Bad Driburger Kurier 276

Bad Driburger Kurier Nr. 276 9. April 2014 Seite 15
Die vierten Summer City Beats in Brakel am 29. Mai
Beats lassen das Publikum beben
Der Countdown läuft bei den Fans
schon jetzt, an Christi Himmelfahrt
ist es wieder soweit. Dann sind die
vierten Summer City Beats in Brakel,
diesmal mit DJ Westbam. Phantastische
Rhythmen und super Sound
erwarten die Besucher. Die Veranstalter
rechnen mit bis zu 10.000
Gästen, die am 29. Mai, Christi Himmelfahrt
ab 10.00 Uhr bei dem größten
Open-Air DJ Treffen in NRW im
Brakeler Industriegebiet West dabei
sind. „Getreu unserem Motto. Jedes
Jahr eine Schüppe mehr, wird die
Bühne in diesem Jahr noch größer, es
gibt eine LED Leinwand, Profi VJ
Optical sorgt dafür, dass die visuellen
Eindrücke gigantisch werden.
Außerdem eine riesige Bühnenpyrotechnikshow,
die beeindruckend sein
wird, nur an der Lautstärke brauchen
wir nichts zu verändern, die war im
letzten Jahr perfekt“, freuen sich die
Veranstalter Nils Grewe und Jürgen
Jäger-Stein auf das Festival.
Die Lichtshow haben sie gemeinsam
mit einem Profi aus Hamburg
und der Firma ABA Pyrotechnik
zusammengestellt und bei dem Ergebnis
bleiben keine Wünsche offen,
Feuersäulen, Feuereffekte und Flammen
werden das Publikum faszinieren.
„Mit Gas machen wir 10 bis 15
Meter hohe weiße Säulen, Jet- und
Feuersäulen. Zum Abschluss gibt es
dann ein prächtiges Höhenfeuerwerk“,
verriet Andreas Dutschke von
der Firma ABA Pyrotechnik. Die
Schirmherrschaft für diese riesige
Party für Jugendliche, junge Erwachsene
und alle die coole Beats mögen
hat Landrat Friedhelm Spieker übernommen.
2012 war er schon einmal bei den
Summer City Beats und war begeistert,
wie viel Spaß alle Besucher hatten.
„Für unsere Jugend im Kreis
muss mehr gemacht werden. Jugendkultur
muss mehr denn je gefördert
werden und dazu gehört natürlich
auch so ein Event, auf das wir uns
sehr freuen“, so der Landrat, der das
Engagement der ganzen Familie Jäger-Stein
und Grewe lobt, die zu 100
Prozent hinter dem Festival steht.
Sein besonderes Anliegen ist, dass
der Alkoholgenuss in kontrollierten
Bahnen läuft. „Der Kreis Höxter bietet
eine alkoholfreie Cocktailbar, die
jederzeit angefordert werden kann“,
bot er an.
Brakel mitten im Kulturland Kreis
Höxter wäre der ideale Standort von
vielen Orten gut zu erreichen. Auch
Bürgermeister Hermann Temme lobt
die Summer City Beats, die ein absolutes
Highlight und Markenzeichen
für Brakel wären und hervorragend
zum Stadtmarketing „Brakel hat
Qualität“ passen würden. „Wir freuen
uns auf ein tolles Fest und hoffen,
dass Pfarrer Koch das richtige Wetter
bestellt, der ist nämlich in Brakel
Bürgermeister Hermann Temme (2.v.l.) und Landrat Friedhelm Spieker (3. v.l.) der die Schirmherrschaft
für die vierten Summer City Beats übernommen hat loben die tolle Organisation von Jürgen Jäger Stein
(rechts) und Nils Grewe (links).
Foto: Marion Büse
Die gesamte Familie hilft bei der Organisation der Summer City Beats
(v.l.) Sylvia Stein, Jürgen Jäger Stein, Laura-Antonia Grewe-Stein, Nils
Grewe und Sohn Bo Matteo.
Foto: Marion Büse
dafür verantwortlich“, so der Bürgermeister
schmunzelnd.
Highlight der Riesenparty wird mit
Sicherheit der Auftritt von DJ
Westbam sein. Kaum ein DJ kann auf
eine so lange und aufregende Karriere
zurückblicken wie Westbam. Seit
1983 steht er an den Decks und sorgt
für die Musik. Er ist eine Legende der
internationalen Musikszene. 1991
gründete er mit seinen Partner Low
Spirit „Mayday“, das in den 90er
Jahren sehr erfolgreich war. Dass er
seit 30 Jahren auflegt, feierte Westbam
im letzten Jahr mit einem neuen Album,
dem ersten seit acht Jahren, auf
„Götterstraße“ versammelt er eine
illustre Schar an Gastvokalisten, unter
anderem Iggy Pop, Kanye West,
Inga Humpe, Bernard Sumner oder
Brian Molko. Sie verzieren
Westbams spartanische, aber knackige
Techno-Tracks. Aber auch
Generation Noise, Paul The Funk,
Dezibl, Phil Fuldner, Plastik Funk,
DBN, Boogie Pimps, Noel Phoenix
und natürlich Lokalmatador und
Veranstalter Nils Grewe, allen bekannt
als DJ Breeze werden die Bühne
in Brakel zum Kochen bringen.
Natürlich ist auch für das leibliche
Wohl bestens gesorgt, Burger King,
Bratwurst und mit vielen anderen
Leckereien können sich die Besucher
verwöhnen.
„Zu so einer Veranstaltung gehört
natürlich auch das passende Sicherheitskonzept,
mittlerweile ist schon
fast ein kleines Buch entstanden“, so
Jürgen Jäger-Stein. In diesem Jahr
ist ein zusätzlicher Rettungsweg geschaffen
worden. Das gesamte Industriegebiet
ist am Festivaltag für
den Autoverkehr gesperrt Der Leiter
der Hauptwache Höxter, Polizeihauptkommissar
Gerhard Thöne betonte:
„Das Gelände bietet ideale
Voraussetzungen um im Notfall
schnell handeln zu können.“ Er wies
darauf hin, dass die Festivalbesucher
sich nicht an der Bundesstraße abholen
lassen sollen. „Während der Veranstaltung
gilt auf der B 252 im
Bereich des Festivals eine Geschwindigkeitsbeschränkung.
Außerdem ist
in der Driburger Straße absolutes
Halteverbot, welches auch von uns
überprüft wird“, so Gerhard Thöne.
Damit die Leute auch gut zum Festivalgelände
kommen gibt es ein Parkleitsystem.
Das THW ist in diesem
Jahr zum ersten Mal dabei und steht
an allen Notausgängen. Für die Festivalbesucher
stehen Taxen und Shuttle-Busse
bereit. Außerdem können
die Besucher mit den Bussen am
Abend in die umliegenden Ortschaften
fahren. Ein großer Dank der Veranstalter
geht an die 73 Unternehmen,
die die Veranstaltung mit unterstützen.
Beim Festival kann man sich
Genossen die super Stimmung bei den dritte Summer City Beats.
Foto: Marion Büse
in diesem Jahr an einem Stand mit
Fanartikeln der Summer City Beats
versorgen. Dass die Summer City
Beats schon weit über Brakel´s Grenzen
bekannt sind zeigen die Zahlen
vom Vorverkauf, alleine in Hamburg
wurden 190 Tickets verkauft und in
Köln um die 370. In diesem Jahr gibt
es auch einen Summer City Beats
Track von DJ Breeze. „Wir würden
uns wünschen dass sich unser Festival
fest im Deutschen Festivalkalender
etabliert“, so Jürgen Jäger-Stein
und Nils Grewe abschließend, die
sich schon auf eine super Party freuen.
MB
Jahresrückblick des Schießsportvereins Dringenberg
Ein kleiner Ortsverein übt seine Sportart auf
hohem Niveau aus
Die Dringenberger Sportschützen
in der Disziplin Luftpistole können
am Saisonende 2013/14 mit Stolz auf
ihre Leistungen im vergangenen Sportjahr
zurückblicken. Sie konnten sich
auch im zweiten Jahr in der Westfalenliga
behaupten. Als großes Ziel
hatten sie stets den Verbleib in der
Westfalenliga angestrebt. Im ersten
Vorsitzender Benedikt Falk und die Sportschützen des SSV vor der Eggelandhalle in Altenbeken nach dem
Wettkampf gegen Hengsbach&Almer (v.l.) Andre Beine, Stefan Zitzmann, Oliver Flemming-Schmidt, Alex.
Ferber, Sven Verse und Wolfgang Mönnikes.
Jahr belegten sie unter sieben Teilnehmern
den fünften Tabellenplatz, in
dieser Saison (2013/14) konnten sie
sich sogar auf den vierten Platz verbessern.
Dabei haben sie den zweitplazierten
HSV Neuenbeken (OWL)
und den drittplazierten Raesfeld II
(Münsterland) klar geschlagen. Gegen
den erstplazierten
Almer&Hengsbach (Siegerland) boten
die Dringenberger lange Paroli.
Erst im Finalstechen verloren sie diese
hart umkämpfte Partie. Leider gingen
einige Wettkämpfe durch Unkonzentriertheit
gegen schwächere Gegner
leichtsinnig verloren, womit sie
dann letztendlich den 4. Tabellenplatz
belegten.
Dieser Tabellenplatz sollte dann bei
den Dringenberger Sportschützen zu
großem Jubelausbruch führen. Der
Westfälische Schützenbund lud die
Dringenberger Sportschützen zu der
Relegationsaufstiegsrunde zur 2.
Bundesliga West am 16. Februar 2014
nach Bad Homburg (Taunus) ein.
Diese nicht erwartete Einladung fand
selbst bei den bescheidenen Sportlern
ein wenig Stolz und Anerkennung.
Zu dieser Runde waren zwei Vereine
aus dem Westfälischen Schützenbund
(HSV Neuenbeken und SSV Dringenberg),
zwei aus dem Rheinischen
Schützenbund (SpSch St.S. Pier2000
und Essener SV) und zwei vom Hessischen
Schützenbund (SV H. Hüttengesäß
und SV Hattenhausen) geladen.
Hinzu kam noch der Zweitletzte
aus der 2. Bundesliga West (SV H.
Mengerskirchen).
Bei den ersten zwei sportlichen
Wettkämpfen am Vormittag waren
Sportler aus allen Vereinen am Start
vertreten. Gleiches wiederholte sich
am Nachmittag bei den zwei Durchgängen.
Um 10 Uhr begannen die
Wettkämpfe und sollten bis 17 Uhr
dauern. Die beste und die zweitbeste
Mannschaft dieses Wettbewerbs steigen
in die 2. Bundesliga West auf. Für
weit anreisende Sportler war es eine
körperliche und nervliche Belastung.
Den Aufstieg schafften der SV Hubertus
Mengerskirchen (Westerwald
mit 3694 Ring) und die SpSch
St.Seb. Pier 2000 (Kreis Düren, mit
3674 Ring). Dritter wurde der Essener
Schützenverein (3653), vor dem
SSV Dringenberg (3648), dem SV
Hubertus Hüttengesäß (3640),
Schützenverein Hettenhausen, (3623)
und dem HSV Neuenbeken (OWL,
3609). Der SV Mengerskirchen verbleibt
damit in der 2. Bundesliga West
und Aufsteiger in die 2. Bundesliga
West sind die Sportschützen aus Pier
2000 aus der Rheinischen-Liga. Mit
dem 4. Platz der Aufstiegsrelegation
haben die Dringenberger Sportschützen
mehr als einen guten Eindruck
hinterlassen. Die Qualität des Kaders
ist wirklich überdurchschnittlich. Für
noch bessere Leistungen benötigt man
eben einen Trainer, der die nervlichen
Anspannungen und dergleichen abbauen
kann. Diesen Luxus kann sich
der SSV Dringenberg bei seiner Finanzlage
heute noch nicht leisten.