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28 Kapitel 2. Einzelspin-Asymmetrien in der elastischen Elektron-Proton-Streuung<br />

Standardmodells bei einer TeV-Skala [47]. Angestrebt wird eine Genauigkeit von<br />

∆(sin 2 θ w ) ≈ 0.0008. Der zu messende Streuprozeß ist eine rein leptonische Reaktion,<br />

welche in der elektroschwachen Theorie mit hoher Genauigkeit berechnet<br />

werden kann.<br />

Longitudinal polarisierte Elektronen mit einer Energie von E=48 GeV werden an<br />

unpolarisierten Elektronen eines 1.5 m langen Flüssig-Wasserstofftargets gestreut.<br />

Es wird also die paritätsverletzende Asymmetrie in der Møllerstreuung gemessen.<br />

Die Wahl fiel auf ein Wasserstofftarget, weil hier das Verhältnis Elektronen zu Nukleonen<br />

besonders günstig ist. Der Strahl ist mit 120 Hz gepulst bei einem mittleren<br />

Strahlstrom zwischen 6 µA und 12 µA und einer Polarisation von 80 %. Nachgewiesen<br />

werden die gestreuten Elektronen mit einem Cherenkov-Kalorimeter, das aus<br />

wechselnden Schichten aus Kupfer und optischen Quarzfasern besteht. Das Kalorimeter<br />

ist aus zwei Zylindern aufgebaut, wobei der innere die Møller-Elektronen<br />

nachweist und der äußere die am Proton gestreuten Elektronen. Im Møllerkalorimeter<br />

findet keine Trennung von elastischen und inelastischen Ereignissen statt.<br />

Zusätzliche Detektoren werden verwendet, um den Untergrund und seine Aymmetrien<br />

zu messen.<br />

Die Elektronen werden unter Schwerpunktsstreuwinkeln von 66 ◦ < (θ e ) CM

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