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Methoden zur Erhebung emotionaler Aspekte bei ... - Sascha Mahlke

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<strong>Methoden</strong><br />

______________________________________________________________________________<br />

tivität wurden während der Registration durch Zeitintervallintegration gleichgerichtet.<br />

In Intervallen von 32 ms wurde da<strong>bei</strong> aus der Wechselspannungskurve der umschriebene<br />

Flächeninhalt abgeleitet und als Funktion der gemessenen Energieabgabe in der Einheit<br />

„µV 8/,708909$.,3/7:7:8079:3:7/0/,839070790$3,<br />

zunächst für die Baseline und pro Aufgabenintervall gemittelt. Zur Bereinigung von<br />

interindividuellen Differenzen wurden diese Mittelwerte anschließend am individuellen<br />

Gesamtdurchschnitt sowie dessen Standardabweichung z-transformiert und anschließend<br />

T-transformiert. Die standardisierten T-Werte wurden der Auswertung zugeführt.<br />

Die Fragebogendaten wurden als Rohwerte übernommen. Die Skalenkodierung<br />

wurde wie folgt festgelegt: für die SAM-Skala Aktiviertheit: 1 = wenig aktiviert, 9 =<br />

hoch aktiviert, für die Skala Valenz: 1 = negative Valenz, 9 = positive Valenz, für die<br />

Items des Appraisalfragebogens: 1 = negierende Merkmalsausprägung; 5 = affirmative<br />

Merkmalsausprägung. Die Angaben „irrelevant“, wurden gesondert ausgewertet.<br />

Die Bemerkungen, die während der Videokonfrontation als retrospektives lautes<br />

Denken aufgenommen worden sind, wurden zunächst als absolute Häufigkeiten den<br />

fünf Appraisalkriterien nach Scherer (1984b, vgl. 3.3.4) zugeordnet. Um neben qualitativen<br />

Häufigkeitsbetrachtungen auch quantitative Vergleiche durchzuführen, wurden die<br />

Aussagen anschließend in Bezug <strong>zur</strong> Kategoriebezeichnung kodiert. Wurde die Richtung<br />

der Kategoriebezeichnung durch eine Äußerung bestätigt (z. B. neue Anforderungen),<br />

wurde sie mit einer „1“ = „affirmativ“ kodiert. Mit einer „-1“ = „negierend“ wurden<br />

Äußerungen entgegen der Kategoriebezeichnung kodiert (z. B. keine neuen Anforderungen).<br />

Die Werte wurden personenspezifisch für einzelne Aufgaben dokumentiert.<br />

Zur Auswertung wurden die aufgabenspezifischen Differenzen zwischen affirmativen<br />

und negierenden Kodierungen berechnet und über alle Beobachtungseinheiten gemittelt.<br />

Die Performanzdaten wurden zunächst mit den Variablen „0“ (falsch oder nicht<br />

gelöst) und „1“ (richtig gelöst) nach dem jeweiligen Bear<strong>bei</strong>tungsergebnis kodiert. Zusätzlich<br />

wurde die Bear<strong>bei</strong>tungszeit in Sekunden und die Anzahl der Eingaben <strong>zur</strong> Bear<strong>bei</strong>tung<br />

einer Aufgabe aufgezeichnet. Da die Systeme per se unterschiedliche Bear<strong>bei</strong>tungszeiten<br />

provozierten, wurde für die Auswertung ein Verhältnismaß bestimmt. Dieses<br />

gibt an, wie viele Sekunden für eine tatsächlich getätigte Eingabe benötigt wurden.<br />

Diese Werte wurden anschließend um die systemspezifische Reaktionsverzögerung korrigiert.<br />

Die Reaktionsverzögerung lag im System A <strong>bei</strong> 250 ms und im System Β <strong>bei</strong><br />

500 ms.<br />

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