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Studie Emissionen – Raumwärme ... - IWO-Österreich

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14 Literaturarbeit: <strong>Emissionen</strong> <strong>Raumwärme</strong>erzeugung<br />

Trend der Treibhausgase<br />

<strong>Österreich</strong> ist bis dato diesem Ziel nicht näher gekommen: Seit dem Basisjahr sind die<br />

Treibhausgasemissionen um 9,6% (2001) gestiegen.<br />

100<br />

90<br />

80<br />

CO2 Äquivalente<br />

[Mio Tonnen/Jahr]<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1990<br />

1992<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

Jahr<br />

2002<br />

2004<br />

2006<br />

2008<br />

2010<br />

2012<br />

Treibhausgasemissionen<br />

Kyoto-Ziel 2008-2012<br />

Abbildung 1: Treibhausgas-Trend 1990 bis 2001 und Kyoto-Ziel 2008-2012 (aus<br />

[UMWELTBUNDESAMT, 2003]).<br />

2001 lagen die Anteile der einzelnen Emittentengruppen an den gesamten <strong>Emissionen</strong> der<br />

Treibhausgase für den Sektor Industrie bei 27%, für den Sektor Verkehr bei 23%, für die<br />

Kleinverbraucher bei 18% <strong>–</strong> darin enthalten ist auch der Hausbrand <strong>–</strong> für die Energieversorgung<br />

bei 17% und für die Landwirtschaft bei 9%. Die Gruppe der Sonstigen emittierte im<br />

Jahr 2001 6% der Klimagase, wobei es sich hier zum überwiegenden Teil um Methan-<br />

<strong>Emissionen</strong> aus Mülldeponien handelt.<br />

1.3.3 Luftschadstoffe<br />

Im Bereich der „klassischen Luftschadstoffe“ legt die sogenannte NEC-Richtlinie 2 für <strong>Österreich</strong><br />

Emissionshöchstmengen für SO 2 , NOx, NMVOC und NH 3 für 2010 fest. Ziel dieser<br />

Richtlinie ist die Begrenzung der <strong>Emissionen</strong> versauernder und eutrophierender Schadstoffe<br />

sowie der Ozonvorläufer, um in der Gemeinschaft den Schutz der Umwelt und der menschlichen<br />

Gesundheit gegen die Risiken der Versauerung, der Eutrophierung des Bodens und<br />

des bodennahen Ozons zu verbessern und dem langfristigen Ziel der Einhaltung kritischer<br />

Konzentrationen und Eintragsraten und des wirksamen Schutzes aller Menschen gegen<br />

bekannte Gesundheitsgefahren durch Luftverschmutzung durch Festlegung nationaler Emissionshöchstmengen<br />

näher zu kommen. Die NEC-Richtlinie wurde mit dem „Emissionshöchstmengengesetz-Luft<br />

(EG-L; BGBl. I 34/2003)“ in nationales Recht umgesetzt.<br />

Auch im Ozongesetz wurden Reduktionsziele für NOx und NMVOC festgesetzt.<br />

Für Feinstaub (PM10) existiert zwar keine nationale Emissionshöchstmenge, allerdings<br />

besteht bei diesem Luftschadstoff Handlungsbedarf aufgrund zahlreicher Grenzwertverlet-<br />

2 Directive 2001/81/EC of the European Parliament and of the Council of 23 October 2001 on national emission<br />

ceilings for certain atmospheric pollutants

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