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Studie Emissionen – Raumwärme ... - IWO-Österreich

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Literaturarbeit: <strong>Emissionen</strong> <strong>Raumwärme</strong>erzeugung 53<br />

Tabelle 9: Emissionsfaktoren (aus [WIESER et al., 2001]).<br />

Staub [mg/MJ] Nennleistung [kW]<br />

Stückholzkessel 28 25/70<br />

Pelletskessel 20 25<br />

Pelletsofen 54 10<br />

Trockenschnitzel 94 70/200<br />

Grünschnitzel 48 325/800<br />

Restholz 64 200<br />

Ölkessel 0,6-1,5 465/1165<br />

Gaskessel 0.3 190<br />

Es wurde auch der Einfluss des Betriebszustandes auf die Partikel-<strong>Emissionen</strong> bei Grünschnitzelheizungen<br />

untersucht. Dort zeigte sich bei Ein- und Ausbetrieb ein 1,5-fach höherer<br />

Partikelauswurf als beim Volllastbetrieb. Außerdem wurde festgestellt, dass unregelmäßig<br />

brennende Feuerungssysteme erhöhte Partikel-Anzahlkonzentrationen sowohl im oberen als<br />

auch im unteren Größenbereich emittieren, während die Größenverteilungskurve von Feuerungen<br />

mit einer konstanten Verbrennung glockenförmig und eher steil verläuft.<br />

Prüfstandmessungen BLT Wieselburg<br />

Die bereits im Abschnitt über NOx-<strong>Emissionen</strong> beschriebenen Prüfstandmessungen des BLT<br />

Wieselburg wurden auch hinsichtlich der gemessenen Staub-<strong>Emissionen</strong> ausgewertet.<br />

Die Messwerte der Pelletsheizungen zeigen eine rechtsschiefe Verteilung mit erheblicher<br />

Streuung. Wie schon bei der Auswertung der NOx-Emissionsfaktoren, weisen auch bei<br />

Staub Pelletsöfen (Einzelöfen, meist Kaminöfen mit Pelletsfeuerung) erwartungsgemäß<br />

schlechteres Emissionsverhalten auf. In Abbildung 23 ist die Verteilung der Messwerte dargestellt,<br />

Pelletsöfen werden farblich differenziert dargestellt, sie reihen sich ausschließlich<br />

unter den höchsten Emissionswerten ein. Nimmt man deshalb Pelletsöfen aus der Berechnung<br />

heraus, verschiebt sich der Mittelwert der Emissionsfaktoren von 12,6 mg/MJ auf<br />

10,8 mg/MJ (das entspricht einer Verringerung um 14%) und der relative Fehler verringert<br />

sich geringfügig aufgrund der nun engeren Verteilung von 11% auf 9%.

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