Mentoren BbS - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

2.4 Zusammenfassung zum Basispraktikum
Im Masterstudium „Lehramt an berufsbildenden Schulen“ absolvieren die Studierende
im Rahmen des Stifterverband-Projektes unterschiedliche Praktika. Das erste dieser
Praktika an den berufsbildenden Schulen im Masterstudium ist das Basispraktikum.
Das Basispraktikum wird in der beruflichen Fachrichtung absolviert. Die Studierenden
begleiten den Betreuungslehrer/die Betreuungslehrerin im alltäglichen Schuldienst
und hospitieren in den Unterrichtsstunden. Die Studierenden sollten nach
Möglichkeit auch bei anderen Kollegen und Kolleginnen des Fachbereiches hospitieren.
Das Praktikum dient als Einstieg in das Unterrichten, da die Studierenden im
vorherigen Bachelorstudium im Allgemeinen kaum Unterrichtserfahrung gesammelt
haben. Zunächst werden die Studierenden begleitet eigene Unterrichtsversuche,
nach Möglichkeit mindestens drei Blöcke à 90 Minuten, durchzuführen.
In dieser schulischen Praxisphase werden zwei Kompetenzbereiche verstärkt betrachtet.
Die Studierenden sind angehalten sich in diesen einzufinden und weiterzuentwickeln.
Der erste Kompetenzbereich ist das Unterrichten. An folgende Kompetenzen sollen
sich Studierenden orientieren:
• Der/Die Studierende plant, realisiert und reflektiert Unterricht fach- und sachgerecht
auf der Basis seines/ihres fachlichen, didaktischen und pädagogischen
Wissens und unter Berücksichtigung der rechtlichen und organisatorischen
Rahmenbedingungen.
• Der/Die Studierende gestaltet und moderiert Lernsituationen und –
umgebungen, um eine positive ganzheitliche Entwicklung der Fähigkeiten und
Fertigkeiten der Lernenden zu unterstützen.
Der zweite Kompetenzbereich umfasst das Erziehen, Beraten und Betreuen. Hier
steht im Rahmen des Basispraktikums eine Kompetenz im Vordergrund:
• Der/Die Studierende kennt die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen
der Lernenden und nimmt im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle
Entwicklung.
Um die Entwicklung dieser drei Kompetenzen herauszustellen dient das Kompetenzraster
(vgl. Abschnitt 4).
Die Studierenden sollten darüber hinaus einen Überblick über den Lehreralltag und
die vielfältigen Lehreraufgaben erhalten. Der Betreuungslehrer bzw. die Betreuungslehrerin
zeigt den Studierenden die Aufgaben und weist auf unterschiedliche Ausbildungsformen
und Bildungsgänge hin.
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