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Skript - Staff.uni-mainz.de

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Konfokale Einzelmolekülmikroskopie<br />

3.2 Experimenteller Aufbau <strong>de</strong>s Fluoreszenzmikroskopes<br />

(Praktikum)<br />

Nach <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n vorhergehen<strong>de</strong>n Abschnitten <strong>de</strong>r prinzipielle Aufbau eines<br />

konfokalen Fluorezenzmikroskops gezeigt wur<strong>de</strong>, wird hier <strong>de</strong>r aktuelle, im Praktikum<br />

verwen<strong>de</strong>te Aufbau beschrieben.<br />

3.2.1 Anregungsstrahlengang<br />

Zur Zeit (Stand Oktober 2011) wird für Anregung ein Dio<strong>de</strong>nlaser mit einer mittleren<br />

Wellenlänge von 638nm verwen<strong>de</strong>t<br />

Generell wer<strong>de</strong>n die Lichtquellen in eine Glasfaser eingekoppelt. Zusätzlich sind<br />

noch folgen<strong>de</strong> optische Elemente in <strong>de</strong>m Anregungsstrahlengang eingebaut:<br />

- kontinuierlichen Abschwächer: hier wird die Anregungsintensität eingestellt<br />

- Laserlinienfilter: unerwünschte Laserlinien wer<strong>de</strong>n abgeblockt. Nur die<br />

gewünschten Laserlinien können <strong>de</strong>n Filter passieren (=Bandpassfilter)<br />

- Polarisationsfilter (optional): die Anregung erfolgt mit linear polarisiertem<br />

Licht<br />

- Shutter / Verschluss : die Probe wird nur während einer Messung angeregt<br />

Über eine Linse wird das Anregungslicht in eine Glasfaser eingekoppelt. Prinzipiell ist<br />

die Faser nicht notwendig, sie bietet aber <strong>de</strong>utliche Vorteile:<br />

- die Anregungslichtquellen können ausgetauscht wer<strong>de</strong>n, ohne dass <strong>de</strong>r<br />

Anregungsstrahlengang im Mikroskop verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n muss<br />

- die Anregungslaser können räumlich vom Mikroskop getrennt wer<strong>de</strong>n<br />

- bei geeigneten Fasern erhält man an <strong>de</strong>r Austrittsöffnung eine i<strong>de</strong>ale<br />

punktförmige Lichtquelle<br />

Über einen teildurchlässigen Spiegel wird das Anregungslicht in das Objektiv gelenkt.<br />

Die punktförmige Anregungslichtquelle wird also in <strong>de</strong>r Objektebene wie<strong>de</strong>r als Punkt<br />

abgebil<strong>de</strong>t.<br />

Johannes Gutenberg - Universität<br />

Institut für Physikalische Chemie<br />

Seite 16<br />

Grundmodul<br />

Physikalische Chemie

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