Wohn(T)räume - Der Paritätische Berlin
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Eine Neuausrichtung der <strong>Berlin</strong>er Liegenschaftspolitik ist überfällig.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Paritätische</strong> <strong>Berlin</strong> wird sich dafür einsetzen. Nicht<br />
die Verwertung zu Höchstpreisen, sondern die soziale Durchmischung,<br />
das Ziel einer sozialen Stadt, muss im Zentrum einer<br />
nachhaltigen Liegenschaftspolitik stehen. Es gibt genügend Instrumente<br />
wie Erbbaurecht und Nutzungsbindung um bei einem<br />
Verkauf oder der Übertragung von landeseigenen Grundstücken<br />
und Immobilien auf freie Träger die berechtigten öffentlichen<br />
Interessen zu sichern.<br />
Dieses Heft beleuchtet vielschichtig das Thema bezahlbare Mieten<br />
für Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen, und<br />
zeigt, welch enormen Beitrag unsere Mitgliedsorganisationen für<br />
eine soziale Durchmischung <strong>Berlin</strong>s leisten. Die Beiträge machen<br />
deutlich, dass Eigentum und Besitz von Immobilien Mittel zum<br />
Zweck sind und dem Gemeinwohl dienen: denn ohne Raum<br />
und ohne Räume kann sich kein Gemeinwesen entwickeln.<br />
Wir fordern vom Land <strong>Berlin</strong> eine zügige Neuausrichtung der<br />
Liegenschaftspolitik, die klare und eindeutige Regeln für den<br />
Kauf oder die Nutzung von Landesimmobilien für freie Träger<br />
entwickelt und gewährleistet.<br />
Oswald Menninger<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Paritätische</strong>r Wohlfahrtsverband <strong>Berlin</strong><br />
1 Handbuch zur Partizipation, Hrsg. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
und Umwelt <strong>Berlin</strong>, 2. Auflage Februar 2012<br />
Vorwort 3