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Bad Driburger Kurier 276

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>276</strong> 9. April 2014 Seite 16<br />

Kraft GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 33<br />

33184 Altenbeken<br />

Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />

Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />

www.kraft-malermeister.de<br />

Brakel, Bellersen und Gehrden wurden als Luft- und Erholungsorte ausgezeichnet<br />

„Die Luft in Brakel ist rein und<br />

deshalb freuen wir uns mitteilen zu<br />

dürfen, dass sich Brakel für weitere<br />

fünf Jahre „Luftkurort“ und Bellersen<br />

und Gehrden „Erholungsort“ nennen<br />

dürfen“, verkündete Brakels Bürgermeister<br />

Hermann Temme. Die Urkunden<br />

der Bezirksregierung wurden<br />

während einer Feierstunde feierlich<br />

von Britta Bueker, Marion Schostag-<br />

Grondorf und Merle Krüger von der<br />

Bezirksregierung Detmold an Bürgermeister<br />

Hermann Temme übergeben.<br />

„Die erforderlichen Gutachten (Biound<br />

Luftgutachten) sind für uns positiv<br />

ausgefallen“, freute sich auch der<br />

Tourismus-Beauftragte der Stadt Brakel<br />

Dirk Brassel. Um die Urkunde<br />

staatlich anerkannter Luftkurort zu<br />

sein zu erhalten, müssen einige Voraussetzungen<br />

erfüllt werden. Es muss<br />

ein entsprechendes Kurgebiet vorhanden<br />

sein, dessen Darstellung und<br />

Erläuterung im Flächennutzungsplan<br />

ausgewiesen ist. Außerdem müssen<br />

ein wissenschaftlich anerkanntes und<br />

therapeutisch anwendbares Bioklimagutachten,<br />

sowie eine entsprechende<br />

Luftqualität vorliegen.<br />

Verkehrsberuhigte Straßen, Wegenetze<br />

innerhalb des Kurgebietes, eine<br />

Begegnungsstätte, wie in Brakel der<br />

Quellpavillon am Kaiserbrunnen und<br />

der cirka 5 Hektar große Kurpark sind<br />

weitere Kriterien, welche die Stadt<br />

Brakel vorweisen kann. Außerdem<br />

eine zentrale Auskunfts- und Vermittlungsstelle,<br />

die mit der „Tourist<br />

Information Brakel“ gegeben ist.<br />

Oasen der guten Luft und Erholung<br />

Freuten sich über die Urkunden überreicht von (zweite v.l.) Marion Schostag-Grondorf von der Bezirksregierung<br />

Detmold (v.l.) Bürgermeister Hermann Temme, Elisabeth Hasenbein aus Beller, von der Stadt<br />

Brakel Dirk Brassel und Harald Kisters aus Gehrden.<br />

Diverse Angebote zu gesundheitsfördernden<br />

und sportlichen Aktivitäten,<br />

sowie kulturelle Angebote.<br />

Das Prädikat Erholungsort, über das<br />

sich Bellersen und Gehrden freuen<br />

wird an Ortschaften vergeben, deren<br />

Luft und Klima laut einem Gutachten<br />

Eigenschaften aufweisen, die der Erholung<br />

förderlich sind. Auch dieses<br />

Gutachten muss regelmäßig wiederholt<br />

werden.<br />

Im Gegensatz zu Luftkurorten und<br />

anderen Kurorten müssen in Erholungsorten<br />

keine medizinischen Einrichtungen<br />

zur Durchführung von<br />

Kurmaßnahmen vorhanden sein.<br />

Voraussetzung ist jedoch auch hier<br />

eine auf Tourismus ausgelegte Infrastruktur.<br />

Zahlreiche Vertreter der Vereine<br />

aus Bellersen, Gehrden und vom<br />

Heimat- und Verkehrsverein Brakel<br />

waren zur Urkundenübergabe gekommen<br />

und freuten sich über die Auszeichnung,<br />

die auch das ehrenamtliche<br />

Engagement in den Orten spiegelt.<br />

MB<br />

Programm für den Kulturrucksack 2014 wurde vorgestellt<br />

Plastelina hat ein neues Zuhause<br />

Der Kulturrucksack 2014 ist prall<br />

gefüllt. Kinder und Jugendliche zwischen<br />

zehn und 14 Jahren können im<br />

Kreis Höxter kostenlos in Kunst und<br />

Kultur aktiv werden. Bei insgesamt<br />

31 Angeboten darf nach Herzenslust<br />

musiziert, getanzt, gestaltet und gemalt<br />

werden. Der Sprecher der Initiative<br />

Kulturelle Bildung Gerhard<br />

Antoni stellte das Programm für 2014<br />

in der Brakeler Gesamtschule vor.<br />

Auch für Kinder der ersten bis zur<br />

vierten Klasse soll ein Programm<br />

geschaffen werden. „Wir hoffen, dass<br />

wir im kommenden Jahr „die Kulturstrolche“`<br />

für Grundschüler anbieten<br />

können“, so Antoni. Innerhalb des<br />

Programms des Kulturrucksacks<br />

2013 war unter anderem die Figur<br />

„Plastelina“ entstanden, die der Schulgemeinschaft<br />

übergeben wurde. Die<br />

Figur ganz aus Plastikmüll steht nun<br />

im Lichthof des Schulgebäudes. Angefertigt<br />

wurde sie von der Künstlerin<br />

Heidrun Becker-Preuss, sowie Lenja<br />

Tillmann, Otillie Jugel, Luisa Rottländer<br />

und Noyan Ersu. „Eigentlich<br />

wollten wir eine Berglandschaft machen,<br />

aber dann haben wir es uns<br />

anders überlegt“, erklärte die elfjährige<br />

Lenja Tillmann, die an dem Projekt<br />

„Recycling Kunstobjekte“ teilgenommen<br />

hat. Unter der Anleitung der<br />

Gehrdener Künstlerin Heidrun Becker-Preuss<br />

hatte sich die Gruppe<br />

gemeinsam dazu entschieden, eine<br />

etwa 140 Zentimeter große Figur aus<br />

Plastikmüll zu erschaffen. In etwa 20<br />

Stunden wurde „Plastelina“ fertiggestellt.<br />

„Kinder müssen sich kreativ<br />

ausleben, darum haben wir dieses<br />

Projekt 2013 in den Kreis geholt“,<br />

sagte Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

„Kunst und Kultur gehören in<br />

Zum Abschluss der Kulturrucksack-Aktivitäten im letzten Jahr wurde<br />

die komplett aus Plastikmüll entstandenen Figur „Plastelina“ offiziell<br />

an die Gesamtschule Brakel übergeben. Darüber freuten sich (v.l.)<br />

Noyan Ersu, Ottilie Jugel und Lenja Tillmann, die gemeinsam mit der<br />

Gehrdener Künstlerin Heidrun Becker-Preuss (hinten) das Kunstwerk<br />

erschaffen haben, Organisator Gerhard Antoni, Bürgermeister Hermann<br />

Temme, Schulleiterin Sandra Florsch, Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

(v. rechts) und die Klassensprecher der fünften Klassen.<br />

die Schule. Je eher man damit anfängt,<br />

umso besser“, ergänzte der Kreisdirektor<br />

bei der Vorstellung des neuen<br />

Programms in der Aula der Schule. Er<br />

freue sich, dass sich mit Gerhard<br />

Antoni, der Lehrer am Brakeler Kreisberufskolleg<br />

ist, ein Pädagoge um den<br />

Kulturrucksack vor Ort kümmere,<br />

„der viele Ideen im Kopf hat und sehr<br />

kreativ ist.“ Künstlerin Heidrun Becker-Preuss<br />

lobte den Einsatz der<br />

Schüler aus den fünften Klassen.<br />

„“Dieses Projekt hat uns allen viel<br />

Spaß gemacht. Es war schön, mit den<br />

Kindern zu arbeiten“, sagte die Gehrdenerin.<br />

Diese Skulptur aus Plastik werde<br />

wohl alle überleben. Zumindest hoffe<br />

sie, dass diese noch lange ihren Platz<br />

auf dem Schulgelände haben wird.<br />

Brakels Bürgermeister Hermann<br />

Temme blickte auf seine eigene Schulzeit<br />

zurück. „Vor 40 Jahren war ich<br />

selbst Schüler an diesem Gymnasium.<br />

Damals stand Kultur noch nicht<br />

auf dem Stundenplan. Ich finde es toll,<br />

dass es jetzt so ist“, lobte Bürgermeister<br />

Temme.<br />

MB<br />

TuS 13 Hembsen wählte neuen Vorstand<br />

Peter Frischemeier ist neuer erster Vorsitzender<br />

Nach dem 100-jährigen Jubiläum<br />

im vergangenen Jahr standen bei<br />

der Generalversammlung des TuS<br />

13 die Neuwahlen im Vordergrund.<br />

Der erste Vorsitzende Karl Saake<br />

stellte nach 24 Jahren sein Amt zur<br />

Verfügung. „Es war eine sehr schöne<br />

Zeit, vielen Dank an all die engagierten<br />

Vorstandskollegen, Trainer<br />

und Übungsleiter, die mich<br />

immer unterstützt haben“, blickte<br />

Karl Saake zurück. Sein besonderer<br />

Dank galt seinem aktuellen<br />

Vorstand, seiner zweiten Vorsitzenden<br />

Martina Müller und dem<br />

langjährigen Geschäftsführer Josef<br />

Wegener, die ihre Ämter<br />

ebenfalls zur Verfügung stellten.<br />

Peter Frischemeier wurde von der<br />

Versammlung einstimmig zum<br />

neuen ersten Vorsitzenden des TuS<br />

gewählt, bei dem er schon viele Jahre<br />

als Trainer im Jugend- und Seniorenbereich<br />

tätig ist. Ihm zur Seite steht<br />

Kai Güthoff als zweiter Vorsitzender,<br />

sowie Alexander Frewer als Geschäftsführer.<br />

Thomas Frewer wurde in seinem<br />

Amt als Kassierer bestätigt. Als Beisitzer<br />

wählte die Versammlung Guido<br />

Lorenz für Organisation und Soziales<br />

und Rainer Müller für die Laufgruppe<br />

und den Breitensport.<br />

Daniel Frischemeier bleibt weiter in<br />

seinem Amt als Jugendobmann und<br />

Johannes Krömeke und Rudolf Höppner<br />

werden dem Vorstand weiterhin<br />

als Kassenprüfer zur Seite stehen. Im<br />

Anschluss an die Wahlen bedankte<br />

sich der neue Vorsitzende Peter Frischemeier<br />

für das Vertrauen der Mitglieder<br />

und überreichte als eine seiner<br />

Oberflächengestaltung in der Königstraße in Brakel begonnen<br />

Pflasterarbeiten kommen gut voran<br />

Kurz vor Annentag sollen die Pflasterarbeiten<br />

des ersten Bauabschnittes<br />

abgeschlossen sein, „vielleicht können<br />

wir auch die Parade beim Brakeler<br />

Schützenfest schon auf dem Marktplatz<br />

machen“, so Georg Tegetmeier,<br />

Chef der gleichnamigen Firma, die<br />

das Pflaster verlegen. „Das Wetter ist<br />

gut und daher kommen wir auch gut<br />

voran, mal sehen, ob es so bleibt.“ Er<br />

lobte das tolle Verhältnis zu den Anwohnern.<br />

Die Brakeler Bürger wurden<br />

aktiv mit in die Entscheidung,<br />

welches Pflaster verlegt werden soll<br />

mit einbezogen. „Wir hatten eine lange<br />

Vorplanung und hoffen, dass wir<br />

allen Wünschen mit den Entscheidungen<br />

entgegenkommen“, so Bürgermeister<br />

Hermann Temme.<br />

Verlegt wird das Pflaster „Cheops“,<br />

der Firma Lintel aus Paderborn. Die<br />

Brakeler haben sich dafür entschieden<br />

den Stein eine Nuance dunkler zu<br />

nehmen, damit er nicht so anfällig ist.<br />

„Mit der Oberflächengestaltung wollen<br />

wir unsere Innenstadt für unsere<br />

Bürger und Besucher attraktiver machen“,<br />

so der Bürgermeister. Der erste<br />

Bauabschnitt umfasst die Königstraße<br />

bis zur Frauenstele, den Marktplatz<br />

und die Ostheimer Straße bis zu<br />

Rossmann. Auch die Fraktionsvorsitzenden<br />

der Parteien Helmut Lohre<br />

von der CDU, Meinolf Schulte vom<br />

Bündnis 90 die Grünen, Johannes<br />

Tobisch von der UWG/CWG, Manfred<br />

Hartmann von der FDP und der<br />

Bauausschussvorsitzende Dr. Werner<br />

Schwarz waren einstimmig der<br />

Meinung eine gute Entscheidung für<br />

Brakel getroffen zu haben, schön wäre<br />

auch, dass man sich für heimatliche<br />

Betriebe entschieden hätte.<br />

Meinolf Schulte stellte in Frage, ob<br />

der Hanekamp, der für den dritten<br />

Bauabschnitt vorgesehen sei baulich<br />

wirklich so schlecht wäre, dass man<br />

ihn umgestalten müsste. Auch, ob die<br />

Königstraße weiter geöffnet bleiben<br />

soll wird noch entschieden. Bauamtsleiter<br />

Johannes Groppe erklärte:<br />

„Vielleicht beginnen wir in diesem<br />

Jahr auch schon mit dem zweiten<br />

Abschnitt, die Bewilligung ist da.“<br />

ersten Amtshandlungen Blumensträuße<br />

und Vereinswimpel an die<br />

scheidenden Vorstandsmitglieder.<br />

Der TuS 13 Hembsen hat aktuell<br />

fast 400 Mitglieder.<br />

Neben der Fußballabteilung, mit<br />

zahlreichen Jugendmannschaften<br />

als Spielgemeinschaft mit den umliegenden<br />

Ortschaften, der ersten<br />

und zweiten Senioren und der Altherrenmannschaft,<br />

gibt es beim TuS<br />

Kleinkinderturnen, eine Jugendlaufgruppe,<br />

Mädchenturnen und<br />

die sehr erfolgreiche Laufgruppe,<br />

die in jedem Jahr den beliebten<br />

Drei-Dörfer-Lauf organisiert. Wer<br />

mehr über den Verein erfahren<br />

möchte kann sich im Internet unter<br />

www.tus13hembsen.de informieren.<br />

MB<br />

Georg Tegetmeier von der gleichnamige Firma, Bauamtsleiter Johannes<br />

Groppe und Bürgermeister Hermann Temme freuen sich, dass die<br />

Pflasterarbeiten zügig vorangehen.<br />

Foto: Marion Büse<br />

Der zweite Bauabschnitt umfasst die Bauamt rechnen damit, dass alle Arbeiten<br />

Ostheimer Straße. Im dritten Bauabschnitt<br />

bis 2017 abgeschlossen sind.<br />

sollen dann eventuell der Hanekamp<br />

Die Kosten für den ersten Bauab-<br />

und die Fußgängerzone und schnitt belaufen sich auf 606.000 Euro<br />

im vierten die Rosenstraße und der und werden mit 363.000 Euro bezuschusst.<br />

Thy umgestaltet werden. Johannes<br />

MB<br />

Groppe und Franz-Josef Sentler vom

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