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Skript - Staff.uni-mainz.de

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Konfokale Einzelmolekülmikroskopie<br />

Die Daten einer Zeitspur wer<strong>de</strong>n durch einfaches Anklicken in <strong>de</strong>m Directory-Fenster<br />

ausgewählt und gela<strong>de</strong>n. Im Praktikum wer<strong>de</strong>n typischerweise zwei<br />

Detektoren verwen<strong>de</strong>t, zwischen diesen bei<strong>de</strong>n Kanälen kann über die<br />

Taste [ch x] umgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn nicht die gesamte Zeitspur für die weitergehen<strong>de</strong> Auswertung (Autokorrelation)<br />

verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll, muss ein Bereich gewählt wer<strong>de</strong>n. Dazu muss <strong>de</strong>r Cursor auf<br />

<strong>de</strong>n Anfangs- bzw. Endpunkt gesetzt wer<strong>de</strong>n und jeweils eine<br />

<strong>de</strong>r Tasten [set start] bzw. [set end] gedrückt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Cursor wird durch einfaches Anklicken <strong>de</strong>r gewünschten Position in <strong>de</strong>r Zeitspur<br />

gesetzt. Der angezeigte Ausschnitt <strong>de</strong>r Zeitspur kann ausgewählt wer<strong>de</strong>n. Dabei<br />

be<strong>de</strong>uten :<br />

nach links zoomen stauchen nach rechts<br />

Eine Autokorrelation <strong>de</strong>s ausgewählten Abschnittes wird durch Drücken <strong>de</strong>r Taste<br />

[correlate] gestartet. Je nach Länge <strong>de</strong>r Zeitspur kann dieser Vorgang einige<br />

Sekun<strong>de</strong>n dauern.<br />

Eine Zeitspur lässt sich durch Wertepaare t i<br />

, c<br />

i<br />

darstellen, i = 1, K,<br />

n . Die Breite<br />

eines Punktes, die wir bei unserer Messung durch [timebin] eingestellt hatten, ist<br />

Δ t = t i + 1<br />

− ti<br />

, die Anzahl <strong>de</strong>r gezählten Photonen eines Zeitpunktes beträgt c<br />

i<br />

.<br />

Allgemein wird bei einer Korrelation untersucht, in wieweit verschie<strong>de</strong>ne Ereignisse<br />

von einan<strong>de</strong>r abhängen. Dies können vollkommen unterschiedliche Dinge sein und<br />

daher wer<strong>de</strong>n Korrelationen in sehr vielen Bereichen wie z.B. in <strong>de</strong>r Medizin,<br />

Wirtschaft etc. verwen<strong>de</strong>t.<br />

In <strong>de</strong>n Naturwissenschaften basieren einige wichtige Messprinzipien auf <strong>de</strong>m<br />

Aufstellen von Korrelationen. Ein Beispiel dafür ist die hier verwen<strong>de</strong>te<br />

Autokorrelation <strong>de</strong>r gemessenen Intensitätsfluktuationen. Da die Intensitätsfluktuationen<br />

als Funktion <strong>de</strong>r Zeit untersucht wer<strong>de</strong>n, han<strong>de</strong>lt es sich um eine<br />

Zeitkorrelationsfunktion.<br />

Bei einer Autokorrelation wird eine Größe mit sich selbst korreliert. Mit K wird ganz<br />

allgemein <strong>de</strong>r Mittelwert einer Funktion bezeichnet<br />

() t c(t' )<br />

F c<br />

= c<br />

(10)<br />

Da unsere Messwerte diskret vorliegen, wird die Korrelationsfunktion mit <strong>de</strong>m<br />

Software-Programm wie folgt berechnet:<br />

Johannes Gutenberg - Universität<br />

Institut für Physikalische Chemie<br />

Seite 30<br />

Grundmodul<br />

Physikalische Chemie

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