Play3 Sonderheft – 65 Playstation 4 Spiele 65 PlayStation 4 Spiele (Vorschau)

play 3 test
Jeder gegen jeden: Besonders für DC-Fans sind ungewöhnliche
Kämpfe, zum Beispiel zwischen zwei Helden, spannend.
Action-Feuerwerk: Auch wenn Injustice kein komplexes
Kampfsystem hat, sind die Matches spektakulär inszeniert.
Injustice: Götter unter uns
PS4 PS3 Vita Superman ist böse? Ja, zumindest in Injustice.
Beat ’em Up | Superman hat sich
zu einem bösen Despoten entwickelt
und unterjocht mit Wonder Woman
und Co. im Schlepptau die Erde. Einzig
Batman und eine Schar Superhelden
stellen sich ihm entgegen
– das mag für DC-Puristen erst einmal
gewöhnungsbedürftig klingen,
ist aber immerhin eine interessante
Prämisse. Wer mehr über die Hintergründe
erfahren will, dem sei die pas-
und ist einfach völlig uninteressant.
Der im Vorfeld so groß angekündigte
Ansatz, mit drei Schwierigkeitsgraden
alle Zockergruppen bedienen
zu wollen, ging ebenfalls in die
Hose. Spätestens auf dem zweiten
Schwierigkeitsgrad schwankt das
Spiel nämlich dermaßen oft zwischen
kinderleicht und unfair, dass
wir aus Frust unser Gamepad zertrümmern
wollten. Größtes Manko ist
jedoch das Gameplay selbst. Denn
der eingangs erwähnte Mix ödet behe
nicht sonderlich anspruchsvoll,
aber hübsch präsentiert und actionreich.
Nur die Steuerung ist etwas
schwammig. Neben der Story könnt
ihr euch natürlich noch in Einzelkämpfen
beweisen oder euch online
mit anderen Zockern messen –
das ist nicht ganz so kompetitiv und
professionell aufgezogen wie etwa
Street Fighter, unterhält aber dennoch
ordentlich.
SL/MM
Infos
SPIELER 1-8
ENTWICKLER Netherrealm Studios
INSTALLATIONSGRÖSSE ca. 22 GByte
TERMIN 29. November 2013
PREIS
ca. 50 Euro
Wertung & Fazit
Kein großer Wurf,
aber ein durchaus
solides Prügelspiel für
78 zwischendurch
PS-EXKLUSIV
Ein Doc und sein Golem: Knack und sein Erfinder
kommen in zahlreichen Zwischensequenzen zu Wort.
Pacific Rim: Riesenmonster gegen Kampfmech – klingt ja auf dem
Papier spaßig, spielt sich aber genauso wie der Rest der Kämpfe.
Knack
Action-Adventure | Im Grunde
hat Knack alles, was auch die großen
Vorbilder Banjo Kazooie oder
Crash Bandicoot ausmacht. Die Hintergrundgeschichte
ist familientauglich
und „pixar-eske“, Sprungpassagen,
kleinere Rätsel und Secrets
lockern die Kämpfe auf. Und doch
schafft Knack es nicht, das Ganze
zu einem homogenen Ganzen zu
vermischen. Die Story beispielsweise
geht über nette Ansätze nicht hinaus,
plätschert müde vor sich hin
PS4 Ein Spiel wie eine Krankenhaus-Mahlzeit – eigentlich ist
alles Wichtige drin, aber schmecken will’s trotzdem nicht.
sende Comic-Reihe empfohlen (siehe
auch play³ 04/2014). Denn das
Spiel selbst bleibt bei der Charakterisierung
der einzelnen Figuren recht
oberflächlich. Immerhin ist die Story
aber spannend in mehreren Kapiteln
inszeniert. Dabei tretet ihr in schicken
Prügelspiel-Arenen gegen eine
Schar von KI-Recken an. Das Kampfsystem
ist wie bei Netherrealms
Mortal Kombat vs. DC Universe-Rei-
reits nach ein bis zwei von insgesamt
zehn Spielstunden an: Meist prügelt
ihr stumpf Gegner um, nur selten
wird euch ein wenig Abwechslung
geboten. Vor allem das Wachsenund
Absorbieren-Feature von Knack
hat uns enttäuscht. Statt selbst über
Größe und angesaugte Elemente zu
bestimmen, ist alles Teil des Leveldesigns.
Sprich: Ihr seid groß oder klein,
wenn das Spiel es will, und ihr habt
Holz- oder Eiskräfte, wenn das Spiel
es will. Dynamik? Fehlanzeige. SL
Infos
SPIELER 1-2
ENTWICKLER
SCE Japan
INSTALLATIONSGRÖSSE ca. 39 GByte
TERMIN 29. November 2013
PREIS
ca. 60 Euro
Wertung & Fazit
Nix Halbes und nix
Ganzes – uninspiriertes
Platformer-
61 Mittelmaß
www.playdrei.de play 3 | Sonderheft 01.2014 | 45