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Methoden zur Erhebung emotionaler Aspekte bei ... - Sascha Mahlke

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Fragestellungen und Hypothesen<br />

______________________________________________________________________________<br />

Unterschiede in der motivationalen und Verhaltenskomponente<br />

Hypothese 1.7:<br />

Bear<strong>bei</strong>tungseingaben werden im System B langsamer vorgenommen als im System A.<br />

Nach Niedenthal et al. (1994) sollte sich das emotionale Erleben auch auf die<br />

Bear<strong>bei</strong>tungszügigkeit auswirken.<br />

Die zweite Fragestellung bezieht sich auf den interkorrelativen Zusammenhang<br />

von Instrumenten und <strong>Methoden</strong>, die exemplarisch eingesetzt werden, um eine Mehrkomponenten-Erfassung<br />

von emotionalen Nutzerreaktionen umzusetzen. Soweit aus der<br />

Literatur bereits gerichtete Hinweise ableitbar sind, können für einen Teil der Instrumente<br />

erwartete Korrelationsmaße vorhergesagt werden.<br />

Fragestellung 2:<br />

Welche Zusammenhänge treten zwischen ausgewählten Instrumenten auf, die verschiedene<br />

Komponenten von emotionalen Nutzerreaktionen erfassen?<br />

Gefühlskomponente und neurophysiologische Komponente<br />

Hypothese 2.1:<br />

Die Aktiviertheit auf der Gefühlsebene wird signifikant positiv mit den Korrelaten neurophysiologischer<br />

Veränderungen (elektrodermale Aktivität, Herzrate) korrelieren.<br />

Nach Schandry (1989) sind Veränderungen auf dieser Komponente durch das<br />

sympathische Nervensystem innerviert, unterliegen somit einer Steuerung des autonomen<br />

Nervensystems und stellen physiologische Größen für Aktiviertheit dar.<br />

Gefühlskomponente und Ausdruckskomponente<br />

Hypothese 2.2:<br />

Die Dimension Valenz auf der Gefühlsebene wird signifikant positiv mit der Aktivität<br />

des zygomaticus major korrelieren, hingegen signifikant negativ mit der Aktivität des<br />

corrugator supercilii.<br />

Cacioppo et al. (1986) konnten entsprechend ausgeprägte Zusammenhänge bereits<br />

<strong>bei</strong> der Betrachtung von Photostimuli aufzeigen. In dieser Ar<strong>bei</strong>t werden diese<br />

Korrelationskoeffizienten während einer interaktiven Aufgabensituation geprüft und<br />

zusätzlich mit weiteren Messinstrumenten in Verbindung gebracht.<br />

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