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Inhalt - Wilke, Maack und Partner

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<strong>Wilke</strong>, <strong>Maack</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> | wmp consult<br />

6 Beschäftigungsentwicklung im Backgewerbe<br />

Hinweise zur Statistik<br />

Die folgende Untersuchung wertet verschiedene Datenquellen der amtlichen Statistik zur<br />

Beschäftigungssituation im Backgewerbe aus. Aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Erhebungs-<br />

konzepte zeigen die Statistiken voneinander abweichende Werte. Zum besseren Verständnis<br />

werden die verwendeten Statistiken kurz erläutert.<br />

Eine Quelle unserer Untersuchung ist die „Investitionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe“<br />

für Betriebe des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes. Die in dieser Statistik gewonnenen Daten er-<br />

fasst alle tätigen Personen, d.h. neben Arbeitnehmern auch Eigentümer, mithelfende Famili-<br />

enangehörige etc. in Betrieben mit 20 <strong>und</strong> mehr Beschäftigten. Die Merkmale „Anzahl der<br />

Betriebe“ <strong>und</strong> „Tätige Personen“ werden zum Stand September des Berichtsjahres nachge-<br />

wiesen. Die Einführung neuer Wirtschaftszweigklassifikationen (1993, 2003) <strong>und</strong> Änderun-<br />

gen des Berichtskreises (ab 2007: Betriebe ab 50 Beschäftigte) führen zu einer Einschrän-<br />

kung der zeitlichen Vergleichbarkeit der Daten des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes ab 2003 <strong>und</strong><br />

ab 2007 mit den Jahren davor.<br />

Da das Backgewerbe sehr stark durch Kleinbetriebe (1 bis 20 Beschäftigte) geprägt ist, die in<br />

der Investitionserhebung nicht erfasst werden, greifen wir zusätzlich auf die Umsatzsteuer-<br />

statistik <strong>und</strong> die Handwerksstatistik zurück. Die Umsatzsteuerstatistik beruht auf der Auswer-<br />

tung monatlicher <strong>und</strong> vierteljährlicher Voranmeldungen, zu denen Unternehmen verpflichtet<br />

sind, deren Umsatz über 17.500 Euro <strong>und</strong> deren Steuer über 512 Euro im Jahr beträgt.<br />

Schließlich liefert die Handwerksberichterstattung des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes Zahlen zur<br />

Entwicklung aller tätigen Personen im Handwerk. Die Zahlen basieren auf einer begrenzten<br />

Unternehmensbefragung (Stichprobe auf der Gr<strong>und</strong>lage der letzten Handwerkszählung, To-<br />

talerhebung 1995), die bis 2007 vierteljährlich bei rd. 41.000 Handwerksunternehmen (in der<br />

Regel kleine- <strong>und</strong> mittlere Unternehmen) durchgeführt wurde. Die Unternehmen wurden<br />

nach der Zahl der Beschäftigten <strong>und</strong> dem Umsatz befragt. Das statistische B<strong>und</strong>esamt rech-<br />

net auf der Basis der Stichprobe vierteljährlich die Veränderungsraten hoch. Die in der Abb.<br />

18 dargestellten Beschäftigtenzahlen wurden auf der Basis der Veränderungsraten aus der<br />

Handwerksberichterstattung vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. in<br />

Beschäftigtenzahlen umgerechnet. Die bisherige Stichprobenerhebung wird ab 2008 durch<br />

die Auswertung von Verwaltungsdaten ersetzt. Das bedeutet, Daten zum Umsatz (Finanz-<br />

verwaltung) <strong>und</strong> zur Beschäftigung (B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit) werden mit Hilfe des Unter-<br />

nehmensregisters des statistischen B<strong>und</strong>esamtes zusammengespielt. Dabei werden die Da-<br />

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