst Staatsorgane, Politiker und Kirchenführer
wissen es. Trotzdem verständigt man
sich dahingehend, dies zu verdrängen und Abtreibung
nicht strafrechtlich zu verfolgen. Inzwischen
werden Kinder schon beim bloßen Verdacht auf
Krankheit oder Behinderung getötet. Es gibt Städte
in Deutschland, in denen das Fällen eines Baumes
mit Strafe belegt ist, das Bußgeld wird gnadenlos
eingetrieben. In der gleichen Stadt aber
werden im städtischen Krankenhaus vor aller
Augen Abtreibungen vorgenommen, also Straftaten
begangen, und jegliche Sanktion bleibt aus.
Seit Jahrzehnten werden Autobahnen nicht fertiggestellt,
weil dort möglicherweise Amphibien leben
(A 1, A 4). Wie verblendet ist eine Gesellschaft, in
der Bäume und Tiere besser geschützt sind als ungeborene
Kinder? Selbstverständlich verdient Gottes
Schöpfung unseren Respekt, aber Gott selbst hat
klare Prioritäten gesetzt. Für Christen ist das vielleicht
eine Selbstverständlichkeit, für Nichtchristen
sollte es zumindest konsensfähig sein.
Im Schwangerschaftskonflikt?
Es gibt Hilfen, nützen Sie jedes Angebot. Lassen Sie
Abtreibung wirklich die allerletzte Möglichkeit sein.
Es gibt viele Organisationen, die Frauen in Notsituationen
helfen (siehe Seite 37). Auch in absolut
ausweglos scheinenden Situationen können Frauen
„Ja“ sagen zu ihrem Kind. ALfA und andere gemein-
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