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AUTOStraßenverkehr Heft 10-2014

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NOCH GEHEIM<br />

SKODA-NEUHEITEN<br />

Größer und edler<br />

Viel Auto fürs Geld lautet bislang die Vorgabe für alle Skoda. Das gilt auch weiterhin, aber<br />

die Tschechen wagen sich künftig auch an NEUE SEGMENTE – und an ein wenig Luxus.<br />

Sie haben aus der Not eine<br />

Tugend gemacht: Nach<br />

der Übernahme durch VW in<br />

den 1990er-Jahren fokussierte<br />

sich Skoda zunächst auf<br />

preiswerte und zuverlässige<br />

Modelle unter Zuhilfenahme<br />

von immer mehr Teilen aus<br />

dem Konzernbaukasten.<br />

Optisch zu Beginn vielleicht<br />

noch ein wenig bieder, punkteten<br />

Felicia und Octavia I<br />

überwiegend mit Solidität und<br />

attraktiven Preisen. Doch<br />

schon bei den Nachfolgern<br />

wandelte sich das Bild: Als die<br />

Integration in das Plattformund<br />

Produktionssystem von<br />

VW abgeschlossen war, entwickelte<br />

Skoda eine eigenständige<br />

Designlinie mit Wiedererkennungswert<br />

und<br />

begann sich auch gegenüber<br />

der Konzernverwandtschaft<br />

mit spezifischen Ausstattungsmerkmalen<br />

und Detaillösungen<br />

zu positionieren. Mit<br />

Erfolg: Heute ist Skoda nicht<br />

mehr nur über die Preis-Leistungs-Schiene<br />

als Marke<br />

etabliert, sondern verfügt<br />

auch über eine geschickt positionierte<br />

Modellpalette, deren<br />

Raumangebot und Variabilität<br />

meist über dem Klassenniveau<br />

liegt. Qualitäten, die auf<br />

dem Markt anerkannt werden:<br />

Die Produktionszahlen der<br />

Tschechen haben sich in den<br />

vergangenen zehn Jahren<br />

mehr als verdoppelt (siehe<br />

unten rechts). Auch wenn<br />

Skoda bei den Verkäufen nicht<br />

in einer Liga mit Konzernmutter<br />

VW spielt, so stieg der Absatz<br />

in Deutschland im vergangenen<br />

Jahr um 8,7<br />

Prozent, während die VW-<br />

Zahlen um 4,6 Prozent zurückgingen.<br />

Insgesamt eine<br />

beachtliche Entwicklung.<br />

Nun ist es an der Zeit für das<br />

Unternehmen, die nächsten<br />

Schritte zu gehen, qualitativ<br />

wie quantitativ. Während die<br />

Hausaufgaben in Sachen technische<br />

Qualität bereits erledigt<br />

sind, wollen die Tschechen<br />

jetzt ihr Design- und Markenprofil<br />

schärfen. Diese Aufgabe<br />

fällt vor allem der nächsten<br />

Generation des Superb zu, die<br />

im nächsten Jahr zu Preisen<br />

ab knapp 25 000 Euro auf die<br />

Straßen kommt, sowie der<br />

viertürigen Coupé-Variante<br />

des Skoda Octavia (siehe Kasten<br />

Vision C auf Seite <strong>10</strong>),<br />

die ab 2016 das Angebot ergänzen<br />

könnte.<br />

Der Superb wechselt wie sein<br />

Konzern-Cousin VW Passat<br />

auf die technische Basis des<br />

modularen Querbaukastens,<br />

was ihn in Sachen Infotain-<br />

Computerretuschen: Christian Schulte<br />

8 AUTO <strong>10</strong>/<strong>2014</strong> www.facebook.com/AUTOStrassenverkehr

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