Steirische Reise - Landentwicklung - Steiermark
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LEBENSRESSORT STEIERMARK<br />
PETER NOVY<br />
Ideenwettbewerb<br />
„Neue Mobilität“<br />
Start der Initiative „Besser Leben“<br />
Mit einem Ideenwettbewerb, „Mobilität – Neue Mobilideen braucht das Land“,<br />
hat Landesrat Seitinger im Juli die Initiative BESSER LEBEN gestartet.<br />
Zwei Journal-Beilagen in der Kleinen Zeitung haben darüber ausführlich berichtet.<br />
Fünf der eingereichten Ideen werden mit einem Thermen-Wohlfühlwochenende<br />
prämiert.<br />
Von diesen Ideen können wir alle<br />
profitieren, denn Landesrat Seitinger<br />
setzt besonderen Wert darauf,<br />
dass die prämierten Ideen auch umgesetzt<br />
werden. Hintergrund der Initiative<br />
BESSER LEBEN ist es, die Bevölkerung<br />
stärker in die Gestaltung des Lebensraums<br />
einzubinden. Die Bürger können<br />
am besten beurteilen, wo der Schuh<br />
drückt und sie wissen auch zumeist<br />
praktische Ansätze, um die Probleme in<br />
den Griff zu bekommen. Es war daher<br />
nahe liegend, ein Motto für den Ideenwettbewerb<br />
zu wählen, welches alle betrifft:<br />
Mobilität.<br />
Alle Steirerinnen und alle Steirer<br />
sind von Mobilität betroffen,<br />
sei es direkt als Nutzer der<br />
Verkehrsmittel, sei es indirekt<br />
über Transportleistungen<br />
der Wirtschaft.<br />
Auch ist jeder aktiver Nutzer im Verkehr<br />
und passiver Betroffener durch die Belastungen<br />
des Verkehrs. Im ersten „BES-<br />
SER LEBEN“-Journal, welches Anfang<br />
Juli erschien, galt es daher die Bevölkerung<br />
wertfrei über Mobilität zu informieren<br />
(siehe Infobox) und eine konstruktive<br />
Diskussion einzuleiten. Über 400<br />
Ideen wurden über die „BESSER LE-<br />
BEN“-Homepage oder per Post eingereicht.<br />
Ein Ergebnis, das Landesrat Seitinger<br />
durch „das unerwartet hohe Maß<br />
an Leidenschaft, Sachkenntnis und Kreativität“<br />
überraschte: „Genauso bin ich<br />
höchst zufrieden damit, dass das Thema<br />
offenbar enorm an Breite gewinnt. Nicht<br />
zuletzt fühle ich mich in meiner Überzeugung<br />
bekräftigt, dass man eine Herausforderung<br />
von solcher Tragweite<br />
nicht allein den Fachleuten überlassen<br />
sollte.“<br />
Hohes Interesse und Informationsdefizite<br />
Die Bevölkerung informiert sich und ist<br />
auch in hohem Maß bereit, ihre Anregungen<br />
mitzuteilen. So kennen bereits<br />
über 70 Prozent die City-Maut oder das<br />
Carsharing, 60 Prozent die Autofasten-<br />
Initiative und die Mobilitätszentrale und<br />
noch immer 50 Prozent das Stadtrad und<br />
die Bioenergie Mureck. Und gerade zu<br />
bekannten Konzepten kamen weit über<br />
200 Anregungen und Rückmeldungen.<br />
Eine Analyse dieser Rückmeldungen<br />
macht aber auch deutlich, dass trotz hohem<br />
Bekanntheitsgrad die Konzepte<br />
noch zu wenig erklärt und verständlich<br />
sind. Informationsdefizite beim Carsharing<br />
zeigen, dass dieses Konzept noch<br />
immer mit Fahrgemeinschaften assoziiert<br />
wird. Dass viele Fahrplanauskunfts-<br />
„Carsharing ist dem Begriff nach<br />
bekannt, österreichweit verfügbar<br />
und es gibt die kombinierte<br />
Nutzerkarte mit der ÖBB-Vorteilscard.<br />
Dennoch gibt es enorme<br />
Informationsdefizite!“<br />
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