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Skript - Staff.uni-mainz.de

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Konfokale Einzelmolekülmikroskopie<br />

3.1.4<br />

Konfokale<br />

Mikroskopie<br />

Das kürzerwellige Anregungslicht wird an <strong>de</strong>m<br />

farbteilen<strong>de</strong>n Spiegel reflektiert. In<br />

unserem Beispiel wur<strong>de</strong> es<br />

außer<strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>rart fokussiert,<br />

das in <strong>de</strong>r<br />

Objektebene ein<br />

weites Feld beleuchtet wird (Weitfeldmikroskopie). Das längerwellige Fluoreszenz-<br />

fokussiert. Von <strong>de</strong>r Probe rückgestreutes Anregungsl<br />

licht (keine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

licht kann <strong>de</strong>n farbteilen<strong>de</strong>n Spiegel passieren<br />

und wird<br />

in <strong>de</strong>r Zwischenbil<strong>de</strong>bene<br />

Wellenlänge) wird<br />

von <strong>de</strong>m farbteilen<strong>de</strong>n Spiegel abgetrennt.<br />

Mit <strong>de</strong>m<br />

konfokalen Prinzip<br />

kann im Vergleich zur konventionellenn Mikroskopie das<br />

axiale Auflösungsverhalten<br />

wesentlich verbessert wer<strong>de</strong>n, zu<strong>de</strong>m erhöht sich auch<br />

das laterale Auflösungsvermögen (in <strong>de</strong>r Objektebene).<br />

An<strong>de</strong>rs<br />

als bei <strong>de</strong>m Aufbau in Abbildung 7 wird hier das Anregungslicht auf einen<br />

Punkt in <strong>de</strong>r Probe fokussiert. Damit konzentriert<br />

sich die Anregungswahr-<br />

scheinlichkeit in <strong>de</strong>m kleinen Bereich <strong>de</strong>r Strahltaille: nur hier ist die Anregungs-<br />

(pro<br />

intensität hoch genug, um eine <strong>de</strong>tektierbare Anzahl von Absorptionsprozessen Zeiteinheit) zu ermöglichen.<br />

Abbildung 8 : Anregungsstrahlengang in einem<br />

Fluoreszenz-Mikroskop<br />

Zusätzlich<br />

wird in <strong>de</strong>m<br />

Detektionsstrahlengang<br />

eine Lochblen<strong>de</strong><br />

in <strong>de</strong>r<br />

Zwischenbil<strong>de</strong>bene eingefügt. Befin<strong>de</strong>t sich ein Objekt (Molekül) genau in <strong>de</strong>m<br />

Fokus<br />

in <strong>de</strong>r Objektebene, wird <strong>de</strong>ssen Abbildung die Lochblen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Zwischenbil<strong>de</strong>bene<br />

passieren können. Objekte an an<strong>de</strong>ren Positionen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Lochblen<strong>de</strong><br />

geblockt.<br />

Johannes Gutenberg - Universität<br />

Institut für Physikalische Chemie<br />

Seite 14<br />

Grundmodul<br />

Physikalische Chemie

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