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Jetzt Hansestadt Tag des offenen Denkmals AWO - Dortmunder ...

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WIR IN SCHWERTE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE JULI | AUGUST 2012<br />

Hightech „Made in Schwerte by<br />

Industrieelektronik Bernd Lindemann“<br />

Wer Freude an zähflüssigem<br />

Verkehr und langen Staus<br />

hat, dem sei geraten, während<br />

<strong>des</strong> Berufsverkehrs die B 236 in<br />

Schwerte zu befahren. Umso kurioser<br />

ist es, dass ausgerechnet in<br />

der Ruhrstadt seit 18 Jahren ein<br />

Unternehmen ansässig ist, welches<br />

unter anderem technologisch<br />

ausgereifte Stauwarnelektronik<br />

produziert. Vielerorts in<br />

Deutschland befinden sich die in<br />

Schwerte gefertigten Stauwarntechnologien<br />

in Meldeanlagen<br />

über den Bun<strong>des</strong>autobahnen.<br />

Geschäftsführer Bernd Lindemann:<br />

„Wir entwickeln und pro-<br />

6<br />

duzieren seit 1994 von Mustern<br />

bis zur Serie individuelle Elektronik-Lösungen<br />

für international<br />

tätige Unternehmen aus den Bereichen<br />

Medizin-, Steuerungs-,<br />

Regelungs- und Mikroprozessorentechnik.<br />

Kundenspezifische Elektronik nach<br />

Maß ist unser <strong>Tag</strong>esgeschäft.“ IBL<br />

ist nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert<br />

und zugleich Ausbildungsbetrieb<br />

im kaufmännischen wie<br />

auch technischen Bereich.<br />

➜ Weitere Infos unter<br />

+49 (0) 2304-9 42 02 80,<br />

www.ibl-schwerte.de<br />

WWW.SCHWERTER-STADTMAGAZINE.DE<br />

IBL-Anz.96x125-RZ.indd 1 29.06.12 12:34<br />

Erziehungswissenschaftler beantwortet Elternfragen (Teil 5)<br />

Viele Fragen brennen Eltern auf den Nägeln, wenn es um pädagogische oder<br />

schulische Fragestellungen zu ihrem Kind geht. Für die <strong>Dortmunder</strong> Stadtmagazine<br />

beantwortet Dr. Horst Röhr im Rahmen einer Artikelserie zentrale Fragen<br />

aus dem Eltern/Kind-Alltag. Dr. Horst Röhr ist Erziehungswissenschaftler<br />

und Sozialpsychologe beim Christliches Jugenddorf (CJD) Dortmund.<br />

„Unser Sohn Marc (11) besucht die 5. Klasse<br />

eines Gymnasiums. Ist damit der Leselern-<br />

unterricht abgeschlossen?“<br />

Liebe Eltern,<br />

Das CJD hilft<br />

Wann ist der Leselernunterricht<br />

abgeschlossen?<br />

dazu haben wir eine klare Antwort: Nein, Sie dürfen es nicht dulden, dass das<br />

Lesen nicht mehr unterrichtet wird! Wir sind an dieser Stelle so hart und unmissverständlich,<br />

weil wir wissen, dass die Lesefähigkeit eines Menschen seine<br />

persönliche Entwicklung bedeutsam beeinflusst. „LESEN“ ist eine zentrale Kulturtechnik,<br />

die zu unterschiedlichen persönlichen Zwecken genutzt wird. Wenn<br />

diese Nutzungsmöglichkeiten nicht bestehen – jemand kann nur schlecht oder<br />

überhaupt nicht lesen – dann „verarmt“ dieser Mensch gesellschaftlich; viele<br />

werden krank. Der erwachsene Deutsche liest etwa 2 ½ Stunden am <strong>Tag</strong>.<br />

Über Texte werden Informationen, Ideen und Wertvorstellungen aufgenommen<br />

oder – umgekehrt – persönliches Wissen wird schriftlich in alle Lebensbereiche<br />

Familie, Schule, Ausbildung, Beruf und Freizeit weitergegeben. Lesen und das<br />

Schreiben gehören zusammen! Die Fähigkeit eines Menschen zum sinnentnehmenden<br />

Lesen ist eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen, die wir lernen<br />

müssen. Spätestens 2001 wurde einer breiten Öffentlichkeit deutlich, dass im<br />

deutschen Bildungssystem ein erheblicher Handlungsbedarf besteht, denn zu<br />

wenige Schüler können gut lesen.<br />

Die Misere beginnt vor der Grundschule, denn die kindliche Fähigkeit zu sprechen<br />

und der Gebrauch von Sprache geben hinreichende Anzeichen für gute<br />

oder für schlechte Leseentwicklung. Die aktuellen Förderprogramme reichen<br />

oft nicht aus. Lehrer in einer ersten Grundschulklasse mit 25 Kindern kämpfen<br />

damit, dass einige Kinder schon lesen können, andere noch nie ein Buch in der<br />

Hand hatten. Am Ende der 4. Klasse machen viele Kinder – vorrangig Jungen -<br />

viele Lesefehler in Geschwindigkeit und Genauigkeit.<br />

Haben die Gymnasiallehrer von Marc die Lesekompetenz geprüft? Dazu gehören<br />

die Größe <strong>des</strong> Wortschatzes, das Wissen und die Anwendung von konkreten<br />

Lesestrategien für erfolgreiche Leseprozesse und die Lesemotivation.<br />

Liebe Eltern, Sie haben – nicht nur für Ihren Sohn Marc – eine wichtige Frage<br />

aufgeworfen. Stellen Sie sicher,<br />

• dass Marc die hierarchietiefen Ebenen <strong>des</strong> Lesens beherrscht, um im Laufe<br />

der Zeit auch die hierarchiehohen Ebenen erlernen zu können. Dabei muss<br />

das Gymnasium helfen!<br />

• dass Marc keine schlechten Noten bekommt, weil er die Texte in den<br />

Fächern nicht genau und schnell genug lesen und erfassen kann!<br />

Liebe Eltern, lassen Sie sich nicht von dem bösen Spruch leiten „Grundschullehrerinnen<br />

unterrichten Kinder, Gymnasiallehrer Fächer“. Gehen Sie in die Schule<br />

von Marc und verhandeln Sie, was möglich ist. Wir haben mit diesem Stil gute<br />

Erfahrungen gesammelt.<br />

CJD Beratungsstelle für Begabungsförderung, Schullaufbahnberatung,<br />

Hochbegabung und berufl. Eignungsdiagnostik; Telefonische Anfragen<br />

unter: 0231/ 96 91-116, stephanie.fermer@cjd.de

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