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Broschüre Unternehmen mit Weitblick 2006 - Perspektive 50plus

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Bundesprogramm <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong><br />

Logo<br />

62 Beschäftigungspakte<br />

in vier Programmgebieten<br />

Das Bundesprogramm <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong><br />

wurde im Oktober 2005 <strong>mit</strong> einer Laufzeit<br />

von zwei Jahren begonnen. Es bildet das Dach<br />

für die Förderung von bundesweit 62 regionalen<br />

Beschäftigungspakten zur beruflichen Wiedereingliederung<br />

Älterer in den (allgemeinen)<br />

Arbeitsmarkt. Alle 62 Regionalprojekte wurden<br />

über einen Ideenwettbewerb in den Monaten<br />

Juni bis August 2005 von einer unabhängigen<br />

Jury für eine Förderung ausgewählt. Das<br />

Bundesprogramm wird auf der Ebene der Träger<br />

der Grundsicherung nach dem SGB II untergliedert<br />

nach vier Programmgebieten (Nord,<br />

Ost, Süd, West) umgesetzt.<br />

Insgesamt 93 Arbeitsgemeinschaften und<br />

zugelassene kommunale Träger sind an der<br />

Umsetzung beteiligt. Eine breite Streuung<br />

konnte auch zwischen eher ländlich geprägten<br />

Landkreisen und Großstädten und zwischen<br />

Regionen <strong>mit</strong> hoher und solchen <strong>mit</strong> verhältnismäßig<br />

geringer Arbeitslosigkeit erzielt werden.<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundesprogramms<br />

sind in erster Linie langzeitarbeitslose<br />

Frauen und Männer ab 50 Jahre,<br />

die Arbeitslosengeld II beziehen. Sie sollen,<br />

so das Programmziel, aus der Hilfebedürftigkeit<br />

geführt werden und eine <strong>Perspektive</strong> auf<br />

existenzsichernde Arbeit erhalten. Das Bundesprogramm<br />

ist Bestandteil der Initiative <strong>50plus</strong><br />

zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und<br />

der Beschäftigungschancen Älterer.<br />

Wichtiges Strukturelement des<br />

Bundesprogramms ist die Mobilisierung der<br />

bisher noch unzureichend genutzten Poten ziale<br />

der Regionen. Durch Einbeziehung der lokalen<br />

und regionalen Wirtschaftsverbände und<br />

Gewerkschaften sowie anderer maß geblicher<br />

regionaler Akteure werden regionale Strukturen<br />

intensiver als bisher für die berufliche Wiedereingliederung<br />

Älterer ausgeschöpft. Demgemäß<br />

liegt ein Schwerpunkt der Aktivitäten auf dem<br />

Aufbau und der Weiterentwicklung von Netzwerken<br />

und Kooperationen zu verbindlichen<br />

Paktstrukturen. So unterschiedlich und vielfältig<br />

wie die beteiligten Regionen sind auch die<br />

Projektansätze selbst. Vielfach handelt es sich<br />

um Verbundprojekte mehrerer Grundsicherungsträger<br />

nach dem SGB II. Die übergreifende<br />

Vernetzung erfasst den gesamten regionalen<br />

Arbeitsmarkt und kann umfassender auf den<br />

Bedarf in der Region ansässiger <strong>Unternehmen</strong><br />

reagieren. Auch für die älteren Arbeitsuchenden<br />

erhöhen sich die Integrationschancen.<br />

Das Spektrum der Modelle und<br />

Instrumente reicht von altersspezifischen<br />

Beratungsan ge boten zur Vorbereitung von<br />

Existenzgründungen über ganzheitliche<br />

Projektprozesse, die eine reibungslose<br />

Integration vom Profiling über Weiterbildung<br />

und Praktika bis zur Beschäftigung im <strong>Unternehmen</strong><br />

fördern. <strong>Unternehmen</strong> werden gezielt<br />

Unterstützungsleistungen an geboten, um<br />

die Bereitschaft zur Einstellung Älterer zu<br />

erhöhen. Dies können finanzielle Förderinstrumente<br />

sein oder Modelle, bei denen<br />

neu eingestellte Beschäftigte von unternehmensinternen<br />

Mentoren eingearbeitet werden.<br />

Darüber hinaus versuchen die Beschäftigungspakte<br />

Personalverantwortliche in <strong>Unternehmen</strong><br />

durch spezielle Beratungsangebote für die<br />

Herausforderungen des demografischen<br />

Wandels zu sensibilisieren.<br />

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