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Skript - Staff.uni-mainz.de

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Konfokale Einzelmolekülmikroskopie<br />

3.2.2 Scanner<br />

Durch das konfokale Prinzip bedingt, wird immer nur ein Punkt <strong>de</strong>r Probe in <strong>de</strong>r<br />

Objektebene beleuchtet bzw. auch <strong>de</strong>tektiert. Um eine Abbildung <strong>de</strong>r Probe zu<br />

erhalten, muss die Probe vor <strong>de</strong>m Objektiv abgerastert wer<strong>de</strong>n. Dazu befin<strong>de</strong>t sich<br />

die Probe auf einem Verschiebetisch, <strong>de</strong>r über Piezoaktuatoren in alle drei<br />

Raumrichtungen verschoben wer<strong>de</strong>n kann. Der im Praktikum verwen<strong>de</strong>t Scanner hat<br />

eine Auflösung von ca. 20-50 nm. Die Steuerung erfolgt über einen Computer, <strong>de</strong>r<br />

auch die <strong>de</strong>tektierten Intensitäten registriert und auswertet.<br />

3.2.3 Detektionsstrahlengang<br />

Von <strong>de</strong>r Probe emittierte Photonen wer<strong>de</strong>n über das Objektiv wie<strong>de</strong>r eingesammelt<br />

und können zu ~93% <strong>de</strong>n teildurchlässigen Spiegel passieren. Nach einem Spiegel<br />

wird mit einem hochwertigen Langpassfilter das längerwellige Fluoreszenzlicht von<br />

<strong>de</strong>m unverän<strong>de</strong>rten Streulicht getrennt. Ein polarisationsabhängiger Strahlteilerwürfel<br />

lenkt die Photonen polarisationsabhängig auf <strong>de</strong>n Detektor D1 o<strong>de</strong>r D2. Anstelle <strong>de</strong>r<br />

in Abbildung 8 gezeigten Lochblen<strong>de</strong> wird die räumlich begrenzte, photoempfindliche<br />

Detektionsfläche <strong>de</strong>r Photodio<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t. Dadurch können einige optische<br />

Elemente vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, die immer einen bestimmten Verlust an Photonen<br />

durch Reflexion be<strong>de</strong>uten wür<strong>de</strong>n. Die Detektoren sind empfindlich genug, um<br />

einzelne Photonen <strong>de</strong>tektieren zu können. Ein Computer zählt die ankommen<strong>de</strong>n<br />

Photonen. Aus <strong>de</strong>m Intensitätsverhältnis von D1 zu D2 kann die Polarisation <strong>de</strong>r<br />

emittierten Photonen ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Johannes Gutenberg - Universität<br />

Institut für Physikalische Chemie<br />

Seite 18<br />

Grundmodul<br />

Physikalische Chemie

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