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Inhalt - Wilke, Maack und Partner

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<strong>Wilke</strong>, <strong>Maack</strong> <strong>und</strong> <strong>Partner</strong> | wmp consult<br />

sondern um eine Hochrechnung auf der Basis einer Stichprobe, die vor allem die betriebliche<br />

Struktur im Jahre 1995 abbildet. Inzwischen hat sich die betriebliche Struktur im Backgewer-<br />

be verändert, d.h. die Zahl der Kleinbetriebe ist stetig gesunken <strong>und</strong> die Zahl der Beschäftig-<br />

ten pro Betrieb ist gestiegen. Die Beibehaltung der Stichprobenzusammensetzung führt so-<br />

mit zu einer Überschätzung der Beschäftigtenzahlen.<br />

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus der Statistik der B<strong>und</strong>esagentur<br />

für Arbeit (Beschäftigtenstatistik) ist deutlich geringer. In der Tendenz ist sie ebenfalls deut-<br />

lich fallend, hier aber kontinuierlich von 241.600 im Jahr 2000 bis 217.223 im Jahr 2007, das<br />

entspricht einem Rückgang um ca. 10 Prozent. Hier sind alle Beschäftigten aus Handwerk<br />

<strong>und</strong> Industrie erfasst, die sozialversicherungspflichtig angestellt sind. Nicht erfasst sind darin<br />

die geringfügig Beschäftigten, die in einer eigenen Statistik geführt werden <strong>und</strong> in der Grafik<br />

gesondert ausgewiesen sind. Deren Entwicklung verläuft steigend, wenngleich die Spitze mit<br />

über 78.000 im Jahr 2004 seither nicht mehr erreicht wurde. Kontinuierlich steigt allerdings<br />

die Anzahl der geringfügig Beschäftigten, die zugleich einer sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung nachgehen <strong>und</strong> nebenbei geringfügig im Backgewerbe beschäftigt sind. Nicht<br />

ersichtlich ist aus der Statistik, in welchem Wirtschaftszweig dieser Personenkreis seine so-<br />

zialversicherungspflichtige Beschäftigung ausübt. Darunter fallen beispielsweise Beschäftigte<br />

aus anderen Wirtschaftzweigen, die am Wochenende oder abends in der Bäckerei aushel-<br />

fen.<br />

Eine andere Entwicklung zeigen die verschiedenen Betriebsstatistiken des Statistischen<br />

B<strong>und</strong>esamtes. Das Statistische B<strong>und</strong>esamt erfasst hierin Beschäftigte nach Unternehmen,<br />

nach Betrieben <strong>und</strong> nach fachlichen Betriebsteilen. Es werden die Unternehmen <strong>und</strong> deren<br />

Beschäftigte gezählt, die schwerpunktmäßig an der Herstellung von Backwaren beteiligt<br />

sind. Bei der Aufbereitung der Beschäftigtenzahlen nach Betrieben werden die Beschäftigten<br />

der örtlichen Betriebseinheiten gezählt, in denen das Schwergewicht des Betriebes (gemes-<br />

sen an der Anzahl der Beschäftigten) liegt. In der Aufbereitung für fachliche Betriebsteile<br />

werden dagegen die Ergebnisse der fachlichen Betriebsteile kombinierter Betriebe auf die<br />

verschiedenen Wirtschaftsklassen aufgeteilt, denen die einzelnen Betriebsteile ihrer Produk-<br />

tion entsprechend zuzurechnen sind. Daher wird der Kreis der Betrachteten immer kleiner,<br />

aber auch immer genauer.<br />

In allen drei Statistiken gibt es seit 2003 einen klaren Aufwärtstrend. Der Rückgang der Be-<br />

schäftigtenzahlen von 2002 auf 2003 in diesen Statistiken hängt zum Teil mit einer statisti-<br />

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