Steirische Reise - Landentwicklung - Steiermark
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EINE STEIRISCHE REISE<br />
INS MUR-MÜRZ-TAL/BRUCK A.D. MUR<br />
STEFANIE BROTTRAGER<br />
Erfolgreiches<br />
Ausbildungs-Projekt<br />
In Gleisdorf gibt es ein höchst<br />
erfolgreiches Projekt, bei welchem<br />
Frauen der (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben<br />
erleichtert wird: das Zentrum<br />
für Ausbildungsmanagement<br />
ALTERNATIVE.<br />
98 Prozent der über 100 Teilnehmerinnen<br />
von Alternative<br />
konnten im Jahr 2004 erfolgreich<br />
auf einen Ausbildungsoder<br />
Arbeitsplatz vermittelt<br />
werden.<br />
Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt<br />
häufig benachteiligt, sie werden<br />
schlechter bezahlt, Berufsunterbrechungen<br />
durch Karenz und Kindererziehung<br />
verursachen fehlende verwertbare<br />
Qualifikationen, und sie müssen sich in<br />
einigen Branchen (z. B. Handel) oft unfreiwillig<br />
mit Teilzeit zufrieden geben.<br />
Das Arbeitsmarktservice <strong>Steiermark</strong><br />
bietet daher in Kooperation mit dem<br />
Land <strong>Steiermark</strong> eine Reihe von Qualifizierungsoffensiven<br />
für Frauen an. Eine<br />
solche Qualifizierungsoffensive ist das<br />
Zentrum für Ausbildungsmanagement<br />
ALTERNATIVE mit Sitz in Gleisdorf. Es<br />
unterstützt Frauen, auf dem zweiten Bildungsweg<br />
eine berufliche Aus- oder<br />
Weiterbildung zu erlangen, und ermöglicht<br />
Unternehmen, ihren ganz speziellen<br />
Fachkräftebedarf mit Hilfe maßgeschneiderter<br />
Ausbildungsprogramme<br />
zu sichern. ALTERNATIVE setzt dabei<br />
auch Akzente in handwerklich-technischen<br />
Ausbildungen für Frauen, die<br />
meist bessere Berufschancen und ein<br />
höheres Einkommen bedeuten.<br />
Maßgeschneiderte Ausbildungsplanung<br />
für Frauen und<br />
Betriebe<br />
In kompetenter Beratung wird zunächst<br />
gemeinsam mit dem Unternehmen das<br />
Anforderungsprofil der offenen Stelle<br />
erhoben. Im Rahmen einer Vorauswahl<br />
erfolgt von ALTERNATIVE eine Selektion<br />
von potenziellen Mitarbeiterinnen.<br />
Durch ein kostenfreies Praktikum der<br />
Ausbildungskandidatin im Unternehmen<br />
ist ein gegenseitiges Kennenlernen<br />
im Arbeitsalltag möglich. Ist eine gemeinsame<br />
Arbeitsbasis vorhanden, wird<br />
ein auf das Tätigkeitsprofil des geplanten<br />
Arbeitsplatzes optimal passendes<br />
Ausbildungskonzept entwickelt.<br />
Im Rahmen einer dualen Ausbildung<br />
in Theorie und Praxis erfolgt die gezielte<br />
Qualifizierung. Die theoretische Ausbildung<br />
wird in geeigneten Schulungsinstitutionen<br />
absolviert; in der Praxis können<br />
sich die zukünftigen Mitarbeiterinnen<br />
bereits an ihrem neuen Arbeitsplatz<br />
einarbeiten. Auch finanziell lohnt sich<br />
das Modell für Unternehmen: während<br />
der Schulungszeit fallen für das Unternehmen<br />
noch keine Lohn- und Lohnnebenkosten<br />
an, sondern nur die Beiträge<br />
an die ZAM-Stiftung, die mit € 400,-<br />
Startbeitrag und monatlich € 400,- begrenzt<br />
sind.<br />
Auszug aus der Liste der Referenzbetriebe<br />
Dass das Modell bereits greift, zeigt ein<br />
Auszug aus der Liste der Unternehmen,<br />
die jetzt schon im Rahmen dieses Ausbildungsmodells<br />
optimal geschulte Mitarbeiterinnen<br />
im Unternehmen einsetzen:<br />
Edelmann in Fürstenfeld/Loipersdorf,<br />
Medianova in Gleisdorf, Werbeagentur<br />
digitiv in Weiz, Glaskunst Ludersdorfer<br />
in Pischelsdorf, Expert<br />
Schreck in Peesen/Anger, Kompetenz<br />
Sozial-Ökonomische Betriebs GmbH,<br />
Tourismusverband Weiz, Schlosshotel<br />
Obermayerhofen und viele andere.<br />
Ausbildungsvielfalt<br />
Die Palette der durchgeführten Ausbildungen<br />
reicht von CAD-Konstrukteurin,<br />
Systemadministratorin, Mediendesignerin,<br />
Event- und Organisationsassistentin,<br />
Marketingberaterin, Einrichtungsberaterin,<br />
Kfz-Technikerin bis hin<br />
zur E-Business-Managerin. Der Großteil<br />
der ausgebildeten Frauen wird im Unternehmen<br />
weiterbeschäftigt. Meist kann<br />
das Ziel einer langfristigen Integration<br />
in den Arbeitsmarkt erreicht werden.<br />
Durch die maßgeschneiderten Ausbildungsinhalte<br />
können Unternehmen auf<br />
optimal geschulte Mitarbeiterinnen zurückgreifen.<br />
Weitere Informationen über das Zentrum<br />
für Ausbildungsmanagement ALTERNATIVE<br />
erhalten Sie unter 03112/77200 bzw.<br />
E-Mail: office@alternative.or.at oder in Ihrer<br />
regionalen AMS-Geschäftsstelle.<br />
ALTERNATIVE – Zentrum für<br />
Ausbildungsmanagement<br />
8200 Gleisdorf, Bürgergasse 47<br />
Tel. 03112/7720-12 (Fax DW 20)<br />
Stefanie Brottrager ist Geschäftsführerin<br />
von ALTERNATIVE.<br />
E-mail: stefanie.brottrager@alternative.or.at<br />
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