Studieren mit Kind /ern - Studentenwerk Schleswig-Holstein

6.7. Wohngeld
Finanzielle HilFen
Wohngeld ist ein staatlicher Mietzuschuss, den in besonderen Fällen auch
Studierende erhalten können.
Auszubildende, deren Ausbildung dem Grunde nach förderungsfähig
nach dem BAföG ist, erhalten grundsätzlich kein Wohngeld.
Ausnahme: sie führen mit einem oder mehreren Kind/ern einen
gemeinsamen Haushalt und / oder sie leben mit ihrem Ehepartner zusammen,
dem „dem Grunde nach“ weder Leistungen nach dem BAföG noch
nach dem § 59 SGB III oder dem § 101 Abs.3 SGB III (Berufsausbildungsbeihilfe)
noch nach dem § 104 SGB III (Ausbildungsgeld) zustehen.
Dem Grunde nach steht keine Ausbildungsförderung zu, wenn:
â Die Ausbildung nach § 2 BAföG nicht förderungsfähig ist (z.B.
weil ein Stipendium von einem Begabtenförderungswerk
gezahlt wird).
â Die Förderungshöchstdauer überschritten ist (§15 Abs. 2
BAföG).
â Ein Fachrichtungswechsel ohne wichtigen Grund erfolgte (§ 7
Abs. 3 BAföG).
â Die Voraussetzungen für die Förderung einer weiteren Ausbildung
(Zweitstudium) nicht erfüllt sind (§ 7 Abs. 2 BAföG).
â Der Leistungsnachweis gemäß § 48 BAföG nicht vorgelegt werden
konnte.
â Die Altersgrenze nach § 10 Abs. 3 BAföG überschritten wurde
(30 Jahre).
Neu ist folgende Regelung:
â Werden Leistungen nach dem BAföG ausschließlich als Darlehen
gewährt, besteht trotzdem Wohngeldanspruch
â Mit der Änderung des Wohngeldgesetzes zum Januar 2009 ist
der Begriff “vorübergehende Abwesenheit vom Elternhaus”
entfallen. Musste vorher nachgewiesen werden, dass man
“dauerhaft” vom Elternhaus abwesend war, ist jetzt für die
Wohngeldberechtigung der Lebensmittelpunkt entscheidend -
und da geht man auch bei Studierenden davon aus, dass dies
der Studienort ist, wenn sie am Studienort mit dem Hauptwohnsitz
gemeldet sind
Für die Berechnung des Wohngelds müssen Sie Ihr monatliches Einkom-
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