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Bad Driburger Kurier 276

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>276</strong> 9. April 2014 Seite 14<br />

Musikverein Gehrden zeichnet langjährige Mitglieder aus<br />

Klaus Happe ist seit 40 Jahren aktiv<br />

„Am Meer“ ist das Kunstwerk des Monats April im Brakeler Bürgerbüro<br />

Pastelltöne bezaubern den Betrachter<br />

Auszeichnungen: Für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt wurden Christian Weber, Klaus Happe,<br />

Reinhard Pape und Friedhelm Krelaus.<br />

Seit vier Jahrzehnten ist Klaus Happe<br />

als Trompeter im Musikverein<br />

Gehrden aktiv. In der Jahreshauptversammlung<br />

wurde er vom Vorstand<br />

für seine langjährige Treue zum<br />

Verein ausgezeichnet. Der Gehrdener<br />

ist aber nicht nur aktiver Musiker,<br />

er engagiert sich auch im Vorstand<br />

des Vereins. Von 1994 bis 1997 als 2.<br />

Vorsitzender, von 1998 bis 2000 als<br />

1. Vorsitzender und zuletzt als Jugendkoordinator.<br />

1. Vorsitzender<br />

Robert Brenneke konnte Klaus Happe<br />

zum Dank für sein langjähriges<br />

Engagement die goldene Ehrennadel<br />

des Volksmusikerbundes sowie eine<br />

Ehrenurkunde überreichen. Seit 25<br />

Jahren auf der Trompete aktiv dabei<br />

ist Christian Weber.<br />

Auch er erhielt eine Urkunde als<br />

Anerkennung für die langjährige Vereinszugehörigkeit.<br />

Die passiven Vereinsmitglieder<br />

Reinhard Pape und<br />

Friedhelm Krelaus wurden für jeweils<br />

40-jährige Treue zum Verein geehrt.<br />

Das Kunstwerk des Monats im Brakeler<br />

Bürgerbüro ist eine ruhige Szene<br />

mit dem Titel „Am Meer“, gemalt<br />

von der Künstlerin Sabine Jaekel aus<br />

Lichtenau. Sonnenstrahlen schauen<br />

hinter einer Wolkendecke hervor,<br />

beleuchten darunter liegende Wolkenbänder,<br />

den Horizont und eine<br />

Welle, die sich am Strand bricht.<br />

Zugleich bietet sich eine Farbkomposition<br />

in vielfältigen fein abgestimmten<br />

Blautönen, an wenigen Stellen<br />

weiß durchwirkt und zum unteren<br />

Ende hin mit einigen gelblichen Klängen<br />

bereichert.<br />

Die enorme Weite der Natur ist hier<br />

in ein sehr schmales Format gebracht.<br />

Der große hohe Streifen der Gesamtfläche<br />

wird durch mehrere kleine quer<br />

gelagerte Streifen gekreuzt, teils sind<br />

sie ausgeformt in leichte Schwünge<br />

nach oben und unten. Der wohlgefälligen<br />

naturgetreuen Darstellung des<br />

Motivs wird dadurch eine gewisse<br />

Strenge und auch Kostbarkeit gegeben.<br />

Insgesamt entsteht eine sachte und<br />

beruhigende Wirkung. „Ein Bild sollte<br />

etwas Schönes darstellen, ja Schönes...<br />

Hässliches gibt es genug in der<br />

Welt, das muss ich nicht noch vermehren“,<br />

zitiert Sabine Jaekel den<br />

impressionistischen Maler Auguste<br />

Renoir.<br />

In der Pastellmalerei, die besonders<br />

geeignet ist, Farben zu einem sanften<br />

Klang zu bringen, liegt zurzeit der<br />

Schwerpunkt ihrer künstlerischen<br />

Arbeit. Sie liebt es, ungewöhnlich<br />

weiche Farben in fließenden Übergängen<br />

anzulegen – meist in Landschaftsmotiven.<br />

Ihre Liebe zur Schönheit<br />

der Natur zu vermitteln bietet auch<br />

einen wichtigen Kern bei ihrer ehrenamtlichen<br />

kunsttherapeutischen Tätigkeit.<br />

Für sich selbst hatte sie die Kunst<br />

erst relativ spät in den Mittelpunkt<br />

gestellt, nach Chemiestudium, Ausbildung<br />

zur Bürokauffrau, Familiengründung,<br />

Tätigkeit als Bankkauffrau,<br />

die Liebe zur Malerei war zwar<br />

immer vorhanden, aber erst nach längerer<br />

Krankheit änderten sich für sie<br />

die Prioritäten. Sie nahm an einem<br />

Kunst-Fernstudium teil, war Gasthörerin<br />

an der Universität Paderborn<br />

und besuchte Mal- und Zeichenseminare.<br />

Inzwischen ist sie selbst Dozentin<br />

an der VHS Paderborn, Mitglied in<br />

mehreren Kunstvereinen und an etlichen<br />

Ausstellungen beteiligt, teilweise<br />

Bei den Wahlen des Vorstandes wurde<br />

Robert Brenneke von der Versammlung<br />

einstimmig im Amt bestätigt.<br />

Neuer 2. Vorsitzender ist der<br />

bisherige Jugendkoordinator Klaus<br />

Happe. Er löst Rainer Weitzenbürger<br />

ab, der sich nicht mehr zur Wahl<br />

stellte.<br />

Auch der Posten des Geschäftsführers<br />

musste neu besetzt werden, da<br />

Dominik Weitzenbürger ebenfalls<br />

nicht mehr kandidierte. Die Vereinsmitglieder<br />

wählten Lisa Hoemann einstimmig<br />

in dieses Amt. Schriftführer<br />

Florian Nutt und Notenwartin Theresa<br />

Hoemann wurden in ihren Ämtern<br />

bestätigt. Claudia Happe ist neue Jugendkoordinatorin.<br />

Die unter 18-jährigen<br />

Musikerinnen und Musiker<br />

wählten Henrik Bröker zum Jugendsprecher.<br />

„Ich wünsche uns allen eine<br />

gute Zusammenarbeit und danke den<br />

ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern<br />

für ihre engagierte Arbeit in den<br />

vergangenen vier Jahren“, betonte 1.<br />

auch über die Landesgrenzen hinaus.<br />

In Kürze, am 1. Mai, um 11 Uhr wird<br />

im Gewölbesaal des Bürgerhauses in<br />

Sabine Jaekel präsentiert ihr Kunstwerk „Am Meer“.<br />

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Vorsitzender Robert Brenneke nach<br />

der Wahl. Ein besonderes Dankeschön<br />

galt auch Beate Brenneke, die<br />

unter anderem jedes Jahr eine Vereinschronik<br />

mit Fotos und Zeitungsberichten<br />

erstellt. Als neue Ehrenmitglieder<br />

sollen im kommenden Jahr<br />

Johannes König, Franz Meyer, Michael<br />

Weber und Theo Weber ernannt<br />

werden, die zusammengerechnet über<br />

120 Jahre im Musikverein Gehrden<br />

aktiv musiziert haben.<br />

Dirigent Martin Rieckmann betonte<br />

abschließend, wie wichtig eine regelmäßige<br />

Beteiligung aller Musiker bei<br />

Proben und Auftritten sei. Zurzeit<br />

bereitet sich der Musikverein Gehrden<br />

auf das gemeinsame Frühjahrskonzert<br />

mit dem Musikzug Schloß<br />

Neuhaus vor.<br />

Die Musikerinnen und Musiker<br />

stellten das anspruchsvolle Programm<br />

unter der Leitung von Martin Rieckmann<br />

und Elmar Büsse in Schloß<br />

Neuhaus vor.<br />

Paderborn-Schloss Neuhaus im Rahmen<br />

des Schlosssommers ihre neueste<br />

Ausstellung eröffnet. MB<br />

In diesem Frühjahr ging es wieder<br />

mit dem Weserbergland-Express<br />

auf große Fahrt. Herr Ladleif und<br />

Herr Bessonow bereiteten uns<br />

Gästen eine schöne und erlebnisreiche<br />

Überraschungsreise in die<br />

Rhön. In den drei Tagen erlebten<br />

wir viel Schönes. <strong>Bad</strong> Hersfeld auf<br />

der Hinfahrt. <strong>Bad</strong> Neustadt, ein<br />

Kurort mit malerischer Innenstadt,<br />

präsentierte sich im herrlichsten<br />

Sonnenschein. Im historischen<br />

Top-Hotel von Anno 1722 wurden<br />

wir mit gepflegten Zimmern und<br />

reichhaltigen Buffets belohnt. Mit<br />

örtlicher Reiseleitung erkundeten<br />

wir die Rhön mit Wasserkuppe,<br />

Kreuzberg und schwarzem Moor.<br />

Wieder lachte die Sonne. Auf der<br />

Rückfahrt machten wir einen sehr<br />

unterhaltsamen Halt in einer Schokoladen-Manufaktur.<br />

Eine runde<br />

Sache – so waren sich nachher alle<br />

einig.

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