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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>276</strong> 9. April 2014 Seite 9<br />
Nachwuchspianist Dominic Chamot<br />
Konzert am 4. Mai<br />
Junger Nachwuchspianist<br />
konzertiert in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Im Rahmen ihrer Konzertreihe ist es der Musikgesellschaft <strong>Bad</strong><br />
Driburg e. V. gelungen, den jungen und sehr erfolgreichen<br />
Nachwuchspianisten Dominic Chamot zu verpflichten. Dominic<br />
Chamot, der bereits durch sein umfangreiches und durch sein vielseitiges<br />
Können auf sich aufmerksam gemacht hat, spielt einen Klavierabend<br />
am Sonntag, 4. Mai 2014 um 19.30 Uhr im Rathaussaal <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Alle Musikfreunde können sich auf ein sehr ansprechendes<br />
Konzertprogramm freuen. Es erklingen von Ludwig van Beethoven<br />
die Sonate Nr. 15 op. 28 „Pastorale“, von Claude Debussy „Images“,<br />
von Sergei Rachmaninow aus „Etudes Tableaux“ op. 39 und von Franz<br />
Schubert die Wanderer-Fantasie D 760.<br />
Dominic Chamot, geb. 1995 in Köln, erhielt im Alter von fünf Jahren<br />
Violinunterricht von seinem Vater. Als Siebenjähriger erlernte er<br />
autodidaktisch das Klavierspiel. Außerdem improvisiert und<br />
komponiert er. Seit 2007 erhält er Unterricht bei Frau Prof. Sheila<br />
Arnold im Ausbildungszentrum der Musikhochschule Köln mit dem<br />
Status Jungstudent. Regelmäßig nahm er an Meisterkursen bei Prof.<br />
Karl-Heinz Kämmerling und Dimitri Bashkirov teil. Zudem hat er<br />
mehrere Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben<br />
vorzuweisen. Dominic Chamot ist seit 2011 Stipendiat der Jürgen<br />
Ponto-Stiftung.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf zu 12 Euro und zu 10 Euro ab dem 14.<br />
April 2014 in den Vorverkaufsstellen erhältlich Buchhandlung<br />
Saabel, Lange Str. 86, <strong>Bad</strong> Driburg, Tel. 05253 4596, <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Touristik GmbH, Lange Str. 140, <strong>Bad</strong> Driburg, Tel. 05253 9894-0.<br />
Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Weitere Informationen<br />
auch unter www.klassik-in-owl.de.<br />
Konzert der Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg am 13. April<br />
Frühlingsmelodien in den<br />
Brunnenarkaden<br />
Mit dem traditionellen Frühjahrskonzert in den Brunnenarkaden im Gräflichen<br />
Park am Sonntag, 13. April, 15.30 Uhr, startet die Stadtkapelle <strong>Bad</strong><br />
Driburg in den Frühling. Dazu sind alle Bürger und Gäste der <strong>Bad</strong>estadt<br />
herzlich eingeladen. Unter der Leitung von Dirigentin Hye Ryung Lee lassen<br />
die Musikerinnen und Musiker an diesem Nachmittag unter anderem die Polka<br />
„Musikantenherzen“, den „Helene Fischer Hitmix“, die Filmmusik aus „Der<br />
Hobbit“, den Konzertmarsch „Der wilde Kaiser“ und den Walzer „Frühling<br />
auf der Alm“ erklingen.<br />
Auch die Ausbildungsformationen der Stadtkapelle leisten wieder einen<br />
musikalischen Beitrag zum Frühjahrskonzert. So zeigen die jungen Instrumentalisten<br />
des Jugendorchesters „LAUTSTARK“ ihr Können. Außerdem<br />
wirkt die Erwachsenen-Bläserklasse mit. Als besondere Gäste werden die<br />
„Salzataler Hoizwiam“ aus Wildalpen in der Steiermark erwartet. Das Klarinetten-Trio<br />
steuert einige Solo-Stücke zum Programm bei.<br />
„Mit unserem Ausbildungsangebot richten wir uns an jeden, der ein<br />
Instrument erlernen möchten – vom Kindergartenkind bis zum Erwachsenen“,<br />
sagt 1. Vorsitzender Martin Rieckmann. Interessierte können sich unter<br />
www.stadtkapelle-bad-driburg.de über die musikalische Nachwuchsarbeit<br />
der Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg informieren.<br />
Karten für das Frühjahrskonzert gibt es im Vorverkauf im Gästeservice-<br />
Center im Gräflichen Park und bei Leder Gocke in der Langen Straße sowie<br />
an der Abendkasse. Durch das Programm führt in bewährter Form Conferencier<br />
Wolf-Dieter Kretschmer.<br />
Konzert am 18. April in der evangelischen Kirche<br />
am Kurpark<br />
Passionsmusik am<br />
Karfreitag<br />
Am Karfreitag, 18. April 2014 findet um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche<br />
am Kurpark in <strong>Bad</strong> Driburg das traditionelle musikalische Passionsgedenken statt.<br />
In dieser besonderen kirchenmusikalischen Veranstaltung gelangt eine Matthäuspassion<br />
des Renaissancekomponisten Jakob Meiland (1542 – 1577) für Chor A<br />
cappella und Solisten zur Aufführung. Im Rahmen der kirchenmusikalischen<br />
Zusammenarbeit der evangelischen Kirchengemeinden <strong>Bad</strong> Driburg und <strong>Bad</strong><br />
Lippspringe gelangt diese Passionsvertonung am gleichen Tag um 16.30 Uhr in<br />
der evangelischen Kirche <strong>Bad</strong> Lippspringe zur Aufführung.<br />
Jakob Meiland wurde in Senftenberg (Niederlausitz) geboren und verstarb in<br />
Hechingen. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in der Kantorei zu Dresden<br />
(vermutlich bei Johann Walter, dem ersten evangelischen Kirchenmusiker).<br />
Zudem unternahm er weitreichende Bildungsreisen nach Nürnberg und nach<br />
Flandern. Bei seiner Matthäuspassion handelt es sich um eine Choralpassion, die<br />
um 1570 entstanden ist. Es ist eine der ersten Choralpassionen, in denen<br />
sogenannte Turbae- Chöre (der Chor stellt die am Passionsgeschehen beteiligten<br />
Personen und Volksmassen dar) Verwendung finden. Alle Solostellen (Evangelistenpart,<br />
Christusworte und die der anderen am Geschehen beteiligten Einzelpersonen)<br />
werden aus dem Chor heraus gesungen. Wie es in der historischen<br />
Aufführungspraxis solcher Choralpassionen üblich ist, werden die Solostellen<br />
nicht in Form von Arien und Rezitativen gesungen, sondern auf dafür festgelegten<br />
Rezitationstönen im freien Tempo.<br />
In den Ablauf des Passionsgeschehens werden zusätzlich bekannte Gemeindelieder<br />
aus dem Evangelischen Gesangbuch gesungen, um die Gemeinde aktiv mit<br />
einzubeziehen. Außerdem erklingen geistliche Arien und Chorsätze von Heinrich<br />
Schütz, Johann Hermann Schein, F. Mendelssohn Bartholdy und von Granville<br />
Walker. Es singt der Kammerchor „Coro piccolo“ mit Chorsolisten unter der<br />
Leitung von Torsten Seidemann. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende am Ausgang<br />
wird gebeten. Weitere Informationen auch unter www.klassik-in-owl.de.