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36 Kapitel 2. Einzelspin-Asymmetrien in der elastischen Elektron-Proton-Streuung<br />

Abbildung 2.10: Ergebnis der SAMPLE-Messung bei transversaler Spinstellung, Rückwärtswinkeln<br />

130 ◦ ≤ θ e ≤ 170 ◦ , E=200 MeV und Q 2 = 0.1 (GeV/c) 2 .<br />

Darstellung aus [55]. Die Normalspin-Asymmetrie wurde zu A ⊥ =<br />

(−15.4 ± 5.4) · 10 −6 bestimmt.<br />

ten Elektronen bei einer Meßzeit von 30 Stunden durchgeführt [56]. Für die G 0 -<br />

Kinematik mit einer Elektronenergie E=3 GeV und Vorwärtsstreuwinkeln sind die<br />

vorhergesagten Asymmetrien allerdings recht klein (−3 · 10 −6 ≤ A ⊥ ≤ 0 · 10 −6 ).<br />

Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht. Die G 0 -Kollaboration plant Messungen<br />

mit Transversalpolarisation unter Rückwärtswinkeln bei drei verschiedenen Strahlenergien<br />

[56].<br />

2.3 Mischung von Longitudinal- und Transversalpolarisation<br />

Die Polarisationsorientierung des Elektronstrahls hängt von der relativistischen<br />

Präzession der Spins in den Magnetfeldern des Beschleunigers ab. Durch geeignete<br />

Wahl der Einschußenergie der Elektronen kann am Targetort der gewünschte Spinwinkel<br />

θ S eingestellt werden, θ S = 0 ◦ bedeutet longitudinale Polarisation, θ S = 90 ◦<br />

transversale Polarisation. Darüberhinaus erlaubt ein Wienfilter (Kap. 5.2.2) die Manipulation<br />

der Spinrichtung. In der Praxis kann es allerdings zu Spinfehlwinkeln<br />

∆θ S kommen, d. h. die Elektronen sind nicht ausschließlich longitudinal oder transversal<br />

polarisiert, sondern haben Komponenten von beiden Polarisationsrichtungen.<br />

Bei den in dieser Arbeit vorgestellten Messungen betrugen die Fehlwinkel

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