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Steirische Reise - Landentwicklung - Steiermark

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Die Teilnehmer der Ideenwerkstatt aus Bruck<br />

und den Umlandgemeinden. Erste Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Sucht.<br />

Finanzierung gesichert<br />

Neben der bereits beschlossenen Projektunterstützung<br />

der Stadt Bruck wurde<br />

auch von LR Seitinger (Lebensressort)<br />

sowie vom NR-Abg. Spindelberger<br />

(für das Gesundheitsressort) finanzielle<br />

Unterstützung zugesagt. „Lebensqualität<br />

hat mit dem Lebensraum, den regionalen<br />

Lebensmitteln und besonders mit<br />

Lebensfreude zu tun. Daher ist es auch<br />

dem Lebensressort wichtig, Projekte wie<br />

diese zu unterstützen“, bekräftigte Landesrat<br />

Seitinger. Beeindruckt von der<br />

Vielfalt und Qualität der Projektideen<br />

zeigte sich NR Erwin Spindelberger:<br />

„Ideen wie diese aufzugreifen und zu<br />

unterstützen ist eine zentrale Aufgabe<br />

der Politik für die Weiterentwicklung unserer<br />

Region. Wo man sich wohl fühlt,<br />

lebt man gerne, bleibt man leben!“<br />

INFO<br />

Das Projekt „Lebensgenuss an der<br />

Mur“ wird von der Stadt Bruck an<br />

der Mur, dem Gesundheitsressort<br />

des Landes <strong>Steiermark</strong> – Suchtkoordinationsstelle<br />

sowie dem der<br />

Ökologischen <strong>Landentwicklung</strong><br />

(Lebensressort LR Seitinger) getragen<br />

und von „blue/monday gesundheitsmanagement“<br />

begleitet.<br />

Weitere Informationen unter Tel.<br />

03862/8910 (GR Peter Koch) bzw.<br />

Stadt Bruck (Sozialreferat,<br />

Karl Burdian, Tel. 03862/890320).<br />

Die Ideenwerkstatt ist nur der erste Schritt – viele<br />

weitere Projekte und Maßnahmen werden folgen, um<br />

die Region als „Wohlfühlregion“ zu positionieren.<br />

Veränderung soll spürbar und<br />

erlebbar werden<br />

In den nächsten zwei Jahren wird gemeinsam<br />

mit den Aktivbürgerinnen und<br />

-bürgern an der Umsetzung der entwickelten<br />

Ideen gearbeitet. Auch Expertinnen<br />

und Experten sowie Einrichtungen<br />

aus der Projektregion werden mit eingebunden.<br />

Alle interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürger der Stadt Bruck und der Umlandgemeinden<br />

sind eingeladen, weiter<br />

mitzutun und ihre Ideen einzubringen.<br />

Veränderung beginnt immer mit einem<br />

ersten Schritt.<br />

Peter Koch ist Gemeinderat und Gesundheitsreferent<br />

der Stadt Bruck an der Mur.<br />

E-Mail: p.koch@shvbm.at<br />

Global denken …<br />

… regional und lokal handeln. Mit dieser<br />

Kurzdefinition lassen sich Handlungsfelder<br />

der Politik in einem dramatisch<br />

veränderten Umfeld skizzieren.<br />

Das Projekt, das die Stadt Bruck a.d.<br />

Mur durchführt, hätte eigentlich als<br />

klassisches kommunales Gesundheits-<br />

(oder: Suchtpräventions-)Projekt beginnen<br />

und wohl als solches enden<br />

können: Spezifische Fachvorträge mit<br />

Experten, vielleicht auch Runde Tische<br />

mit Pädagogen, Sozialarbeitern, Beratern,<br />

Eltern und Betroffenen. Dass dieses<br />

Projekt nunmehr unter dem Titel<br />

„Lebensgenuss an der Mur“ firmiert,<br />

bedeutet mehrerlei:<br />

Es ist ein kommunales Projekt, das mit<br />

seinen acht Partnergemeinden regional<br />

über die Grenzen der Stadt hinaus wirkt<br />

– Menschen leben eben nicht mehr<br />

„nur“ in einer Stadt, einer Gemeinde –<br />

sie leben in einem Umfeld, einer Region,<br />

in der man sich wohl fühlen will, um<br />

ihr verpflichtet zu sein.<br />

Es ist weiters ein Beteiligungsprojekt,<br />

in dessen Zentrum der aktive Dialog mit<br />

aktiven Bürgerinnen und Bürgern steht:<br />

Wer sich einbringt, sich beteiligt, sein<br />

Umfeld aktiv mitgestaltet, der bleibt.<br />

Und so ist es eben doch ein Suchtpräventionsprojekt,<br />

weil es davon ausgeht,<br />

dass hinter einer Entwicklung zur Sucht<br />

viele unterschiedliche Faktoren stecken<br />

– Aktivierung, Gestaltung des Umfeldes,<br />

gesellschaftliche Teilhabe machen<br />

stark und beugen so vor (Lösbares ändern<br />

– Unlösbares verkraften!).<br />

Die gemeinsame Vision gibt die Zielrichtung<br />

vor: „Bis zum Jahr 2015 positionieren<br />

sich Stadt und Region Bruck als<br />

eine Wohlfühlregion, die sich durch einen<br />

maßvollen, kultivierten und verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit legalen<br />

Suchtmitteln auszeichnet, die ein<br />

lebendiges Angebot im Bereich Gesundheitsförderung<br />

und Lebensgenuss<br />

aufweist und in der zufriedene und gesunde<br />

Menschen leben.“<br />

l e b e n s We r t<br />

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