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ÖSTERREICH<br />
GroSSer Tiroler Adler Orden<br />
für Helmut Mödlhammer<br />
Im Zuge des Tiroler Gemeindetages<br />
wurde dem Gemeindebund-Chef eine<br />
große Ehre zuteil: Er bekam den<br />
Großen Tiroler Adler Orden von<br />
Landeshauptmann Günther Platter<br />
überreicht.<br />
Seit 1999 ist Helmut Mödlhammer die<br />
starke Stimme der österreichischen<br />
Gemeinden. Für ihn stand stets außer<br />
Frage, dass die Rolle der Kommunen<br />
auch gegenüber dem Bund gestärkt<br />
werden muss. Unter anderem forderte<br />
er nachdrücklich das Recht ein, seitens<br />
des Gemeindebundes im Namen der<br />
Gemeinden direkte Vereinbarungen mit<br />
dem Bund schließen zu können.<br />
Für seinen jahrzehntelangen Einsatz für<br />
die Kommunen, übergab ihm Landeshauptmann<br />
Günther Platter im Beisein<br />
von LH-Stellvertreterin Ingrid Felipe und<br />
Gemeindereferent LR Johannes Tratter<br />
am Tiroler Gemeindetag in Nußdorf-<br />
Debant den Großen Tiroler Adler Orden.<br />
Verleihung des Großen Tiroler Adler Ordens (v. l.): LR Johannes Tratter, LH-Stv. Ingrid Felipe,<br />
Gemeindebund-Chef Helmut Mödlhammer, LH Günther Platter und Tirols Gemeindeverbands-<br />
Präsident Ernst Schöpf<br />
Sicherheitstipps:<br />
Immer mehr Einbrüche in Gemeindeämter<br />
Gemeindeämter müssen Einbrechern<br />
nicht ganz hilflos ausgeliefert sein.<br />
Mit Rat und Tat stehen die Kriminalpräventionsabteilungen<br />
der Landeskriminalämter<br />
den Gemeinden zur<br />
Seite. Zusätzlich gibt es eine Info-<br />
Broschüre des Innenministeriums.<br />
Gemeindeämter werden als Einbruchsziele<br />
immer seltener verschont. Tresore<br />
sind ein beliebtes Objekt der Begierde.<br />
Auch wenn die Einbrecher dabei oft nur<br />
Gemeindetaler vorfinden oder geringe<br />
Summen an Bargeld, verursachen sie<br />
in den meisten Fällen großen Schaden.<br />
Entsprechende Sicherheitsvorkehrungen<br />
können im Falle des Falles nicht nur helfen,<br />
das Eindringen zu erschweren, sondern<br />
auch den/die Täter zu erwischen.<br />
Handeln, bevor etwas passiert<br />
Regelmäßig sollten die bestehenden<br />
Sicherheitsvorkehrungen geprüft werden.<br />
Für alle Sicherheitsrisiken sollte das Personal<br />
grundsätzlich regelmäßig geschult<br />
werden und im Bedarfsfall Übungen<br />
durchgeführt werden. Eine einfache Maßnahme<br />
ist auch, außerhalb der Öffnungszeiten,<br />
unbekannten Personen keinen<br />
Zutritt in die Amtsgebäude zu gewähren.<br />
Auch die Ernennung eines "Sicherheitsverantwortlichen"<br />
im Gemeindeamt<br />
empfiehlt sich.<br />
Sich über Schwachstellen<br />
im Gebäude bewusst werden<br />
In vielen Amtsgebäuden gibt es einige<br />
bauliche Schwachstellen, die Einbrecher<br />
geradezu "einladen". Das können etwa<br />
Leichtbauwände sein oder nicht einsehbare<br />
Zugänge, Fenster oder Dachluken.<br />
Ist man sich dieser Sicherheitsrisiken<br />
bewusst, so gilt es, Gegenmaßnahmen<br />
zu entwickeln. Bei öffentlichen Gebäuden<br />
empfiehlt sich der Einbau von einbruchhemmenden<br />
Eingangstüren und<br />
Fenstern der Widerstandsklasse 4 gemäß<br />
Ö-Norm B5338. Türen haben in<br />
dieser Widerstandsklasse Mehrfachverriegelungssysteme,<br />
Verriegelungsbolzen,<br />
die mindestens drei Millimeter tief in<br />
den neu ummantelten Türstock greifen,<br />
sowie stabile Türbänder und massive<br />
Beschläge mit Kernziehschutz und entsprechenden<br />
Sicherheitszylindern. Auch<br />
für Fenster gilt, dass sie aufbohr- und<br />
aushebegesichert, sowie mit sperrbaren<br />
Zusatzschlössern und Fenstergriffen<br />
versehen sein sollten. Fenster gemäß<br />
Ö-NORM B5338 der Widerstandsklasse<br />
©Brunner Images<br />
I oder II besitzen einbruchhemmende<br />
Beschläge mit Mehrfachverriegelung und<br />
Sicherheitsverglasung.<br />
Wird eine Alarmanlage in Betracht gezogen,<br />
so ist es wichtig, dass Einbau<br />
und Planung nur durch konzessionierte<br />
Alarmanlagenerrichter erfolgen. Welche<br />
Anbieter diese Konzession besitzen, erfahren<br />
Sie bei der Wirtschaftskammer<br />
in Ihrem Bundesland. Noch effektiver<br />
sind Einbruchsmeldeanlagen, die so zu<br />
konzipieren sind, dass Einbrüche bzw.<br />
Einbruchsversuche möglichst frühzeitig<br />
erkannt und gemeldet werden. Für<br />
öffentliche Gebäude gilt hier die Sicherheitsklasse<br />
Gewerbestandard - niedrig<br />
(GS-N).<br />
Beratungsangebot der<br />
Landeskriminalämter<br />
Neben den allgemeinen Sicherheitstipps<br />
gibt es auch die Möglichkeit, dass<br />
Sie sich vor Ort in Ihrem Gemeindeamt<br />
beraten lassen. Mit dem Beratungsangebot<br />
der Landeskriminalämter,<br />
Abteilung Kriminalprävention, können<br />
Sie mit einem geschulten Kriminalbeamten<br />
die Sicherheitslücken finden<br />
und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.<br />
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